Nachdenkliches! :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Nachdenkliches!

von Kathi & 3 Akita(YCH) am 16. Oktober 2000 08:44

Hi Antje,

: Vielleicht liegt es einfach am oftmals oberlehrerhaften Ton, der vor allem von Verfechtern der "Selbstkoch-Methode" nicht gerade selten angeschlagen wird? Wieso soll sich denn jemand, der zeitlebens knackgesunde Hunde gehabt hat, unbedingt "belehren" lassen (vielleicht sogar noch von jemanden, der keinen knackgesunden Hund am Strick hat)??? Information ist schön und gut, aber trotzdem sollte man auch andere Meinungen als die eigene gelten lassen können.

Genau diese, Deine, Reaktion meint Odgen :-))
Nein, Antje, Du hast es falsch verstanden. Es geht um Hunde die tatsächlich krank sind aufrund falscher Fütterung - nicht mehr und nicht weniger.
Du mußt Dich auch nicht "belehrt" fühlen, schon gar nicht von mir (meine Hunde sind überigens teilweise "Knackgesund" und eine Hündin leider nicht) wenn Du mit Deiner Fütterung zufrieden bist.
Es gehöhren immer zwei Parteien dazu: Der/die belehrende und der/die die sich belehren lassen wollen (oder eben auch nicht).
Man kann sich aber auch auf neutralem Boden befinden.
WEnn mir jetzt jemand patout Fertigfutter "aufzuzwingen" versuchen würde, würde ich einfach lächelnd abwinken da ich mit meiner Fütterung rundum zufrieden bin :-)

versöhnliche Grüße
Kathi

von Marlene(YCH) am 16. Oktober 2000 08:45



: Vielleicht liegt es einfach am oftmals oberlehrerhaften Ton, der vor allem von Verfechtern der "Selbstkoch-Methode" nicht gerade selten angeschlagen wird?

Hallo Antje !

Hast du mal darüber nachgedacht, welche " Methode "die Futtermittelkonzerne jahrelang praktiziert haben, um den
Haustierbesitzern einzureden, nur Fertigfutter allein macht" gesund
und glücklich ".

Gruss Marlene

von Evelyne(YCH) am 16. Oktober 2000 10:41

Hi

: Hast du mal darüber nachgedacht, welche " Methode "die Futtermittelkonzerne jahrelang praktiziert haben, um den
: Haustierbesitzern einzureden, nur Fertigfutter allein macht" gesund
: und glücklich ".

Was nicht heissen soll, dass man hier kontrovers denkende Forenteilnehmer abkanzelt!
Wieviele Jahrzehnte fuetterst Du denn schon mit deiner Methode, dass Du Dir so sicher bist!

Gruesse Evelyne



von Antje(YCH) am 16. Oktober 2000 11:07

Hallo Kathi,

ich denke, ich habe es nicht falsch verstanden. Mir persönlich ist es völlig schnurz, wenn jemand behauptet, diese oder jene Methode der Fütterung (oder Aubildung etc.) sein die einzig Ultimative, ich drehe meinen Tourn und laß dem anderen seine Meinung, schließlich ist es möglich, daß nicht nur ich Recht habe, sondern der andere auch, denn es gibt oft mehr als einen richtigen Weg. Nur macht der Ton die Musik, und der wird und wurde von einigen Leuten hier sehr oberlehrerhaft eingesetzt (vor allem, seitdem eine gewisse Person in dieser Richtung ganz vehemment Public Relation betrieben hat). Ich finde, "Recht" hat in dieser Sache der, der gesund aufgezogene Hunde vorweisne kann, möglichst viele, und dann alle durch die Bank weg gesund. Etwas anderes überzeugt mich wenig, Papier und auch Internet sind geduldig, und ich glaube inzwischen aus Prinzip nichts mehr was ich nicht selbst gesehen habe. Zu groß sind mir die Unterschiede in Bezug auf einen "gesunden Hund", die in den Köpfen einzelner herumgeistern (ich persönlich würde so manches Exemplar, von dem Herrchen oder Frauchen annimmt, es sein gesund, bereits als "krank" oder doch zumindest "nicht gesund" bezeichnen). Zu unterschiedlich sind auch die Anforderungen, die an die Gesundheit der einzelnen Hunde gestellt werden, ich kann einen gesunden "Sofalieger" nicht mit einem gesunden Exemplar der gleichen Rasse vergleichen, welches mehrere Jahre an der Herde, im Revier oder im Dienst gearbeitet hat. Das hieße ja, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, der gesunde "Sofa-Lieger" hat seine Knochen jahrelang schön geschont und wäre bei der gleichen Belastung vielleicht schon Jahre vorher gesundheitlich in die Knie gegangen.

Ich finde, der Art der Ernährung wird hier ganz einfach eine zu überdimensionale Bedeutung beigemessen, dabei gibt es noch zwei weitere, genauso wesentliche Kriterien: Die Art der Haltung und die Qualität der Arbeit (= Bewegung) eines Hundes. Ganz wesentlich für die Gesundheit eines Hundes ist doch auch, ob er z.B. täglich längere Zeit der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist (wann er das will), weil sonst die Vitaminsynthese oftmals nicht richtig funktioniert oder Hormone verrückt spielen. Kann er graben, Erde aufnehmen (meine junge Schäferhündin nimmt garantiert mehr Spurenelemente über die Erde auf, die sie tagtäglich zusammen mit ihrem eingebuddelten Pansen etc. frist als andere Hunde über eine megaausgewogene Ernährung), ggf. mal etwas Fressbares draußen finden usw. Kann er sich lange Zeit am Tag mäßig bewegen oder nur mehrmals konzentriert (z.B. auf Spaziergängen). All das ist genauso wichtig wie das Futter, welches wir einem Hund in den Napf tun, und Fehler rächen sich hier genauso gnadenlos wie falsches Futter. Aber die werden dann nicht eingesehen, es ist ja auch leichter, das Futter der Marke XYZ (oder Fertigfutter bzw. "Selbstkochen" generell) dafür verantwortlich zu machen. Dabei ist ein Hund, wenn alles andere stimmt (= Genetik, Haltung, Bewegung) eigentlich recht "strapazierbar" in Bezug auf seine Ernährung, wenn er nicht gerade besonders über- oder unterernährt wird.

Viele Grüße

Antje

von Marlene(YCH) am 16. Oktober 2000 11:04


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: : Hast du mal darüber nachgedacht, welche " Methode "die Futtermittelkonzerne jahrelang praktiziert haben, um den
: : Haustierbesitzern einzureden, nur Fertigfutter allein macht" gesund
: : und glücklich ".
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: Was nicht heissen soll, dass man hier kontrovers denkende Forenteilnehmer abkanzelt!

Das nenne ich Gerechtigkeitssinn !!

Solidarische Bekundungen für die "armen kontrovers denkenden Forenteilnehmer", die diesen " RADIKALEN SELBSTVERSORGERN " bedingungslos ausgeliefert sind.


Gruss Marlene





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von Pat(YCH) am 16. Oktober 2000 11:16

Zu unterschiedlich sind auch die Anforderungen, die an die Gesundheit
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: Ich finde, der Art der Ernährung wird hier ganz einfach eine zu überdimensionale Bedeutung beigemessen, dabei gibt es noch zwei weitere, genauso wesentliche Kriterien: Die Art der Haltung und die Qualität der Arbeit (= Bewegung) eines Hundes. All das ist genauso wichtig wie das Futter, welches wir einem Hund in den Napf tun, und Fehler rächen sich hier genauso gnadenlos wie falsches Futter.

ganz meiner meinung
gruß pat

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