Folgen von Beißerei :: Hundeerziehung + Soziales

Folgen von Beißerei

von Gabi + Sheila(YCH) am 15. September 2002 16:35

Hi,

teilweise widersprech :-)))

Ich habe auch schon 2 Hunde die in einen E-Zaun (mit Kühen bzw. Pferden dahinter) gelaufen sind:
meine erste Hündin: da war ICH noch unkundig und habe sie bedauert, Ergebnis: 2 Wochen Meideverhalten und gut war
meine jetzige Hündin: ich total cool geblieben, Ergebnis: nach Jahren immer noch Meideverhalten
Ergo: hing wohl mehr vom Hund ab :-))))))))

Ansonsten: Klar kommt es auf den Halter an, ABER nicht NUR !!

Grüße
Gabi

von Mary(YCH) am 15. September 2002 17:18

: Hi,
:
: teilweise widersprech :-)))
:

Gabi, da kann ich prima mit leben *g*

Andere Hunde, andere Sitten :-)
Da hast Du schon recht, vielleicht einigen wir uns darauf, daß wir das Verhalten eines Hundes lenken können in diese oder jene Bahn, aber das nicht ausschließlich .. wie würdest den jetzt finden ? :-))

Viele Grüße Mary
: Grüße
: Gabi
:

von mary(YCH) am 15. September 2002 17:48

: Hallo Mary!
:
Nochmals Hi :-)
:
: :Boah, wat'n Bericht..aber gerade diese Thematik lieebe ich :-)
:
: Aber doch ein sehr spannender Bericht! ;-)
:
: : und ich glaube doch :-)) nicht zu 100 % aber sicherlich doch zu einem sehr, sehr hohen Prozentsatz liegt es am Halter.
:
: Tja, ich bin ja für mich auch grade dabei es auszuloten wieviel ich daran beteiligt bin wie mein Hund sich verhält, vielmehr beide Hunde. Ich habe noch keine echte Schlussfolgerung gezogen, ziehen können. Fehlt wahrscheinlich auch der geübte Blick von außen.


Ja, das macht es immer schwer ein objektives Fazit zu gewinnen als Beteiligte ist wahrscheinlich fast unmöglich.


Ich merke nur immer wieder wie schwer, bis fast unmöglich, es ist sich normal zu verhalten mit Sorgen und innerer Anspannung bezüglich eines Hundekontaktes.

100% ja, denn auch wir Menschen sind ja vorgeprägt und mit bestimmten Unsicherheiten behaftet.
Glaube auch, daß es eigentlich fast unmöglich ist, ausser man würde wirklich mehrmals täglich Konfrontationstherapien für sich selbst machen, möglichst wochenlang nur positive Erfahrungen sammeln um dann frei auf andere, besser Gleichgeschlechtliche zugehen zu können.
Habe mal versucht mich zu beobachten, ich kann mich noch so Konzentrieren, ein Liedchen trällern, der Hund wird automatisch enger genommen, ich gehe langsamer, starksiger und verkrampfe mich.
Am Meer ist es eigentlich am besten, da bin ich manchmal weiter weg und laß es einfach laufen. Auf die Entfernung habe ich keinen Draht mehr zum Hund und er regelt es prima, macht ein bißchen auf Macker und schreitet weiter. Auch auf Hundeseminaren, wenn viele Tiere zusammenkommen, kein Problem, hab ich Ruhe innerlich..bei mir ist es wirklich ausschließlich..Hund trifft Hund auf Waldweg..

Unschuldig bin ich mit Sicherheit nicht. Die gute Frage ist nur wie man denn dann den gesunden Weg da raus findet, für beide machbar, Hund und Halter?

Wenn Du einen gefunden hast, bitte laß ihn mich wissen :-))
Ich habe schon mal überlegt ne Art Frauen-Rüden Selbsthilfegruppe zu gründen und ne Annonce aufzugeben *gg*
weil bei allem umherhorchen im Internet, gerade in dem Teambereich.. Frau/Rüde einige Probleme bestanden..
Das wär's doch, ein tolles Gelände mitten mang der Natur, wo man sich treffen kann, gemeinsam üben kann, rausgehen kann, in die Stadt fährt etc. und sich einfach gegenseitig hilft, all sein Wissen zusammenschmeisst, sich austauscht und gemeinsam herausfindet, worin die Angst begründet liegt.. mich interessiert der Mensch dahinter genauso, wenn nicht noch mehr als der Hund..Psychologie, meine große Leidenschaft :-).
Es ist glaube ich auch ein spezifisches Frauenproblem, was sicherlich nicht's mit Taffheit zu tun hat, wohl eher mit ihrer Sensibilität und des Funktionieren wollen's..
Also mein Mann hat diese Probleme zumindest nicht und auch all die Mädels, die es nicht einfach mit ihren Rüden haben, haben Kerle, die entspannt mit den Hunden sind...



: Da muss man sich Zeit lassen, sich auch selber nicht überfordern. Gewzwungen ist keiner ein sicherer Fels in der Brandung, entweder hab ich meine Ruhe oder ich hab sie nicht.

WIE WAHR !!
Und deshalb auch mein Traumfrauenclub :-)
Ich hatte einen wirklich tollen Trainer, mein Hund war wie Butter in seiner Hand..der hat die Ruhe weg nach all seiner jahrelangen Praxis..
und ich stand da.. boaahhhhh wat stark..Herr schmeiss mir diese Ruhe vom Himmel..
aber oke..wenn's nicht um meine Hunde geht, sollst mich mal sehen, hab ich auch die Ruhe weg *g*



Entweder habe ich einen Hund, der drauf angwiesen ist mich im Rücken zu haben oder er kommt ohne mich zurecht. Die ganzen Berichte hier fand ich sehr interessant, oftmals haben sie gezeigt, dass ein Hund damit fertig wird, auch mit bösen Beißerein, aber es braucht bisweilen seine Zeit. Nur merkt Halter wahrscheinlich dann eventuell auch nicht, ob es wirklich besser wird, weil betreffenden Hunden direkt ausgewichen wird.(?)

Ja, ganz genau..und es ist so menschlich..ich denke auf jeden Fall, daß derartige heftige Beissattaken traumatisieren können und Du wirst automatisch ausweichen, weil Du diese Bilder nicht so schnell vergessen kannst, Dein Hund zerbissen am Boden.. wer kann das schon..Meine beherrschende Angst ist, daß mein Hund jemanden so verletzen könnte, nicht so sehr, daß er verletzt wird.
Vor einigen Wochen hat er einen Hund zusammengeprügelt der bereits 13 jahre alt war, Schuld: mein Mann. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache.. es war die Hölle für mich, für den Halter des anderen Hundes natürlich noch mehr, aber ich hab ihr so gut es ging versucht zu helfen.. grausame Erfahrung für alle Beteiligten, ich hoffe, daß das einmalig war.

: Und die Frage des Alters, des Reifungszustandes des Hundes spielt offenbar eine Rolle. Würde im Vergleich zum Wildrudel passen, oder? Juvenile Tiere werden eigentlich nicht ernsthaft angegriffen, genießen ihre Strum-und Drangzeit.

Ja, welch herrliche Zeit auch für Halter, Dein Hund kann sich austesten und andere Hunde nehmen ihn nicht wirklich ernst und wenn's genug ist, dann gibt's ne klare Ansage und Junghund zeigt sich beeindruckt.

Kämpfe gibt es verstärkt untereinander und gemeinsames Mobbing und Attackieren von Außenseitern. Eventuell spielt die Entwicklungsstufe des Angreifers auch eine große Rolle.
: Ach ja, so viele Vielleichts und so wenig weiß man. Aber ich denke auch es ist ein aktuelles und sehr interessantes Thema mit vielen Bereichen, die man betrachten muss. Das macht das Wissen ja auch so schwierig.
:
und immer noch ein tolles Thema ..

: Lieben Gruß,
: Yna

liebe Grüße zurück
mary

von Gabi + Sheila(YCH) am 15. September 2002 18:14

Hi,
was hälst Du von:

Wir tuen was wir können, sind aber leider nur Menschen *ggg*

Grüße
Gabi, die in Sheila und Babsie 2 völlig unterschiedliche Charaktere "erwischt" hat, aber keinen bereut
Babsie: s. hier [www.4pfoten-2beine.de]
Sheila: s. link :-))

von Pat(YCH) am 16. September 2002 05:30

Auf der HP steelhead.de hab ich dazu einen interessanten Ansatz gefunden: man lasse den Wurf sich weitestgehend ohne Eltern gegenseitig erziehen, dann können die Eltern kein erlerntes, ungenügendes Sozialverhalten tradieren (der Autor möge mich korrigieren)

hei anke
habe mch damit auch scdhon näher befasst.leider ist es uns nichtzüchtern nicht ohne weiteres möglich,eigenständig nachzuweisen.
auch ich hab ein prügelmädchen,die von klein auf der affe war.sie hat éin ausgeprägtes verhalten,für mich sehr deutlich und fein abgestimmt,aber bei den normalen hundebegegnungen hinderlich.bei gleichartigen allerdings bewährt sie sich.die mutter war die gleiche.für menschenaugen zu diffizil,für viele hunde aggressionserregend,aber ich vertrete immer mehr den standpunkt,sie ist die normalste und ursprünglichste meiner hunde.
in einer anderen umgebung wäre sie king,der rest problemfälle.
gruss pat
:
:

von Anke + Rico(YCH) am 16. September 2002 07:41

Hi Pat,

wenn Rico in einem festen gewachsenen Verband lebte, wo jeder Verband sein Revier hat, wäre auch alles in Butter...selbst in unserem nicht gewachsenen Verband hat es sich ja derweil eingespielt...

salü
Anke

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