eigener Hund :: Mein erster Hund

eigener Hund

von Sabine(YCH) am 15. November 2001 07:33

Hallo Selina

bei mir war es genau gleich wie bei Dir, seit ich laufen kann bin ich um Hunde herum, oder sie um mich? :-))
Ich wollte immer einen eigenen Hund aber zu Hause reichte das Geld nicht dafür, meine Mutter hatte viel anderes zu tun, um sich noch um einen Hund zu kümmern, wir hatten keine direkten Erfahrungen etc.
Ich habe es so gelöst, dass ich seit ich 8 oder 9 Jahre alt war mit Nachbars Hunden spazieren ging. Es gibt immer Hunde die zuwenig Auslauf haben und die Besitzer froh sind wenn diese zusätzlich bewegt werden.
1 Hund hatte ich der mir ganz speziell ans Herz gewachsen ist. Sie hat mich fast überall hin begleitet. Sie konnte ich jederzeit zu mir holen. Sie durfte zu uns in die Ferien, alles kein Problem. Es gab Zeiten, da war der Hund mehr bei mir als bei der Besitzerin. Wir hatten eine spezielle Bindung.
Durch sie haben meine Eltern, die Vor- und Nachteile von Hunden kennengelernt. Vera war eine sehr folgsame Deutsche Schäferhündin, sie hat nie etwas kaputt gemacht, aber sie hat gehaart und wenn sie gewedelt hat, flogen die Gläser vom Salontisch. Sachen die dann der Hund meiner Eltern nicht machen konnte, weil es ein Chow-Chow, war mit Ringelrute. Aber wir konnten dank Vera abwägen, ob in unsere Familie ein Hund passt und meine Mutter hat es nicht bereut.
Falls Du wirklich keinen Hund halten darfst (es gibt sicher Gründe wieso Deine Eltern so dagegen sind), lege Dir einen Nachbarhund zu, mit dem Du regelmässig spazieren gehen kannst, man kann auch mit so einem in die Hundeschule etc. alles kein Problem. Es ist so immer noch besser wie gar kein Hund und später wenn Du selber für Dein Leben aufkommst, kannst Du Dir immer noch einen zulegen. Wir haben in der Zwischenzeit drei und sind uns am überlegen ob wir noch einen 4. aus dem Tierheim holen sollen.

Viele liebe Grüsse
Sabine


www.schecker.net/Dogo Vera war mein Patenhund der oft bei mir war!!!!


von selina(YCH) am 15. November 2001 13:32

Hallo,

Juhu, meine mutter hat gesagt das sie noch zwei jahre warten möchte (bis ich 16 bin) und wenn ich dann immer noch gerne einen hund haben möchte könnte ich einen bekommen, aber ich müsste auch geld dazu geben, gassi gehen, füttern und ihn erziehen. weil meine mutter sieht wie wichtig mir tiere sind (an lisa und meinen tieren) und würde auch hinter dem hund stehen. jetzt hab ich aber noch eine frage und zwar welche dieser rassen eignet sich gut für eine familie mit kindern und könnte leicht an andere tiere gewohnt werden (wenig jagdtrieb) :

Jack Russel, Basenji, Dalmatiner, Dobermann, Collie, Sheltie, Golden Retriver, Labrador, Entlebucher Sennenhund, Englisch Setter, Irish Setter und Podenco

von Tina + Flint(YCH) am 15. November 2001 16:30

Hoi Yvonne

: mir ging es mit meinem ersten Hund genau gleich, es wurde der Hund meiner Eltern. Ein Freund meiner Eltern schenkte mir damals Asta, eine Boxerhündin. Ich war 16 und total hundenärrisch. Mit 18 verkrachte ich mich arg mit meinen Eltern und zog knall auf Fall von zu Hause weg in ein möbliertes Zimmer. Wie sollte ich da den erst 2 jährigen Hund mitnehmen? Zudem konnte ich ja mich selber kaum ernähren (aber das ist eine andere Geschichte). Asta bleib für immer bei meinen Eltern, auch dann als ich längst verheiratet, Kinder und zwei neue Hunde hatte. Asta wurde 15 Jahre alt.

Es war sicher auch für Asta besser, bei Deinen Eltern zu bleiben. Ein Hund sollte doch dort leben, wo es ihm am besten geht und es wäre wohl eher selbstsüchtig gewesen, die Hündin in eine ungewisse Zukunft mitzunehmen.
Wenn uns jetzt etwas passieren würde (was wir natürlich nicht hoffen!!!!), würde unser Flint zu meinen Eltern kommen und ganz sicher nicht ins Tierheim! Umgekehrt würde auch der Hund meiner Mutter bei mir oder einem meiner Brüder unterkommen. Sogar die nervöse, kläffige Flatcoated-Hündin von meinem Bruder würde ich übernehmen, wäre doch selbstverständlich.

Liebe Grüsse
Tina

PS: und, haben Deine drei bärtigen Damen viel Freude am Schnee?

von TRIsto(YCH) am 15. November 2001 17:39

Hallo Heike

: gut gebrüllt,Löwe!!!
Dankewinking smiley
Ja, du hast recht, ohne meine Familie, die mich unterstützt hat, wäre es nie möglich gewesen, Sesto ein optimales Hundeleben zu bieten!
Ich weiss nicht, ob ich wirklich reif gewesen bin, mit 15. Was aber sicher ist, dass ich durch Sesto und all die Pflichten, die durch ihn auf mich zugekommen sind, sehr viel gelernt habe...
Ich war einfach innerlich ganz fest davon überzeugt, dass ein Hund in mein Leben gehört. Das ist auch jetzt noch so: Mich ohne Hund wird es nicht mehr geben, da müsste schon viel passieren!! :

Ich wünsche dir einen schönen Abend!
Gruss TRIsto

von TRIsto(YCH) am 15. November 2001 17:59

Hallo Selina

Hey, das freut mich für dich! Und ich denke, dass deine Mutter eine gute Entscheidung getroffen hat. In drei Jahren passiert viel und du wirst merken, ob du auch dann noch so gerne einen Hund möchtest und du hast genug Zeit, für dich und deine Familie dir richtige Rasse auszusuchen!
Nun, es ist immer schwierig, generell zu sagen, welche Rasse nun besonders familienfreundlich ist. Einen grossen Einfluss auf das spätere Verhalten des Hundes hat der Züchter und schliesslich dann auch der Halter. Du gehst am Besten von euerer Situation aus: Wie gross ist das Haus, wieviel Zeit hast du (Spaziergänge, Fellpflege), was willst mit dem Hund unternehmen (Spaziergänge, Bike-Touren, Agility)

Zu den aufgelisteten Rassen kann ich dir einfach meine Meinung sagen:
Jack Russel: sehe ich eher nicht als Familien-und Anfängerhund (ausgeprägter Jagdtrieb, nicht gerade leicht zu erziehen und oft leider nicht einen so guten Charakter) , Basenji: kenne ich leider nur aus den Hundebüchern, kann dir also nicht mehr sagen, als dort drinn ist, Dalmatiner (ist sicher ein Familienhund, braucht aber sehr viel Bewegung!), Dobermann (zurzeit würde ich keinen Dobermann kaufen, weil die Leute eher negativ auf diese Hunde reagieren (Kampfhundeproblematik), Collie (sicher ein Familienhund, auf gute Zucht schauen (oft übersteigerte Nervosität), viel Fellpflege), Sheltie (sehr aktiver Hund, der sicher Agility oder ähnliches braucht), Golden Retriever und Labrador (aus guter Zucht sicherlich DER Familienhund), Entlebucher Sennenhund (kenne ich auch nicht näher), Englisch Setter udn Irish Setter (Jagdtrieb vorhanden, oft nervös, sehr bewegungsfreudig) und Podenco (eher eine seltene Rasse, die schon etwas Hundeerfahrung benötigt)
Wie gesagt, das ist meine Meinung, du wirst sicher x andere Aussagen über diese Rassen hören! Doch das macht nichts, denn irgendwo in der Mitte wird wohl der wahre Kern liebenwinking smiley Du hast ja jetzt zwei Jahre Zeit, Rassebücher zu lesen, Züchter und Halter zu befragen und die Hunde live zu erleben auf Hundesportveranstaltungen oder Ausstellungen. Und noch ein kleiner Tipp, der dir jetzt vielleicht etwas komisch vorkommt: Unterschätze die Fellpflege nicht! Ich habe immer gedacht, dass die Fellpflege Spass machen würde, doch weit gefehlt, Sesto und ich sind beide froh, dass er so pflegeleicht ist, vor allem bei Dreckwetter!
Also dann, frage, wenn du noch mehr wissen willst!
Gruss von TRIsto
P.s. Zwei Jahre vergehen wie im Flug, du wirst sehen!!

von Yvonne(YCH) am 15. November 2001 17:51

: Wenn uns jetzt etwas passieren würde (was wir natürlich nicht hoffen!!!!), würde unser Flint zu meinen Eltern kommen und ganz sicher nicht ins Tierheim! Umgekehrt würde auch der Hund meiner Mutter bei mir oder einem meiner Brüder unterkommen. Sogar die nervöse, kläffige Flatcoated-Hündin von meinem Bruder würde ich übernehmen, wäre doch selbstverständlich.

wäre übrigens ein neues Thema "Wer erbt meine Hunde". Bei mir sind es auch die Eltern.

Liebe Grüsse auch
Yvonne

: PS: und, haben Deine drei bärtigen Damen viel Freude am Schnee?

die weniger, aber dafür die kleine Katze umsomehr

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