Hallo Andrea,

ich kann Deine Erfahrung bestätigen, mit grossen Hunden (Ridgebacks). Ich hatte vor Jahren der Hündin statt des Halsbandes ein Geschirr angelegt und die Situation entspannte sich schlagartig.

Seinerzeit wollte man mir in einer Hundeschule auch mal erzählen, ich müsse dem Hund ein Halsband umlegen, da ich nur so den Kopf kontrollieren könne.

Da auch im übrigen dort nichts hinzuzulernen war, habe ich weitere Besuche dann unterlassen.

Viele Grüsse,

andreas

Hallo Alex,

ich kann Dir da nicht völlig zustimmen:

: Das liegt aber nicht am Geschirr-an-sich!
: Es liegt vielmehr in solchen Fällen eine "falsche Lernverknüpfung" vor.

Es muss da nicht unbedingt eine falsche Lernverknüpfung vorliegen. Ich habe Hunden auf exakt die gleich Weise das gehen an lockerer Leine beigebracht und dennoch haben sie sich am Geschirr besser verhalten als an der Leine. Man reagiert auf unangenehme Empfindungen unwillkürlich mit Gegenwehr. Mache mal den Selbstversuch und lasse Dich einmal am Hals dirigieren und das andere mal, indem Dich jemand an den Schultern beiseite nimmt. Deine Reaktionen werden sehr unterschiedlich ausfallen.

Wenn ich die eigenen Hunde betrachte, dann stellt sich folgendes Bild da: wenn sie mal partout nicht wollen (etwa weil es draussen regnet...) dann kann ich sie ganz leicht am Geschirr zupfen udnd dann geht es los. Am Halsband wird komplett verweigert.

Noch deutlicher wird so etwas bei aggressiven Verhaltensweisen von Hunden. Einen solchen Hund kann ich am Geschirr weit eher mal halten oder mit ihm Kehrtwendung machen, ohne dass sich seine Aufregung weiter aufschaukelt, als am Halsband. Der Griff in letzters oder Zug daran, macht die Sache weit schlimmer. Am Geschirr scheinen mir diese Mechanismen zu entfallen bzw. stark abgeschwächt zu sein.


Viele Grüsse,

andreas

: Wenn ich einen größeren Hund hätte, sprich einen Berner, Schäferhund oder ein ähnliches Kaliber würde ich den Test mit dem Geschirr gar nicht erst machen. Ich hätte wenig Lust mich am nächsten Laternenpfahl und den Hund in freier Wildbahn wiederzufinden.
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hallo paul...
grins.. ich hab den test gewagt mit meiner 2-jährigen doggenhündin. dass sie jede menge kraft hat, brauch ich ja nicht extra zu erwähnen. und ich führe sie seitdem auf spaziergängen nur noch am geschirr. meine hündin hatte eine ausgeprägte leinenaggression. als ich endlich gemerkt hatte, dass ICH für ihre reaktionen indirekt verantwortlich bin und an MIR gearbeitet habe, haben wir dieses problem in den griff gekriegt. und das geschirr hat mich dabei hilfreich unterstützt. der griff ans halsband war nicht mehr möglich.. das macht das ganze nämlich nur noch schlimmer (andreas hats in seinem beitrag gut beschrieben..).. das geschirr und natürlich noch zusätzliche massnahmen (bei mir wars die wasserpistole, die zum einsatz kam sobald sie den entgegenkommenden hund angefangen hat zu fixieren und ihren stechschritt bekam.. ein gezielter spritzer (sie hasst wasser in der form..), dann hat sie die aufmerksamkeit an mich gewandt und ich konnte sie dafür belohnen.. jegliche andere ablenkung mit spielzeug und futter haben vorher nie gefruchtet..sie nahm mich in diesem moment nie wahr...).. es ging immer besser und ich selber wurde gelöster und konnte entspannter den hundebegegnungen an der leine entgegensehen... das wiederum führt dazu, dass hund sich auch weniger in was reinsteigert.. ist ein teuflischer kreislauf.. und das geschirr ist hilfreich dabei meiner meinung nach..
lg
babs

: : Hi Gaby,
:
vielleicht stehe ich ja jetzt auf dem Schlauch, aber was hat denn die Feltmann-Methode mit der Ruck-Methode zu tun???? Gar nix! Im Gegenteil.

Wir haben angefangen so zu arbeiten und der Hund ist wie ausgewechselt, obwohl er schon 6 Jahre ist!

Nur zu empfehlen!!!!

Viele Grüße Simone


super, habe ich gelesen.
: aber meine liebe, also nicht du nica, unterschätzt bitte nicht das
: ziehen kleiner hunde.
: geschiere sind ja auch aus gesundheitlem grund, wegen der wirbelsäule,
: viel besser.wenn der hund zieht, macht das der kleine genauso mit seinem eigengewicht wie der große. logisch, der große hat mehr kraft,
: aber der kleinere hat dafür ja auch empfindlichere knochen,ich denke
: das gleicht sich damit aus, das er sich den gleichen schaden zufügt wie ein großer.oder sogar mehr als der große, weil die kleinen viel öfters an der leine gehalten werden.
: ruck mal den großen an der leine. der bleibt stehen und der kleine?
: die werden aus wut oft genauso geruckt wie die großen und fliegen
: duch die luft. ohne witz,habe ich schon gesehen.
: ich bin sowieso gegen die ruckmethode,aber die ansichten sind nun mal verschieden.
: was ich beneide ist. für große hunde gibt es auch tolle gepolsterte
: geschiere.überhaubt gibt es die tollsten sachen nur für große hunde.
: gruß gabi
:

: Ein HF der seinen Hund nicht ohne Zughalsband im Fuß halten kann ist einfach ein schlechter HF, egal ob der Hund groß oder klein ist. Ein Zughalsband ist niemals ein Mittel "weil ich ihn sonst nicht halten kann", sondern eine Erziehungshilfe, die gekonnt eingesetzt werden muß. Wer seinem Hund körperlich nicht gewachsen ist, sollte ihn nicht führen wollen.

Hy Josh,

:-) gehört zwar nicht zum Thema, aber da wiedersprichst du dir gerade. Ein HF, der seinem Hund nicht körperlich gewachsen ist, benötigt Erziehungshilfen, DAMIT er ihn führen kann. Im übrigen gehört das "körperlich gewachsen" und "sollte ihn nicht führen wollen" nicht zusammen. Einen Hund kann man nämlich nicht nur mit körperlichen Kraft führen, sondern auch mit kleinen Hundepsychologischen Triks, sowie die natürliche Bindung zw. HF und Hund. Auch relativ kleine, schlanke Leute stehen nicht nur auf Minihunde, oder werden mit z.B. nach einer Trennung geradezu gezwungen mit solchen Situationen fertig zu werden. Meine 45kg Freundin führt ihren 55 kg Rotti wenn erforderlich (TH-Hund, er mag keine Reiter und Traktoren) mit dem Halti.

Grüße, Carmen

also,wenn ich den link feldmamm anklicke kommt bei mir ein bericht,
was das halband und der ruck an der leine bewirkt. darunter ist dann
noch eine zeichnung wie das geschier angelegt sein soll und danach garnichtsmehr.
wenn er also noch ein erziehungskonzept hat wie ich einem hund die leinenführigkeit beibringe, bitte ich um aufklärung.
ansonsten, hat er doch etwas über das rucken(ebend negativ) etwas geschrieben,oder?warum hast du damit ein problem. er hat auch die
negativen gründe auf dem gesundheitlichen aspekten beschriebe und
ich habe,so zu sagen,es durch die beschreibung des menschen ständigens überreagierendes verhalten weitergeführt.
im übrigen habe ich diese seite immer wieder aufgerufen,weil ich mir nicht vorstellen kann das das wirklich alles sein soll was da drinn steht,denn es heist ja die feltmannmethode und was ich lesen konnte
hatte ja jetzt erst einmal nichts mit einer methode zu tun.
ich hoffe ich konnte dir eine ausreichende antwort geben und du kannst mir dann die informationen geben die mir anscheinend fehlen.
ich wäre dir sehr dankbar dafür.
gruß gabi