Fährten- Oppositionsreflex- :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Fährten- Oppositionsreflex-

von Moni + Rudel(YCH) am 16. Juli 2002 10:43

Hallo Gundi!

Und, konntest Du bereits einen Unterschied feststellen??? *ggg* Oder hast Du nun den Hund angerufen, mit ihm telefoniert und zu guter Letzt ihn abgewürgt???

nix für ungut *gggÜ

Moni

von gundi.(YCH) am 16. Juli 2002 11:44

Hallo Moni,
doch ich habe einen Unterschied festgestellt zwischen "abwürgen" und telefonieren. Es bedarf viel Übung und Feingefühl mit diesem kleinen Unterschied zu arbeiten.Ich komme damit aber nicht zurecht, liegt mir nicht. Bleibe dabei- Leine locker, über Stimme und Feini´s korrigieren.

Tschüssi
Gundi

von gundi.(YCH) am 16. Juli 2002 12:26

Hallo Antje,
durch die Feini´s soll der Hund lernen, das er nach den Winkel langsamer werden soll. Wie heisst es so schön nach Thorndike: Lerneffekte sind durch ihre Konsequenzen bedingt. Eine Reaktion(langsamer werden) wird häufiger gezeigt, wenn sie verstärkt wird. Die Feini´s sind der Reiz, der die Häufigkeit einer Reaktion(langsamer werden) erhöht. Natürlich werden nach der Prüfung die Feini´s manchmal wieder gelegt, sonst tritt ja die Extinktion(Vergessen) ein.

Meinen Hund habe ich auf Beute ausgebildet, weil er daheim, was Fressen angeht, etwas verwöhnt ist. Es war viel Arbeit, ihn zum langsamen Fährten zu bekommen. Er stürzte am Anfang los und wollte zu seinem Spielzeug. Damals hielt ich auch noch die Leine nach Anweisung straff. Dann tauchten die Worte Stachelhalsband, Zwangsfährten auf. Das kam für mich nicht in Frage und ich war tatsächlich am aufgeben, als ich auf die I-seite von Hr. Schmidt stiess. "Oppositionsreflex" und "selbständiges Suchen" waren dann die Schlüsselwörter für mich.
Ich lies den Hund also selbständig suchen, mit lockerer Leine- und siehe da- es funktionierte. Seither sind wir beide begeisterte Fährtenfans.

Viele Grüsse
Gundi

von Antje(YCH) am 17. Juli 2002 05:45

Hallo Gundi,

: Natürlich werden nach der Prüfung die Feini´s manchmal wieder gelegt...

Ich lege im Training IMMER Futter (sofern der Hund über Futter ausbildbar ist), nur bei Prüfunge liegt nix...


: Er stürzte am Anfang los und wollte zu seinem Spielzeug. Damals hielt
: ich auch noch die Leine nach Anweisung straff.

Da hat das eine mit dem anderen aber nix zu tun. Ausbildung über Beute halte ich in der Fährte für die Hauptursache, in Bezug auf das Tempo ungleichmäßige Sucher heranzuziehen. Bisher habe ich einmal Probleme gehabt, daß ein Hund auf der Fährte nicht richtig fressen wollte und habe es damals auch mit Beute probiert, das aber ganz schnell wieder gelassen. Mit dem betreffenden Hund ahbe ich dann über den Meutetrieb gefährtet, das hat bei ihm besser funktioniert. Erste Wahl ist für mich aber Futter, und hier lege ich bereits bei der Welpenaufzucht den Grundstock (mit meiem Fütterungsverhalten).


: Ich lies den Hund also selbständig suchen, mit lockerer Leine- und
: siehe da- es funktionierte. Seither sind wir beide begeisterte
: Fährtenfans.

Viele Wege führen nach Rom. Wenn Dein Hund und Du mit der lockeren leine klar kommen ist es doch in Ordnung. Man muß immer auf den Hund eingehen und auch auf die schlechten Erfahrungen und schlechte Prägung, die er u.U. bereits gemacht hat. Bei einem gutveranlagten und "unbeschriebenen Blatt" allerdings würde ich persönlich immer bevorzugen, an "angelehnter" (= leicht straffer) Fährtenleine ein gleichmäßiges Tempo von hinten vorzugeben. Dadurch findet der Hund im Laufe der Zeit das Tempo, welches ich mir wünsche.

Viele Grüße

Antje

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