zweithund - nachteile :: Hundeerziehung + Soziales

zweithund - nachteile

von tina(YCH) am 07. März 2003 14:04

hallo brigitte

danke für deine antwort. du hast recht, es kommt wirklich immer darauf an. ich sehe das auch an unseren hundebegegnungen. manche hund findet meine nicht besonders interessant, mit anderen kann sie wirklich lange spielen, springen am gleichen stecken reissen etc. lustigerweise waren es dann immer hunde der selben rasse (golden retriever).

welcher rasse oder mischung gehörten/gehören denn deine hund an?

lieber gruss
tina

von Brigitte(YCH) am 07. März 2003 14:19

Hoi Tina

Wir hatten bisher nur Laekeois (belg. Schäferhund) mit Shanti kam nun ein mittelgrosser Mischling dazu (südländischer Typ).

Die Beobachtungen mit der selben Rasse habe ich ebenfalls gemacht. Alle unsere Laekens reagierten und reagieren immer noch :-) besonders auf ihre Rassenkollegen oder ähnlich aussehende Hunde: Bei gegengeschlechtlichen Artgenossen mit grossem Interesse in gleichgeschlechtlichen Hunden wurde sofort der Konkurrent entdeckt (entsprechendes Stolziergehabe).

Im Rudel kam dies bei uns allerdings nicht zu tragen (weder bei Giro und Belinda noch bei Giro und Balz).

Belinda und Shanti sind in Charakter und Aussehen grundverschieden und verstehen sich trotzdem blendend.

Regeln aufzustellen erscheint mir daher schwierig.

Gruess

Brigitte

von tina(YCH) am 07. März 2003 14:23

hallo brigitte
:
: Belinda und Shanti sind in Charakter und Aussehen grundverschieden und verstehen sich trotzdem blendend.
:
wie seid ihr dann auf shanti gekommen? war es schwierig die zweite zu integrieren oder kam sie schon als welpe zu euch?

:
: Gruess
:
: Brigitte
...bis du aus der schweiz?

von Kati(YCH) am 07. März 2003 14:35

:
: hi tina

ich habe zur zeit drei hunde. unsere senioren (16) und eine 8 jährige hündin. unser erster hund war ein rüde den wir mit 10 mt. aus dem tierheim holten. sowei so gut. ein jahr später haben wir ihm eine 1.5 jährige mischlings dame als partnerin gegeben. da es gegengeschlechtliche hunde waren und der rüde ein absolut lieber hund ist, ging das ganz gut. die beiden sind ein ganz tolles team geworden. als wir dann vor 7 jahren die jüngere dazum halbjährige dame dazunahmen, fingen die probleme an mit den beiden damen. sie endeten in mehrmals sehr blutigen auseinandersetzungen. der fehler lag an uns.

darum ein patentrezept gibt es nicht. entweder zwei hunde passen zusammen oder nicht. sicher möchten wir nicht mehr drei hunde das ist zuviel schon auch von den steuern aus gesehen.

wenn du glücklich bist mit deinem wuffi im moment und in der stadt lebst, so würde ich persönlich bei einem hund bleiben. auch wenn du zeit hast und alles. aber zwei hunde sind einfach anders und es erfordert viel aufwand zwei hunde zu erziehen, für jeden dazusein auch wenn vieles nebeneinander läuft. mal von den futterkosten und vom tierartzt abgesehen.

viel spass beim überlegen

von Brigitte(YCH) am 07. März 2003 14:55

Hoi Tina

Shanti war ein Ferienmitbringsel meiner Mutter. Motto: Armer kleiner Welpe ohne Mami völlig zerlaust am Strand - sie konnte nicht wiederstehen.

So lernten sich die zwei mit 5 Jahren bzw. ca. 12 Wochen das erste Mal kennen. Die Eingewöhnung war problemlos, ich denke aus folgenden Gründen:

- Belinda verlebte ihr ganzes Leben im Rudel
- Belinda ist ein unsicherer Hund und war während den 3 Mt. als Einzelhund nur noch der Schatten ihrer selbst und war froh, Verstärkung zu bekommen
- die zwei kamen und kommen nie in eine Konkurrenzsituation, da aufgrund der täglichen Spielraufereien keine Unsicherheiten bzgl. der Rangordnung aufkommen und zudem ein grosser Grössenunterschied besteht
- Shanti hat am Strand die Demutsgestik perfekt erlernt und setzte bzw. setzt sie wann immer nötig ein

Ich denke, dass ein Hund der das Leben als Einzelhund kennen- und schätzen gelernt hat, bei der Angewöhnung an den Zweithund grössere Schwierigkeiten haben wird (Eifersucht). Ist der Zweithund bereits erwachsen besteht das Problem evtl. auf beiden Seiten - einfacher wird es bestimmt nicht.

Problematisch aus Hundeführersicht finde ich die gerechte "Gunstverteilung". Obwohl der Neuzugang am Anfang mehr Zeit in Anspruch nimmt, darf das der Ersthund nicht spüren. Während der Junge die Grundbegriffe lernt, muss der Alte auch gefordert werden. Im Hundesport (ich betreibe Agility) bedeutet dies immer doppeltes Training - mit dem Alten auf seniorengerechte Weise und mit dem Jungen im Aufbautraining. Da kommst Du ins schwitzen.

Grüessli us dr Schwiz

Brigitte

von Carina(YCH) am 07. März 2003 15:12

Hallo Tina,

ich hatte früher 2 Yorkierüden, da gab es etliche Nachteile,der ältere entwickelte sich meiner Meinung nach aus Unerfindlichen Gründen zu einem dominanten Macho der den jüngeren ständig unterdrückte. Auf fremde Hunde treffen war ein Horror, die beiden haben sich immer gegenseitig zu Höchstleistungen im schnappen, knurren und kläffen angespornt, auf Grund ihrer Größe war es für die anderen Hundebesitzer immer eher witzig anzusehen, bei Hunden größerer Rassen, diem sich auch so aufführen sieht das dann sicher schon ganz anders aus. Sicherlich eher furchterregend als witzig.
Nach dem Tod unseres älteren Rüden kam eine Goldiehündin dazu und ich sehe keine Probleme, die 2 sind viel mehr eine bereicherung, es gin´bt keine Streitereien untereinander, sie sind eher wie ein altes Ehepaar, mit anderen Hunden gibt es keine Probleme, außer unsere Hündin ist läufig dann verbellt unser Yorkie manchmal die interessierten Rüden. Ich habe auch keine Probleme damit sie überall hin mitzunehmen.
Ich glaube es kommt einfach auf den Charakter derbeiden Hunde an. Mein Yorkie ist seit die Hündin im Haus ist ein lammfrommes ausgeglichenes Wesen.
Liebe Grüße, Carina, Dusty und Ginger

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