von cathy am 10. November 2009 13:07
hallo, ihr habt ja viele antworten erhalten. nun ich persönlich sehe es aus erfahrung so. ein 14 jähriges mädchen mag zwar verantwortungsvoll sein, will den hund auch usw. - das wurde heir alles schön beschrieben. aber mit 14 ist man als junger mensch voll in der ausbildung. noch weiss man nicht was auf einem zu kommt und wohin die berufsausbildung geht. auslandaufenthalte usw. d.h. auch wenn die tochter den hund hauptsächlich betreuen möchte, ihr als erwachsene, vor allem du als mutter hast in erster linie die verantwortung. eine 14 jährige ist mit der ausbildung eines hundes von ausgewachsenen knappen 40 kg überfordert. vom welpen bis zum erwachsenen hund dauert es ca. 3 jahre. d.h. 6 wochen reichen hier niemals aus, das ist nur der anfang. in erster linie muss hier ein erwachsenen teil die hauptverantwortung übernehmen. die tochter kann mit der zeit in die erziehung oder in den hundesport hineinwachsen, aber der hund braucht zuerst deine führung. auch die anderen familienmitglieder sind wichtig. denn bekanntlich läuft das leben nicht immer in den geplanten bahnen und es können plötzlich veränderungen auftreten die es zu meistern gibt. hat dann ein Hund noch platz ? Auch ein Hund kann mal krank sein, das Thema Kastration gilt es auch zu bedenken für die Wahl des Geschlechtes des Hundes und finanziell ist es mit Futter alleine auch nciht gemacht. von AUsbildungskosten bis zu Halsband und Leinen, Schlafplätze, Hundebox fürs Auto und evtl. daheim, alles sind Dinge die man sich zu Gemüte führen sollte. Dass der Hund nur im Flur und Garten sein soll, finde ich nicht ideal. ein Hund ist wie ein Familienmitglied und möchte somit auch seinen Menschen nahe sein. Dreck bringt ein Hund natürlich auch noch mit. je grösser der Hund umso grösser auch die Infrastrukturkosten - Hundebetten, Hundebox fürs Auto, Futterkosten und Kauartikel täglich. ein Golden Retriever bringt eben knapp 40 kg ausgewachsen auf die Waage. wenn nun deine Tochter alleine mit dem Hund unterwegs ist oder auch Du - seid ihr fähig solch einen Hund im Notfall auch handeln ? ich finds manchmal schade, wenn leute sich einen Hund zulegen der Kräftemässig einfach überfordert. es gibt auch kleinere Rassen die genauso toll sind aber einfach leichter zu handeln sind wie grosse Rassen. weniger Platz auch brauchen im Auto und Haus und man im allerschlimmsten FAlle sogar gut auch tragen kann wenn eben mal etwas schlimmeres ist.
der Golden Retriever - heute eher Blond retriever ist leider eine Rasse, die nicht mehr sehr gesund ist. durch das immer wie mehr Blond oder weiss gezüchtet wurde sind Allergien ein grosses Thema. denn ursprünglich ist der Golden - golddunkelblondfarbig.dazu kommen HD und ED. somit ist die Auswahl der Zucht ein sehr wichtiges Thema. Dasselbe beim Labrador Retriever. von sogenannten Bauernhof Zuchten rate ich persönlich total ab. ein Golden heisst nciht unbedingt, dass es ein Familienhund ist. der Hund muss dazu erzogen werden und dafür eigenen sich sehr viele Rassen, grad wenn man eine Familie ist mit verantwortungsvollen Jungen Mitgliedern. ein toller Familienhund ist auch der Kooiker, die Spanielvertreter, der Nova Scotia Duck Tolling REtriever, der Australian Shepdog. für jugendliche sehe ich noch den Sheltie grad wenn man AGility betreiben will oder sogar einen Kleinhund - der PApillon oder der Phalène. der Vorteil dieser kleinen Hunde ist, sie sind nicht so auslaufintensiv, man kann sie auch drinnen super toll beschäftigen mit Dogdance zbsp. und auch Agility (wenn man einen grösseren Vertreter dieser Rasse wählt) es sind prima Kuschelhunde grad für junge Mädchen vielleicht nicht schlecht und auch sportliche Gesellen, der Platzanspruch ist relativ bescheiden und man kann so einen Hund relativ überall mitnehmen, die Akzeptanz in der Bevölkerung ist sehr gross. so einen Hund kann man auch bei älteren Leuten unterbringen im Notfall, was bei einem Golden oder einfach einem grösseren Hund schon wieder knifflig werden kann. Der Erziehungsaufwand ist nicht zu unterschätzen - denn Papillons sind kleine Spaniels - aber das Kräfteverhältnis gegenüber einem Golden ist schon ganz anders.
ich persönlich hatte früher grössere Hunde bis zu 36 kg. heute habe ich einen Papillon und finde es ist der idealste Hund. hätte es nie gedacht. klein, aufgestellt, ein kumpel, intelligent und wach. in einem Hotel ist die akzeptanz sehr gross und auch wenn man ihn mal auf den Arm nimmt und so durch die Stadt spaziert es ist nicht problematisch. im Auto reicht eine kleine Transportbox im OEV eine Tasche. der Sohn meines Freundes welcher 13 ist, ist absolut begeistert, und ich kann ihn ohne schlechtes Gewissen mit ihm rausgehen lassen. der Dreck den so ein kleiner Hund macht ist relativ bescheiden...
darum. überlegt es euch einfach auch recht gut mit der Rasse und der Grösse Eures Hundes. auch ein Mischling aus dem Tierheim hat seinen Charme. Welpen - naja meine Begeisterung dafür hält sich in Grenzen. so süss sie sind, es ist ein enormer Aufwand bis sie "ansprechbar" sind, Pupertät usw. eben 2 Jahre minimum dauert es bis man aus dem Gröbsten mit der ganzen Aufzucht, Erziehung und Pupertät ist. so eine Stubenreinheit - huch die kann dauern --- die einen kapierens schneller die anderen - kann es bis zu 10 Monate dauern mit den Malheurs........
darum eben einen Hund zu adoptieren ist gut zu überlegen. in der CH fallen zudem noch obligatorische Sachkundenachweise in Theorie und Praxis an. HAftpflichtversicherung. ein Hundeleben kann bis zu 14 Jahre dauern --- eine lange Zeit.... d.h. Eure Tochter wäre dann ca. 28 wer weiss was bis dahin geschieht ??? somit in erster Linie ist es Euer Hund.... der Rest wird die Zeit zeigen ....
viel Spass beim Nachdenken und diskutieren.