Welpe oder 6 Monate alten Hund nehmen? :: Mein erster Hund

Welpe oder 6 Monate alten Hund nehmen?

von babs(YCH) am 23. Juli 2002 09:02

hallo brigitte

auch ich habe meine hündin mit 8 monaten von der züchterin übernommen... die gegenheiten waren ähnlich wie von dani beschrieben.

du schreibst:
: Ich meine damit, dass der Hund im Züchterhaushalt inmitten einer Großfamilie, sowohl Hunden wie Menschen, vielen anderen Tieren, viel Freiheit etc. aufgewachsen ist,
** da hast du völlig recht, bei meiner kleinen war das ebenfalls ein riiiiiesiger vorteil... sie war mit tieren super sozialisiert worden, ABER:
eine prägung auf die umwelt an und für sich hat nicht stattgefunden...
autos, städte, züge... andere untergründe (gitterroste etc..) all dies hat sie nicht gekannt... und mit grosser angst darauf reagiert... das hat viel geduld und mühe gekostet, dies wieder einigermassen aufzuholen.. trotzdem hats sich hundertmal ausbezahlt...

grundsätzlich würd ich es aber wieder tun... mein baby ist das beste, was mir passieren konnte..
...
sonst kann ich dein posting voll unterstützen.. und falls das hundi auch auf umweltreize geprägt wurde, wär dies ein grosser vorteil..
unarten wie betteln, anspringen etc. sind erziehungssache und bei einem 6 monate alten hund sicherlich in den griff zu kriegen (...auch bei einem älteren hund..)

liebe grüsse
babs

von JanaLPN(YCH) am 23. Juli 2002 09:01

Hallo Sylle,

so wie es bei deinen Hunden war, verstehe ich es. Aber soll man, wie in diesem Fall, wirklich so eine Züchterin unterstützen? Vielleicht noch zu einem hohen Preis (was ich ja nicht weiß). Würde mir nicht im Traum einfallen. Die Dame holt sich den nächsten Welpen, den sie nicht erzieht, der taugt dann auch nicht für's Rudel oder für die Zucht...

Na, egal, ich staune weiter über eure Antworten.

Gruß JanaLPN

von Sylle(YCH) am 23. Juli 2002 09:08

: Hallo
Aber soll man, wie in diesem Fall, wirklich so eine Züchterin unterstützen? Vielleicht noch zu einem hohen Preis (was ich ja nicht weiß).

Das ist überhaupt nicht mein Thema.
Ich denke, daß Dani wissen wollte, ob sie die verpaßten ersten Monate mit dem Junghund aufholen kann.
Und das, kann sie definitiv...unabhängig davon, wo der Hund herkommt.
Grüße
Sylle

von Brigitte(YCH) am 23. Juli 2002 09:57

Hallo Babs,
wie gesagt, ich kann da nur von meiner Züchterin berichten. Da die Junghunde auch schon mal mit zu Ausstellungen genommen werden, kennen sie schon so einiges an Umweltreizen, nicht nur ihre heile kleine Welt zuhause.
Und irgendwo habe ich mal gelesen, dass es reicht, wenn der Hund gelernt hat, zu lernen. Ein fröhlicher, unerschrockener Welpe wird auch mit 6 Monaten nicht auf eine Bahnfahrt panisch reagieren. ALLES kann ein Hund sowieso noch nicht mit 8 - 12 Wochen kennengelernt haben, da wäre mir für so einen Zwerg die Reizüberflutung eher zu groß.
Na ja, wir sind uns ja einig.
Schade, wenn einige hier mal wieder so pauschal -ausgehend von ihrer Rasse- urteilen. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob man z.B.10 Jack Russels, Yorkies.... oder 10 Schäferhunde, Kangals, Dobermänner hält (Bitte, die Rassen sind nur ein BEISPIEL), und Unerzogenheit ist auch kein Erbfaktor, Arbeitsfreude und Führigkeit z.B. da schon eher.
Bei der entsprechenden Rasse sind mir Hunde aus einem 10-Hunde/Menschengroßfamilie- Haushalt jedenfalls erheblich lieber als von einem "ich mach mal einen Wurf - mehr Platz habe ich sowieso nicht" -Züchter!
Brigitte

von Brigitte(YCH) am 23. Juli 2002 10:15

Aber soll man, wie in diesem Fall, wirklich so eine Züchterin unterstützen? Vielleicht noch zu einem hohen Preis (was ich ja nicht weiß). Würde mir nicht im Traum einfallen. Die Dame holt sich den nächsten Welpen, den sie nicht erzieht, der taugt dann auch nicht für's Rudel oder für die Zucht...
: Na, egal, ich staune weiter über eure Antworten.
: Gruß JanaLPN

Wie verschieden doch die Meinungen sein können. Ich finde es toll, einen Hund, der sich nicht in's Rudel einfügt, in verantwortungsvolle Hände zu geben und des weiteren, eine Neuerwerbung, die sich evtl. als doch nicht so zuchttauglich herausstellen sollte (Zahnfehler, "falsche" Farbverteilung, kleine Abweichungen vom Standard...) NICHT "auf Teufel komm raus" in die Zucht einzusetzen.
Wer wirklich gute Hunde im Sinne von Vollendung des Standards, Gesunderhaltung der Rasse etc. züchten will, MUSS "auslese" betreiben.
Was ist daran schlecht, -ich unterstelle mal- einen ebenfalls zu einem ordentlichen Preis erworbenen Welpen als Junghund weiterzugeben, wenn er die -ich unterstelle wieder- hoch angesetzten Zuchtforderungen der Züchterin nicht erfüllt?
Es gibt schon soviel Mittelmaß an Rassehunden; schön, wenn da mal einer nicht mitmacht. Aber der Grund dr Abgabe war ja nur das sich nicht einfügen, die Anfragerin hat als eine Superchance auf einen Traumhund, dem sie mit seinen zarten 6 Monaten und vielleicht mittels Clicker in Windeseile Sitz, Platz, Nein, gib Pfötchen, mach Männchen.....beibringt!
Brigitte

von JanaLPN(YCH) am 23. Juli 2002 10:08

Hi Brigitte,

wen meinst du denn mit "einige" und "pauschalisieren"? Ich finde es natürlich Klasse, wenn Züchter so viele Hunde haben, dass sie sich nicht um jeden einzelnen kümmern können. Na klar.

Man könnte ja noch im Rudel jagen gehen. Für jeden Terrier EINEN Fuchsbau.

Gruß JanaLPN

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