Streik durch Einsamkeit :: Hundeerziehung + Soziales

Streik durch Einsamkeit

von Marion(YCH) am 21. September 1999 14:08

Hallo liebes Yorkie Team,

unsere Jack Russel Terrier Hündin ist nun 7 Monate alt und schon längere
Zeit stubenrein. Wir hatten sie in der vergangenen Zeit stundenweise an das Alleinsein gewöhnt. Dies war auch nach einer gewissen Zeit kein Problem mehr.
Seit einer Woche muß sie nun den Vormittag alleine sein, dies "belohnt" sie uns in dem sie aus Protest ihr großes und kleines Geschäft verrichtet.

Wer kann uns gute Tipps geben, wie wir unsere Baily besser ans Alleinsein gewöhnen können.




von Juliane mit Emmi(YCH) am 21. September 1999 15:18


: Seit einer Woche muß sie nun den Vormittag alleine sein, dies "belohnt" sie uns in dem sie aus Protest ihr großes und kleines Geschäft verrichtet.

Wie lange geht Ihr denn mit ihr raus, bevor Ihr sie allein lasst?
Füttert Ihr sie morgens? Und wie reagiert Ihr, wenn Ihr die "Beschehrung" vorfindet?

Gruss, Juliane mit Emmi

von Veronika(YCH) am 22. September 1999 08:20

Hallo Marion
Nein, Deine Hündin streikt nicht! Sie unternimmt eventuell gezielt etwas, um ihr Alleinsein zu überbrucken / mitzuteilen. Ober sie MUSS einfach.

Ich schliesse mich Juliane und Emmi an mit den folgenden Fragen:

1. Wann + wie lange findet der Abendspaziergang statt?
2. Wann und wie lange findet der Morgenspaziergang statt?
3. Wieviele Stunden dauert der «Vorrmittag des Alleinseins» (=Verlassen der Wohnung bis Betreten der Wohnung)
4. Hast Du, falls Du ein Mehrfamilienhaus bewohnst, Nachbarn gefragt, ob das Tier ev. auch heult/bellt?

Stundenweise bis Vormittag:
Sicherlich hast Du das mit der stundenweisen Gewöhnung richtig, d.h. dem Tier angepasst gemacht. Gab es vielleicht einen zu grossen Sprung von der Stunde zum Vormittag?

Bitte antworte bald, damit wir nachdenken können. Gruss an Hund + Mensch vero


von Marion und Baily(YCH) am 22. September 1999 15:27

: Hallo Marion
: Nein, Deine Hündin streikt nicht! Sie unternimmt eventuell gezielt etwas, um ihr Alleinsein zu überbrucken / mitzuteilen. Ober sie MUSS einfach.
:
: Ich schliesse mich Juliane und Emmi an mit den folgenden Fragen:
:
: 1. Wann + wie lange findet der Abendspaziergang statt?
: 2. Wann und wie lange findet der Morgenspaziergang statt?
: 3. Wieviele Stunden dauert der «Vorrmittag des Alleinseins» (=Verlassen der Wohnung bis Betreten der Wohnung)
: 4. Hast Du, falls Du ein Mehrfamilienhaus bewohnst, Nachbarn gefragt, ob das Tier ev. auch heult/bellt?
:
: Stundenweise bis Vormittag:
: Sicherlich hast Du das mit der stundenweisen Gewöhnung richtig, d.h. dem Tier angepasst gemacht. Gab es vielleicht einen zu grossen Sprung von der Stunde zum Vormittag?
:
: Bitte antworte bald, damit wir nachdenken können. Gruss an Hund + Mensch vero


:
Hallo Veronika,

danke für Deine Nachricht. Hier sind die gwünschten Antworten auf Deine Fragen:

Zu 1. Der Abendsparziergang dauert in der regel ca. eine Stunde,
Baily tobt in dieser Zeit ausgiebig mit Ihrem besten Freund,
dem 14 Wochen alten Mischlingshund "Freddy". Sie verrichtet dabei
ihr "Geschäft.

Zu 2. Der Morgenspziergang dauert ca. 20 Minuten, auch hierbei
verrichtet sie ihr "Geschäft".

Zu 3. In der regel ist sie zwischen 4 und 4 1/2 Stunden alleine.

Zu 4. Da Baily alleine im Haus ist und die Fenster gut isoliert sind,
konnte uns der Nachbar auf diese Frage keine Antwort geben.

Zur Zusatzfrage: Baily blieb schon problemlos bis zu 3 Stunden alleine,
die wurde wieder unterbrochen (für ca. 3 Wochen), weil unsere Tochter
den Arbeitsplatz gewechselt hat und somit in der angegeben Zeit zuhause war.

Ich freue mich schon jetzt auf eine Nachricht von Dir

viele Grüße


von Susanna(YCH) am 22. September 1999 22:07

: Hallo , Ihr
:
: Ich würde meinen Hund gar nicht allein lassen. Bevor mein Bully zu mir kam, hatte er schon 3 Halter hinter sich (der dritte war allerdings der beste) die anderen haben ihn nur allein gelassen, d. h. jeden Tag bis zu 12 Stunden, und am Wochenende dann teilweise 2 Tage durchgehend. Das dankte er dann mit der Zerstörung der Wohnung und bekam dafür wiederum "Arschvoll". Zudem haben sie ihm gar nichts beigebracht. der dritte baute ihn mental wiederauf und vermittelte ihn dann weiter an mich. Wir haben fast 1 Jahr für die einfachsten Befehle gebraucht. Das einzige was er konnte, war "ab ins Körbchen". Wahrscheinlich hat er immer genervt, wenn denn mal jemand da war. Alleinsein mag er heute immer noch nicht. Wenn es irgend geht, nicht allein lassen. Ein Freund von mir hat einen Schäferhund, den darf er mit in die Firma nehmen. Ein Jack Russel ist sogar noch kleiner, vielleicht kann er auch mit ins Büro?

Wir haben es so gelöst: Zum Glück haben wir eine eigene Firma und haben Wohnung und Büro zusammengelegt und wenn dann mal einer gehen muß, kommt bleibt der andere da. Für Urlaub oder firmenbedingte Tage, wo wir nicht können, ist der dritte Halter immer noch unser Babysitter. Ansonsten muß er eben überall mit.

Vielleicht gewöhnt er sich auch daran, wenn er sein Lieblingspielszeug in dieser Alleinseinphase hat oder das man ein für den Hund tolles Wiedersehensritual einführt, auf das er sich freuen kann und was dem Alleinsein überwiegt???

Viel Glück Susanna

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