Weimaraner als Familienhund :: Hunderassen

Weimaraner als Familienhund

von Tia(YCH) am 17. März 2000 15:00

klar.... GRINS ;-)))))

Tia

von Heike(YCH) am 17. März 2000 16:46

: Hallo Heike,
:
: Du würdest mir also als Nicht-Jäger von einem Weimaraner abraten, oder ?
: Die 6 Monate alten Weimaraner (Langhaar) die ich mir ansehe
: kommen aus einer Familie die Ihre Hündin nicht jagdlich führen..angeblich kein Problem....Die Hunde sollen ausschließlich
: als Familienhunde an NICHT-Jäger vermittelt werden.
: Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
: Ich würde so einen Hund nehmen, da es "Notfallhunde" sind,
: nicht wegen der bestechenden Schönheit. Was bedeutet "Mannschärfe"
: konkret, d.h.im normalen Leben ?
:
: Danke für weitere Infos !!
: Claudia
:
: P.s: Ich habe übrigens noch eine Irish Setter Hündin (17 Monate)
Hallo Claudia,
wollte Dir keine Angst machen, ich möchte nur das Du Dir die Rasse genau ansiehst.Das die Mutter nicht jagdtlich geführt wird heiße noch lange nicht das sie keinen Jagdtrieb hat. Wie sieht es denn mit Deiner Hündin aus?Der Jagdtrieb ist eigendlich das kleinere Übel.Weimeraner und da gerade die Rüden sind nicht gerade die sanftesten,weil sehr dominant.
Überlege ob Du auch mit einem Sehr dominanten Rüden zurecht kommen kannst.Nicht böse sein! Kenne einige Leute die erhebliche Probleme mit den Hunden hatten.
Liebe Grüße
Heike+Julchen

von Juliane mit Emmi(YCH) am 17. März 2000 19:28

Hallo Claudia,
ich kenne einen Weimaraner, der als Familienhund lebt und ziemlich verkorkst ist. Das liegt aber wohl daran, dass er nicht ausgelastet ist.
Ausserdem ist er überempfindlich, kommt einer seiner Besitzerin komisch zu nah oder bewegt sich heftig in seiner Nähe, kriegt er Panik und macht Anstalten zu schnappen. Mit Kindern kann er überhaupt nicht zusammensein, da ist er unberechenbar.
Diese Hunde sind sehr sensibel. Überlege Dir gut, ob Du so einen Notfallhund nimmst. Wenn die schlecht geprägt sind wird das Zusammenleben mit ihnen sehr schwierig.
Nicht umsonst werden sie im Normalfall nur an Jäger abgegeben.
Gruss, Juliane

von Me & Bär(YCH) am 18. März 2000 19:44

: Hallo Claudia,
:
im Grunde kann ein Weimaraner durchaus ein guter Familienhund sein: Allerdings denke ich auch, daß es mit den in Deutschland gezüchteten Hunden nicht möglich ist.

Die meisten Weimaraner werden für Jäger gezüchtet und die Eltern stammen dann emist auch aus einer jagdlich geführten Zucht. Und selbst wenn eines der Elterntiere oder auch beide in den ersten Generationen schon nicht merh jagdlich geführt werden steckt einfach noch zu viel vom "Allrounder" drin.

Ein Weimaraner kann auch so ziemlich alles was zur Jagd dazu gehört und ist nicht nur auf ein Aufgabengebiet (wie z. B. das Apportieren) beschränkt. Am bedenklichsten ist für mich hierbei, daß er (wenn er jagdlich geführt ist) auch zum Töten des Wildes eingesetzt wird.

Schau Dir vor allem auch die Züchter des Hundes und die Papiere zum Hund genau an, denn meines Wissens nach ist es auch so, daß Züchter aus dem Weimaraner-Club nur an Jäger abgeben und Eure Züchter somit einem anderen Verein angehören werden (kann natürlich zwischenzeitlich auch eine Änderung eingetreten sein).

Wenn Du wirklich einen Weimaraner willst würde ich versuchen, einen Welpen aus einer Linie zu bekommen, die schon lange nicht mehr jagdlich geführt wird (Meist US-Linien, dort werden die Hunde auch zum Schutzhund ausgebildet), würde eine Hündin vorziehen und sicherstellen, daß der Hund trotz allem sehr viel (zum Ausgleich) "arbeiten" kann.
Wenn es ein Welpe aus einer anderen (jagdlich geführten Linie) sein MUSS, dann überlege Dir gut, ob es nicht möglich ist, ihn dementsprechen ausbilden zu lassen und ihm so das Jagen KONTROLLIERT zu ermöglichen.

Liebe Grüße,

Me & der Thai-Bär

PS. Die Langhaarvariante soll etwas ausgeglichener vom Temperament her sein (weiß aber nicht ob das so zutrifft).

von Claudia(YCH) am 18. März 2000 19:45


: Überlege ob Du auch mit einem Sehr dominanten Rüden zurecht kommen kannst.Nicht böse sein! Kenne einige Leute die erhebliche Probleme mit den Hunden hatten.


Hallo Heike,

ich bin überhaupt nicht böse, im Gegenteil !!!
Durch Dich und viele andere Ratschläge und Zuschriften ist
mir erst richtig klar geworden, daß ein Weimaraner Rüde
für mich UND meine Hündin wohl kaum der passende Partner ist.
Zu dominant (für mich) und zu sehr "Jagdhund" (für meine Hündin),
nicht auszudenken, was passiert, wenn ich den Rüden nicht in den
Griff bekäme und er mit meiner Setterhündin eine Jagdgemeinschaft bildet......:-((((((
Weimaraner sind bestechend schön, aber ich fühle mich ihnen
nach reiflicher Überlegung nicht gewachsen.

Nochmals vielen Dank für die Zuschriften, die mir meine
Entscheidung leichter gemacht haben.

Herzliche Grüße
Claudia

von Petra Führmann(YCH) am 18. März 2000 21:35

Hi!

: ich finde auch so ein einseitiges abraten doch etwas übertrieben...denn wieso gibt es z.b in usa/kanada ZIG weim´s die fantastische haushunde sind ( weim´s sind genauso zwinger-ungeeignet wie der dobi !) , von den vielen obedience-titel haben ?

Evtl. sind die Linien in den USA schon seit Generationen nicht mehr jagdlich geführt und evtl. ist die Zuchtauslese auf Familientauglichkeit hin besser als hier?

In den USA darf man ausserdem fast nirgends einen Hund frei laufen lassen (außer auf eigenem Gelände). Und ein Obedience-Titel sagt nichts, aber auch gar nichts über die Möglichkeit, diesen Hund in Gegenden mit Wildbestand frei laufen zu lassen aus.

Ich kenne leider sehr viele Leute, die mit einem Jagdhund (und das sind alles nicht so extreme wie die Weimaraner) sehr unglücklich geworden sind.

: okay, kann natürlich auch an den blutlinien liegen, die anderes temperament vererben.....trotzdem hat meine freundin einen 5 monaten alten traumrüden aus belgischer zucht, also vielleicht muß man ich europa nur gründlicher und länger suchen, um einen geeigneten weimaraner zu finden !

Nun, ich wünsche Deiner Freundin und ihrem Hund natürlich alles Gute, aber letztendlich beurteilen (in Richtung Jagdverhalten, Gehorsam etc.) kann man das erst in einem Jahr.

Liebe Grüße
Petra

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