Hi Marina,

: -Oder eher "draufgängerisch", versucht häufig den anderen zu unterdrücken mit mehr oder weniger heftigem Verhalten, fordert Konflikte häufig eher heraus?

eher die Richtung. Allerdings noch mit einer gehörigen Portion jugendlichem Draufgängertum. Das Mädel ist erst 21 Monate alt ;-)

: Den Ausdruck "dominant" sehe ich immer nur in direkter beziehung zwischen zwei Hunden, denn damit einer dominant sein kann, muß ja ein anderer da sein, der sich unterordnet.

ich habe noch 2 Hunde der gleichen Rasse. Der eine steht "neben" ihr mit Tendenz "drüber" wenn sie es zu weit treibt. Der andere steht definitiv drunter.

: Kennst Du Deine mögliche zukünftige Islandhündin schon? Oder woher weißt Du jetzt schon, daß sie eher zurückhaltend und sanft sein wird? Kenne auch einige Islandhunde auf die das nicht unbedingt zutrifft.

Nein, da ich die Anschaffung frühestens für 2004 plane. Selbst wenn es etwas "triebigere" Isländer gibt, sind sie gegen Akita mehr als sandt. Der Unterschied ist extrem. Der Isländer ist ja eigentlich ein sehr anpassungsfähiger Hund. Der Akita eher ein stoischer Choleriker.

Hoffe, Du kannst was mit meinen Angaben anfangen.
Wieviele Isländer kennst Du?

lg
Kathi

Hi Pat,

: schlafen im käfig hielt und halte ich nach wie vor bei meinen hunden für falsch,für kontraproduktiv.denn ob es nacht ist oder ich ein paar stunden nicht da:sie müssen zusammenwachsen,ohne käfig für einen.

Der Käfig ist nur im Schlöafzimmer nötig. Im gesamten Rest des Hauses und im Garten herrscht Friede Freude Eierkuchen. Mir ist es aber nachts zu blöde, die Zicke vom Opa abzupflücken. Zumal der, wenn er angegriffen wird, voll zurückschlägt und dann auch nicht mehr aufhört.
Bei mir klappt es mit dem Käfig ganz hervorragend. Meine Hunde schlafen aber auch alle zusammen bei mir im Schlafzimmer. Das macht vielleicht auch noch was aus.

: ps im alter schätze ich sie nahe beieinander.gewicht fast gleich,

mit derartigen Konstellationen habe ich auch so'ne und solche ERfahrungen gemacht. Daher interessiere ich mich eben für das VErhalten von Oberweibern zu Hunden kleinerer Rassen. Oft werden die ja sehr viel wohlwollender betrachtet.
Mein Neuzugang wird ausgewachsen man gerade - wenn überhaupt - 1/4 von einem Akita sein (Gewichtsmäßig)

lg
Kathi

Hi FRieda,

so erhoffe ich es mir auch. OK, in der Realität kann es natürlich anders aussehen - darauf bin ich auch gefasst und es wäre auch machbar. Ich möchte einfach mal vorab ein Erfahrungsbild einfangen - Dein Bericht bestätigt eigentlich daß, was ich bisher in anderen Hunderudeln mit derartiger KOnstellation auch erlebt habe.

lg
Kathi

hei
ich muss da nochmal nachhaken.wg dem wort dominant.
dominant im sinne ,wie ich das wort verstehe,ist keiner meiner hunde.
was passt,ist,einer ist "dominanter" als ein anderer.
aber nur dominant nicht.
lg pat

Moin Pat,

bist auch 'ne Frühaufsteherin ;-) ?

: dominant im sinne ,wie ich das wort verstehe,ist keiner meiner hunde.
: was passt,ist,einer ist "dominanter" als ein anderer.

jo, das trifft es wohl. Meine "Kleine" versucht beiden Rüden zu dominieren indem sie sich in den Vordergrund stellt: heißt, sie schubst die Jungs zur SEite wenn sie ihr im WEge stehen, Blockiert liegend Durchgänge und läßt die Jungs nicht durch ("blickt" sie nieder). Auch beim Spiel läßt sie deutlich durchblicken was sie zu sagen hat usw. Also ein richtiges Führer-Weib. Der Ältere Rüde (7 1/2) hat damit zwischenzeitlich so seine Probleme. Er versucht, hundetypisch, immer mal wieder seinen Rang (er ist an die hinterste Stelle gerutscht) zu verbessern: T-Stellung mit Kopfpendeln usw. Ab und an eskaliert das Ganze und es kommt zu heftigen Keilereien (und beim Akita sind die z.T. WIRKLICH heftig!). Mit dem jüngeren Rüden (5) kommt sie gut klar. Der stellt aber auch keinerlei Machtansprüche (er ist der Chef ;-)) und quittiert ihre kleinen Machtanfälle mit stoischer Ruhe, ihre wilden Spiele (z.B. seine Pfote nehmen und diese schütteln wie ein Stück Beute) läßt er sich jaulend gefallen. Nur wenn sie ihm wirklich die Zähne zeigt (ist 2x passiert. 1x als sie ein Spielzeug hatte und er mal gucken wollte, 1x als sie seinen Korb in Bescvhlag nehmen wollte und er selbst rein wollte) schnappt er sie am Hals und "brüllt" sie zu Boden. Die beiden haben sich noch nie wirklich gebissen. Mit dem Alten hatte sie sich schon richtig.
Du hast also recht. Sie ist dominanter als die anderen und setzt ihre "Macht" auch ein.
Wird ihre Macht akzeptiert und kein Widerstand geleistet, ist alles OK ;-) Eigentlich absolt hundetypisch.
Ich glaube auch nicht ersthaft, daß sie einem kleineren HUnd etwas antun würde. Mit dem Alkten hat sie schlicht das Problem, das er selbst gerne mehr "Macht" hätte und auch nicht gerne klein beigibt. Dann knallt's natürlich reell.

lg
Kathi

Moin Kathi,

ich hab selbst eine Hündin, die man landläufig als dominant beschreiben würde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit einer körperlich in etwa gleichstarken Hündin dauerhaft Probleme geben würde.
Wir haben allerdings öfters Besuch von Nachbars Jack Russel Hündin, die sie von klein auf kennt und ich meine, diese Hündin könnte ich jederzeit mit hinzunehmen. Sie bekommt zwar hier und da eine Lektion erteilt, aber es hält sich in Grenzen, will heißen, ohne äußerliche Schäden.
Meine Hündin ist allerdings schon über sieben Jahre alt.
Letztendlich hat aber sicher der Halter entscheidenden Einfluss auf das Gelingen einer Rudelerweiterung.

Wünsch dir ein glückliches Händchen
Stefan