Nachdem vor einiger Zeit unser alter Kater gestorben ist, wollten wir uns gerne wieder eine oder auch zwei Katzen zu unserer Hündin dazunehmen - gerne auch schon erwachsene Tiere, die dann natürlich hundegewöhnt sein sollten.
Wir sind in der Tierhilfe hier fündig geworden und haben dort ein Katzengeschwisterpärchen bekommen, etwa zwei Jahre alt und aus "hundeerfahrenem" Haus.
Nun hat diese Tierhilfe kein Tierheim, die zu vermittelnden Tiere sind in privaten Pflegestellen untergebracht.
Als wir jetzt unsere neuen Miezen da abgeholt haben, ist mir gleich ein supertoller Hund aufgefallen - Benni, 1 1/2 Jahre alt, SH-Mischling, kastriert, ein absolut lieber Kerl und ein ausgemachter "Kasper". Er hat sofort mit unserer Hündin getobt und die beiden haben sich super verstanden (nun ja, bis jetzt hat sie sich auch noch mit allem und jedem verstanden - egal, ob Hund, Mensch oder sonstwas...ihr zweiter Vorname ist "kontaktfreudig".
Mir ging dieser Hund nicht mehr aus dem Sinn - ich habe mich dann noch eingehender nach ihm erkundigt: er ist sehr verträglich, hat am liebsten Tiergesellschaft (egal, ob Hund oder Katze), nur mag er nicht gern allein sein und ist auch überhaupt noch nicht leinenführig. Er bräuchte also noch Erziehung.
Nun überlege ich immer und immer wieder: Soll ich es wagen, und ihn zu uns nehmen? Oder ist es zuviel des Guten, meiner Assi jetzt neben den beiden neuen Katzen (die sich übrigens sofort gut eingelebt haben und sich auch mit Assi verstehen) auch noch einen zweiten Hund "vor die Nase" zu setzen?
Ich habe immer schon damit geliebäugelt, einen zweiten Hund zu nehmen, aber bislang waren es noch keine konkreten Pläne...
Ach so - meine Hündin ist zweieinhalb Jahre alt und ebenfalls kastriert, auch ein Mischling (recht groß...) sehr verträglich mit allen (s. o.) und gehorcht sehr gut.
Was meint Ihr - kann das was werden?
Und wie ist es so mit zwei großen Hunden?

Bennis Vorgeschichte ist übrigens "klassisch": Als Welpe in eine Familie mit kleinen Kinder geholt, wenig erzogen und schließlich wegen Umzug und neuem Baby abgegeben - wohl auch, weil die Frau mit drei Kindern und lebhaften Hund überfordert war. Kastriert wurde er von der Tierhilfe, die hier grundsätzlich nur kastrierte Tiere weitervermittelt.

Hallo Petra

wenn du im Inneren überzeugt bist, dann
klappt das schon. Es scheint mir, dass du
eher zum stressfreien Typus gehörst, also nur
zu der Neuling wird es bei dir sicher toll haben.
Viel Glück
Robi

Hallo Petra,

das klingt doch toll. Besser Voraussetzungen für eine gemischte Rudelhaltung kannst Du doch garnicht haben.
Ich habe 2 Hunde und 3 Katzen; kamen alle nacheinander:
1. Yorki, 2. zwei Kater und eine Katze, 3. DSH/Collie-Mischling
Der Mischling war/ist am schwierigsten, inzwischen vertragen sich aber alle.
Du hast nicht nur die besten Voraussetzungen; Du willst ja eigentlich schon, wie man aus Deinen Zeilen unschwer lesen kann.

Viel Spaß!

Liebe Grüße
Anne