Welpen hungern lassen bis er frißt? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Welpen hungern lassen bis er frißt?

von Holger + Ajax(YCH) am 22. September 1999 10:55

Hallo Juliane,

wenn Du und Emmi zufrieden seit mit der von Dir gefütterten Futtersorte und Emmi außerdem auch noch gesund ist, brauchst Du natürlich die Futtersorten nicht zu mischen. Mein Punkt war eigentlich ein anderer:

Ich habe beim Verfolgen der verschiedenen "Futter-Diskussionen" aber den Eindruck gewonnen, daß bei einigen Leuten, so auch bei Andrea, die Meinung besteht, daß ein Hund aus prinzipiellen Erwägungen heraus immer wieder das gleiche Futtern zu fressen hat. Die Gründe dafür möchte ich eigentlich hinterfragen.

Ich halte es ansonsten auch so, daß, falls einer meiner 'Lieblinge' seinen Napf nicht leer fressen will (ist allerdings schon ewig nicht mehr vorgekommen), das Futter wegkommt. Dann fällt eben eine Mahlzeit aus. Ich würde/werde den Hund weder mit mit Leberwurst "bestechen", noch werde ich ihn hungern lassen bis er genau dieses Futter gefressen hat. Warum auch??

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

von Anett(YCH) am 22. September 1999 12:06

Hallo Holger & Ajax

: Dazu eine Frage: Warum möchtest Du, daß er konsequent eine Sorte Futter frisst? Welche Vorteile versprichst Du Dir davon?
: Die Nachteile scheinen mir da doch eindeutig zu überwiegen:
: - Wenn es Dir gelungen ist, Deinen Hund auf genau eine Sorte Futter "einzustellen", hast Du Probleme mit anderen anderen Futtersorten. Fütterst Du beispielsweise immer nur XYZ-Trockenfutter, wird Dein Sunny anderes Trockenfutter nicht fressen, Dosen- oder Frischfutter u.U. gar nicht mehr vertragen, d.h. Verdauungsstörungen davon bekommen. Was wenn 'Deine' Futtersorte gerade 'mal nicht erhältlich ist (beispielsweise im Urlaub)?

Ich glaube nicht, dass sie das so gemeint hat, dass er dann nur noch dieses Futter frisst. Es geht doch lediglich darum, dass sich viele ihren mäkeligen Hund selbst anerziehen, indem er, wenn er sein Futter nicht frisst, bekommt er div. leckere Zutaten beigemischt (und sowas lernen die guten Hundis relativ schnell!!! believe me) Und es kann so enden (übertrieben), dass man an einem Tag 3 verschiedene Dosen aufmachen und von 5 diversen Trockenfuttersorten probieren kann, was dem Hund wohl heute passt?! Und das kann's ja nicht sein! oder seh ich das falsch?

Es geht meiner Meinung nach darum, dass er weiss, wenn er das ihm vorgesetzte nicht frisst, bekommt er nix anderes.

Wenn meine beiden die Wahl hätten, zwischen Dosen- oder Trockenfutter würden sie selbstverständlich (würd ich alles darauf wetten) zuerst das Dosenfutter fressen, nur haben sie selten eine Wahl;-) Freilich achte ich darauf, immer etwas Abwechslung zu schaffen, aber es ist immer Trockenfutter als Grundbasis.

: - Wenn Du dieses Forum schon etwas länger verfolgt hast, so wirst Du sicherlich die einzelnen Duskussionen um die Ausgewogenheit bezüglich Nährstoffe und/oder Mineralien einzelner Futtersorten kennen. Auch wurden schon Allergien u.ä. auf einzelne Futtersorten zurückgeführt. Durch einen Futtersorten-Mix kannst Du diese Probleme vermeiden.
: Warum also eine solche Festlegung auf ein einziges Futter????

Es gibt Hunde, die das Wechseln des Futters nicht gut vertragen, aber das ist meiner Meinung nach Gewöhnungssache. Bei meinen beiden wechsle ich hin und wieder mal die Sorte, und beide vertragen es ohne Komplikationen (sie haben allerdings auch Rossmägen).

Viel Grüsse zurück

Anett Joya&Boma (die beide i m m e r am verhungern sind;-))

von Bine(YCH) am 22. September 1999 16:11

Halloechen,

willkommen im Club :-)

Ich habe mir damals auch so meine Gedanken gemacht denn Xanni wollte auch nicht fressen :-(
Auf anraten von Freunden und Buechern habe ich ihr also das fressen weggenommen immer nach 15 Minuten (sie bekam damals noch 5 Mahlzeiten die ich dann schon auf drei reduzierte weil sie nichts frass.
Das entergebnis war Xanni hatte stark abgenommen und seit 5 Tagen nicht gefressen.
TA sagte jetzt darf sie keine Feste Nahrung aufnehmen ich soll ihr Haehnchen und Reis geben
also verwoehntaktik :-( Ich habe ihr dann spaeter wieder ein Trockenfutter gegeben und es einfach stehen lassen und sie frass immer leer.
Auch heute bekommt Xanni abends ihren Napf voll und meisst ist er morgens leer wir haben aber ca. 20 Futtersorten ausprobiert bis wir auf unser jetziges gekommen sind und das mag sie jetzt endlich.

Ich glaube nicht dass es gesund ist einen Welpen hungern zu lassen, ein Tag ist o.k. zwei vielleicht auch noch drei ist fuer mein Gefuehl zuviel.

Liebe Gruesse
Bine

von Andrea und Sunny(YCH) am 22. September 1999 18:29

Hallo,

danke für die Antworten. Ich bin nicht der Meinung, daß ein Hund nur ein bestimmtes Futter fressen sollte. Ganz im Gegenteil, aber ich sehe es so, daß der Hund schon gerne das fressen sollte, was ihm sein Besitzer hinstellt, egal, was es ist. Ich habe allerdings auch Bedenken, meinen Welpen länger als 24 Stunden hungern zu lassen, nur damit er seinen Kopf nicht durchsetzt. Ich denke, daß im Alter von 4 Monaten eventuell körperliche Schäden durch längeres Hungern bleiben können. Vielleicht hat da ja jemand von euch Erfahrung mit?


von Susanna(YCH) am 22. September 1999 20:43

: Hallo, Andrea

ich habe da eine konträre Meinung.
Hungern lassen würde ich ihn nicht, ich würde ihn an gleiche Fresszeiten gewöhnen und wie andere auch schon beschrieben haben 15 Min hinstellen und dann weg.

Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich es toll finden würde, immer das gleiche zu fressen. Mein Bully hat einen regelmäßig wechselnden Futterplan, sozusagen Abwechslung. Hunde sind in meinen Augen schon viel zu domestiziert um noch von gleichen Regeln wie im Rudel zu sprechen. das er nicht zu verwöhnt werden sollte, ist klar. Ich weiß aber genau, daß mein Bully genau weiß, was im Kühlschrank ist, dafür ist der Geruchssinn sehr ausgeprägt.(die Gier natürlich auch)Meiner frißt auch nicht immer alles auf, er teilt es sich ein.
Trockenfutter ist nicht meine Basis, rührt er nicht an. Abgekochtes Frischfutter wie Blättermagen und Pansen etc ist die Grundlage, mit verschieden Gemüsen als Rohkost und Flocken, Diestelöl für die Haut und ein höomopatisches Pulver für die Knochen. Dazu abundzu Sauerkraut, um die verschluckten Holzteile etc. (Bullies sind Müllschlucker) wieder hinauszubefördern.
Trotzdem stürzt er sich nicht gleich auf den Napf der wird erst einmal begutachtet und dann vielleicht...
Es gibt halt gute und schlechte Esser, das wichtigste sind dann aber die Nährstoffe.

Mit Welpen habe ich allerdings noch keine Erfahrung. Bully kam erst mit 1,5 Jahren zu mir.

Nun denn Susanna

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