Hundezucht/ Vermehrung in den USA :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht/ Vermehrung in den USA

von Thomas(YCH) am 09. Juni 2000 04:28

Hallo Gabrielle,

Ja, kannst du englisch, wenn ja gehe doch mal : [www.akc.org].

Wenn nicht hier kurz in deutsch : Der Aussie kommt vermutlich aus dem Baskenland (Spanien) und wurde von baskischen Hirten ueber Australien nach den USA gebracht. Seit 1989 darf die Rasse offiziell (vom Australischen Kennelklub) Australian Shepherd heissen, es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Rasse nicht in Australien "entwickelt" wurde.

Die Rasse wird vom FCI als vorlaeufig anerkannt gefuehrt (http://www.fci.be/standards/rap.htm#r2) mit Herkunftsland USA !

Herzliche Gruesse

Thomas & Briardluemmel Leon



von Silke/Aussies(YCH) am 09. Juni 2000 04:52

Hallo und guten Morgen Gabrielle,
der Australian Shepherd ist Amerikaner. Er enstand aus australischen und europäischen (u. a. baskischen wie Thomas schrieb) Hütehunden, aber eben in Amerika. Es gibt dort den Australian Shepherd Club of Amerika, dieser hat den Rassestandard entwickelt und diesen Verein gibt es seit den 50er/60er Jahren. Ich habe irgendwo bei Thema "Hunderassen" - Disskussion "Border vs. Aussie" mal eine "Zusammensetzung" geschrieben. Kannst es Dir ja mal durchlesen.

Viele Grüße
Silke

von Tyra(YCH) am 13. Juni 2000 07:50

Hallo Edith,

leider weiß ich nun nicht direkt etwas über Deine Rasse, aber ich denke nicht, dass es alzu schwer sein wird einen guten Züchter zu finden. Fast alle Züchter sind drüber vernetzt. Suche also über Homepagen Kontakt und sondere durch Deine Fragen etc. schon mal die aus, die Dir absolut nicht zusagen. Am besten ist es, wenn Du einige Züchter in der Nähe findest. D.H. das du Dir mehrere Züchter ansehen kannst. Es ist kein Problem, 3 Wochen oder sogar noch länger in den USA bei einem Züchter zu verbringen. Die meisten Züchter freuen sich über Hilfe, Du mußt natürlich auch mit "anpacken". Zwinger säubern, etc., etc. ! Wenn Du sagst, Du hast Homepagen gesehen, mit weit über dreißig Hunden, dann sehe Dir die Pagen genau an. Sicher, haben die Züchter in den USA teilweise viel mehr Hunde als hier, aber sie dir mal die Größe der USA an, das ist ganz Europa! Und dann sie dir die Züchter deiner Rasse in ganz Europa an, das wird nichts anderes sein!
Nochmal zur Anzahl, die meisten Hunde des Züchters, die gerade eben ausgestellt werden, stehen bei Handlern, der Züchter bekommt Sie erst nach erreichen des Champions zurück. Ältere Rüden stehen meist bei Privat-Besitzern. Also bleiben nur die aktuellen Welpen, Junghunde und Zuchthündinnen über. Viele der Champions bleiben (auch Hündinnen) auch gar nicht beim Züchter, sondern werden nach Erreichen des US-Champions an andere Züchter in den USA oder irgendwo anders auf der Welt verkauft. Manchmal sehen diese Zwinger auf den Homepagen größer aus, als sie sind. Aber da es in den USA ganz normal und keine Schande ist, mehrere Hunde zu halten, sagen Dir die Züchter normal auch bescheid, wieviele Hunde sie besitzen. Ein Aufenthalt bei einem solchen Züchter kann sehr lehrreich sein, nutze eine solche Chance. Du wirst sehen, den Welpen solcher Züchter geschieht nichts böses, nach einigen Tagen sind die frech wie Oskar, auch wenn Du findest, dass sie nicht so offen wie z.B. ein Deutscher Hund sind. Die Leute in den USA haben eben eine andere Einstellung.
Zum Preis noch so viel gesagt, fehlerhaft Hunde sind in den USA im allgemeinen ganz anders vom Preis. Währen Show-Quality-Puppies, ganz egal ob sie von einem Züchter, Aussteller oder Privat-Mann gekauft werden, ca. das 3 - 4 fache kosten, manchmal auch mehr. Außerdem, verkaufen viele Zwinger keine Hunde, ohne den Hund vorher zum US-Champ. gemacht zu haben.
Die Amerikaner haben eben vor allem von einem eine Ahnung, sich in den Vordergrund zu stellen, und wie man sieht, gelingt es Ihnen immer wieder. Ich bin aber auch von den Qualitäten der US-Hunde überzeugt und mag den Stil der Amis. Sie sind eigentlich bei jeder Rasse wesentlich eleganter, schnittiger, bei langnäsigen Rassen kurznäsiger, etc. Ich kann Dir einen Import nur ans Herz legen!

von Hanny(YCH) am 18. Juni 2000 18:51

Hallo Edith!

:Ich dachte da aber mehr daran, 3 Wochen in die Staaten zu fahren, die Zeit immer mit meinem Welpen zu verbringen, während er noch bei der Mutter ist, und dann ihn herüber zu transportieren.

Ich habe vor 4 Jahren eine Aussie-Hündin aus Californien importiert. Sie ist eine Twin Oaks, also reine
Arbeitslinie. Die Züchter hatte ich in der Schweiz bei einem Seminar kennengelernt. Sie gingen erstklassig mit allen Hunden um, welche auf dem Seminar vertreten waren. Teilweise waren die Hunde sehr schwierig! Der mitgebrachte eigene Rüde war erstklassig im Umgang, sowohl mit Menschen als auch mit Hunden.


:Aber ich denke ich muß ein wahnsinniges Glück haben einen Liebhaberzüchter zu finden, der seine Welpen wirklich super prägt ( der Hund soll RH werden)

Meine Hündin wurde beim Züchter gar nicht geprägt wenn Du so willst. Sie lebte zusammen mit ihren Wurfgeschwistern und der Mama in einem Zwinger. Die Hunde haben Kontakt zu Menschen ( die Family halt) Ansonsten ist es in dieser Gegend nicht üblich, Fremde an den Wurf zu lassen bevor die Welpen komplett gegen Parvovirose geimpft sind. Die Ansteckungsgefahr ist einfach zu groß.
Nachdem endlich mein Traumhund auf der Welt war, bin ich herübergeflogen und habe sie mir angeschaut (und gleich mein Herz verloren...) Ich hatte geplant den Hund zwecks kennenlernen,sozialisieren usw auf meiner weiteren Reise durch dieses Land mitzunehmen, jedoch erwies sich das als unmöglich.
Erstens mal war es für einen Welpen viel zu heiß um tagsüber etwas mit ihm zu unternehmen, dann natürlich die schon erwähnte Parvovirose Gefahr und drittens darf man einen Hund oftmals weder ins Hotel noch in öffentlich zugängliche Räume mitnehmen.
Ich verbrachte also ein paar Tage mit meinem zukünftigen Hund, reiste noch eine zeitlang herum und holte sie dann ein paar Tage vor Abflug ab.
Das Alles schadete meinem Hund in keinster Weise. Sie überstand den 20 stündigen Flug ohne weiteres. Die Sozialisierung kannst Du im Alter ab der 8. Woche zu Hause noch gut nachholen.
Wer Sky kennt ist begeistert von ihr. Sie ist freundlich zu allen Menschen und Tieren, bei der Arbeit hochmotiviert im Haus sehr ruhig. Sie ist weder besonders lärmemfpindlich noch schreckhaft, hat noch nie jemanden gebissen ,kurzum ein wirklich netter Hund, welchen ich jederzeit wieder dort kaufen würde!

Auf der Farm lebten ebenfalls ca. 40 Hunde: Zuchthunde, Arbeitshunde, Ausbildungshunde, Junghunde und vor allem lebten die Rentner noch dort. Alle Hund waren freundlich, die Menschen untereinander und zu den Hunden ebenfalls. Den Hunden wurde einiges an Arbeitsleistung abverlangt, andererseits gingen sie auf deren Bedürfnisse ein. Das gefiel mir gut.

: Alerdings hab ich auch schon in Eurpoa einige gute kleine Züchter gefunden.
Dann kannst Du Dir doch dort einen Welpen aussuchen. Inzwischen sind europäische Aussie's nicht mehr schlechter als amerikanische.

: Ediht
Grüßle
Hanny & Co
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