Hallo Martina,
ich habe meine Süße bekommen, als ich 13, knapp 14 war. Ich kann also ganz gut nachvollziehen, in welcher Situation Du bist
)
Ich habe auch halbe Ewigkeiten geredet und gejammert, Bücher gewälzt, ein Bißchen "hintenrum" angespitzt (so über Großeltern, Freunde,... *grins*). Und trotzdem- funktioniert hat es erst, als meine Eltern auch einen Hund WOLLTEN. Es funktioniert einfach nicht, wenn nicht wirklcih die Family dahinter steht! Das fängt bei so "Kleinkram" an wie Hund beim Züchter besuchen (Auto nötig), Hundeschule bezahlen und hinfahren, etc. Und dann ist es wirklich so, daß man eben mal auf Klassenfahrt fährt, während dem Abi bleibt auch nicht gerade viel Zeit.. Da muß sich dann eben jemand aus der Familie bereit erklären, laufen zu gehen und ihn zu versorgen.
Das GEHT schon- aber eben nur, wenn Deine Eltern auch Hunde mögen. Wenn es immer so nach dem Motto: "Es ist DEIN Hund, also kümmer Dich drum" läuft, dann wird es ziemlcih schwierig...
Warum wollen Deine Eltern denn keinen Hund? Wenn sie grundsätzlich keine Tiere mögen, wird es ziemlcih schwierig- da helfen auch die besten Überredungskünste nicht
( Wenn es aber eher um die Arbeit geht, um den Dreck oder sonstiges... Ich habe ein paar Monate den Hund unserer Nachbarn ausgeführt und versorgt, in Pflege genommen, während sie in Urlaub waren- war sicherlich nicht alleine ausschlaggebend, aber vielleicht hat es geholfen, meine Eltern zu überzeugen.
Übrigens ist es glaube ich wirklich Glückssache, und das solltest Du Deinen Eltern auch zugestehen- sie haben sicherlich auch schon viele dieser armen Hunde gesehen, die "für die Kinder" angeschafft wurden, und dann nicht mehr interessant waren. Keine Angst, daß unterstelle ich sicherlich niemandem, der schon seit Jahren Bücher wälzt und im Internet nach dem Thema sucht ;o) Aber ein Bißchen verstehen kann ich Eltern schon, die einen Hund für ihre Kinder ablehenen- vor allem dann, wenn sie selbst eigentlich keinen wollen.
Da hilft nur immer mal wieder bohren, fragen, zeigen daß man wirklich zuverlässig ist (dafür wäre ein Pflegehund nicht schlecht- oder vielleicht regelmässig ins Tierheim? Hätte den Vorteil, daß Du vielleicht schon "Deinen" Hund kennenlernen könntest? ;o) )...
Ist vermutlich nicht gerade aufbauend, was ich schreibe, aber solche Argumente wie "Hunde sind gut für Kinder" helfen leider in den seltensten Fällen, vor allem wenn sie von den Kindern selbst kommen *grins*
Trotzdem liebe Grüße,
Eva & Rio (auch nach über 7 Jahren noch Frauchens bestes Stück, daß lieber mit studieren kommt, als bei meinen Eltern zu bleiben...)