Nackenschütteln, was ist los? :: Hundeerziehung + Soziales

Nackenschütteln, was ist los?

von gabi(YCH) am 21. August 2002 19:54

hallo iris und benny
das das nicht einfach ist, kenne ich alles. in der stadt habe ich die probleme nicht mit den kindern. allerdings fahre ich auch sehr selten in die stadt und wenn dann um eine zeit wo dort nicht so viel los ist.
darum habe ich dieses problem schon mal nicht. interessiert mich aber.
sicher darf er das nicht,aber vieleicht wird es nicht besser ebend weil du ihn strafst,also zumindest habe ich es so gelernt.warum ist es dir so wichtig den hund mit in die stadt zu nehmen? vieleicht ist er damit auch überfordert. in diesem punkt würde ich mich dann doch einmal von hundetrainer beraten lassen. kennst du das buch richtig spielen mit hunde von ekerhard lind?? kann ich nur empfehlen. ansonsten mache ich auch spielkurse und klickerkurse in hundeschulen mit. suchspiele mit futter habe ich ihr alleine beigebracht und andere sachen. ja es dauert, das stimmt,aber mit viel geduld wird es was.
ich glaube darin müssen wir uns immer wieder mut zusprechen.
ich wünsche dir viel glück. gruß gabi

von Iris + Berny(YCH) am 22. August 2002 06:23

Hi Gabi!

: sicher darf er das nicht,aber vieleicht wird es nicht besser ebend weil du ihn strafst,also zumindest habe ich es so gelernt.warum ist es dir so wichtig den hund mit in die stadt zu nehmen? vieleicht ist er damit auch überfordert.
Glaube ich nicht, er ist bei seinen Vorbesitzern in der Stadt aufgewachsen (mit 4 Jahren haben wir in gekriegt) und auch fast immer ohne Leine gelaufen. Ich würde ihn auch jetzt von der Leine lassen, wenn er sich nicht taub und blind stellen würde sobald er wo einen Hund sieht, das ist mir zu gefährlich. Ich nehme ihn nicht oft in die Stadt mit, aber halt schon auch hin und wieder mal. Es funktioniert eigendlich prima, er ist halt nur aufgeregt und will alles markieren (habe jetzt deswegen einen Gentleleader, natürlich darf er markieren, aber halt keine Shop-eingänge und Kleiderständer ;-) ) und zieht dabei ziemlich.

:in diesem punkt würde ich mich dann doch einmal von hundetrainer beraten lassen.
Na ja, das ist so ne Sache. Berny hat den Begleithund 1 (knapp, aber immerhin) und wir haben jetzt auch schon den dritten Kurs Agility hinter uns. Trotzdem habe ich von den Hundetrainern nicht den Eindruck, dass sie mir helfen könnten. Beim SVÖ (Schäfer Hund Verein Österreich) in der Hundeschule war das sowieso nicht so mein Ding (will meinen Hund nicht nur mit Leinenrucken erziehen, auch wenn die meisten Leute dort sonst okay sind). Agility gehe ich jetzt zwar wo anders, meine Agilitytrainerin hat sogar mal geclickert, aber auch bei der Clickerei ist sie nicht ganz auf meiner Wellenlänge.

: Kennst du das buch richtig spielen mit hunde von ekerhard lind?? kann ich nur empfehlen.
Nein, aber ich werds mir glaub ich mal ansehen ;-)

: ansonsten mache ich auch spielkurse und klickerkurse in hundeschulen mit. suchspiele mit futter habe ich ihr alleine beigebracht und andere sachen. ja es dauert, das stimmt,aber mit viel geduld wird es was.
Spielkurse? Super! Bei uns (Graz) habe ich nur noch nie etwas davon gehört. Clickern habe ich mir selber durch Bücher und das Internet beigebracht, weil bei uns nicht wirklich ein Angebot an Clicker-Kursen da ist.
Berny spielt halt nur wenn er Lust hat (das wird jetzt eh schon immer öfter). Zu Zieh-Spielen lasst er sich noch am ehersten motivieren, zum Tennisball (hundefreundlich)- nachlaufen fast immer und zum Quietschpuppe zerfetzen sowieso immer. Aber sobald ich ihn zB bei Agility wenn er mal streikt mit Spielzeug motivieren will ignoriert er es völlig, auch Quietschviecher. Er ist ja auch schon 6 Jahre und eher ein ruhiger Typ und wie gesagt war er bevor wir ihn bekommen haben sehr viel alleine (bis zu 10 Stunden am Tag), ich nehme an das ist einer der Gründe warum er (auch mit Hunden) so wenig spielt.

: ich glaube darin müssen wir uns immer wieder mut zusprechen.
Wie wahr.

Grüße,
Iris + Berny

von gabi(YCH) am 22. August 2002 10:45

: Hi iris u. benny!
: wenn er an der leine zieht, würde ich auch nicht rucken. damit kann
man viel schaden anrichten. gottseidank ändern immer mehr hundetrainer
diese metode. bleib stehen,wenn er zieht solange bis er dich anschaut und ein stück auf dich zukommt und die leine locker wird, lobe ihn und gehe einfach weiter. das dauert,aber es funktioniert. du kannst auch erst einmal auf einer wiese üben, in dem du eine lange leine(5 meter) nimmst und über die wiese gehst. zieht er gehst, du in die endgegengestetzte richtung. nehme am anfang aber doch ersteinmal eine normale leine und wenn das klappt, die andere und lässt die leine immer ein stück länger. folgt er dir und geht auf deiner höhe oder vor dir und schaut dich an,lobe ihn. schau dir einmal die bücher( wenn du interesse hast, von günther bloch und insbesondere von petra führmann an. gibts auch ein video von.)
wenn er sich mit spielzeug nicht motivieren lässt,dann mache es doch
über futter. wie oft bekommt er futter am tag? gebe ihn von seiner tagesration nur ein fünftel aus dem napf und den rest aus der hand, was du an leckerchen geben willst ziehst du vom futter ab. fütter ihn wenn du kannst erst nach dem gassi gehen. erst wird gespielt dann gibt es futter. oder 1-2 std. nach dem füttern, locke ihm ruig mit leckerchen,aber erst spielen. lässt du ihn zwischendurch auch einmal gewinnen?? ist ganz wichtig,denn es muß sich für den hund ja lohnen.
der hund spielt aus anderen gründen wie wir. wichtig ist, das du dabei nicht mit ihn meckerst oder alles über befehle geht.
das er schon 6 jahre alt ist,ist nicht so schlimm, wenn du herausgefunden hast wie du ihn am besten motivieren kannst,kann er es lernen und es macht ihm dann auch spaß.zwischendurch gewinnen muß er,aber das spiel beenden,mußt du, aber zwingen darfst du ihn auch nicht. ich habe meine das futter immer sehen lassen wollte sie einfach nicht spielen oder hat das spielen einfach abgebrochen habe ich sie einfach eine zeitlang ignoriert. gelesen oder genüsslich etwas gegessen, ohne den hund anzuschauen. dann habe ich sie noch einmal zum spiel aufgefordert,aber nur ganz kurz, loben und futter.
unsere hunde wollen uns auch ständig austricksen, also machen wir das auch. ohne meckern.du kannst deinen auch über clicker zum spielen animieren. klappt wunderbar.
gruß gabi

von Iris + Berny(YCH) am 22. August 2002 11:45

Hi Gabi!

Klar, mach ich sowieso schon. (Belohnen wenn nicht mehr ziehen, spielen immer positiv, auch gewinnen lassen, erst am Abend kurz vor dem Schlafengehen füttern etc.)
Es funktioniert eh, dauert halt aber (eh klar). Es wird schon besser, aber ich müsste halt so richtig systematisch üben, und da bin ich wieder ein bißchen zu faul, denn soo stark zieht er ja nicht und auch nicht oft. Zur Motivation habe ich eh zum Clickern angefangen und es funktioniert prima.

Danke für die Tips,
Iris und Berny

von klaus(YCH) am 22. August 2002 16:38

auch hi,
du nix gegen nackenschütteln so wie du es beschrieben hast. total ablehnung gegen nackenschütteln wenn ich mir als hundeführer DAVOR und in langer und geduldiger arbeit mit meinem hund das recht noch nicht ERARBEITET habe ihm im nacken zu schütteln.
klaus

von gabi(YCH) am 22. August 2002 20:38

: auch hi,
:man kann sich in keiner weise das recht zum nackenschütteln erarbeiten.es sei denn du willst dir mißtauen erarbeiten.
nackenscütteln machen nur welpen unter sich im spielverhalten und lernen so beute totschütteln. kein tier würde im eigenem rudel einen
anderen durchs nackenschütteln rügen und wenn doch sind sie von nun an totfeinde. dann würde der hund auch totgebissen werden, oder wenn der betroffene es schaft auf nimmer wieder sehen abhauen.
gruß gabi

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