: Hallo,:

: Laßt ihm ersteinmal die Zeit Euch richtig kennenzulernen und das Vertrauen aufbauen. Man sagt, daß dies bei erwachsenen Hund aus dem Tierheim manchmal wirklich Monate dauern kann. Ich denke der Hund ist derzeit damit überfordert. Baut sein Vertrauen spielerisch auf, dann ist später noch genug Zeit um mit dem Clickern anzufangen.
:
Wieviel Zeit braucht er wohl um sich einzugewöhnen?
Wir haben das Problem, daß Ricky sowohl Kinder, Erwachsene und auch andere Hunde fürchterlich ankläfft und auch auf sie zurennt wenn er ohne Leine läuft. Wir hatten die Hoffnung, daß wir mit dem Clicker auf diese Verhalten einwirken können ( natürlich sehr langsam aufbauend ),
da wir keine Strafen benützen möchten
:

: Hallo!
:
: Ui, da ist natürlich alles offen.
: Vllt. hat der Vorbesitzer mit Disc "gearbeitet". Dann wäre es kein
: Wunder, dass der Hund bei Geräusch in Verbindung mit Futter misstrauisch
: wird und sogar Angst bekommt - obwohl das Geräusch recht leise und
: gedämpft ist.
:
: Was Du schreibst, passt meiner Meinung zu seinen Verhalten mit der Futterschüssel.
Er ist ein sehr schlechter Fresser, was Futter aus seiner Schüssel betrifft, frisst dasselbe Futter aber aus der Hand sehr gerne.

Hallo Kirstin,

wie lange ein Hund braucht, kann man nicht pauschal sagen. Das ist von Charakter und natürlich auch von der Vorgeschichte abhängig.

Versucht doch beim Spaziergang den Hund ein einer langen Leine zuhalten und bevor er auf andere anfängt zu reagieren, lenkt ihn mit Spielzeug oder Leckerlies ab, am besten verbindet dies mit einem Kommando z.B. schau her. Wenn dies gut klappt, dann versucht es ohne Leine.

Von Strafen halte ich in diesem Zusammenhang auch nicht viel, da es sich doch sehr nach Unsicherheit beim Hund anhört, würde man damit auch nicht viel erreichen.

Den Zeitpunkt, wann er so viel Vertrauen aufgebaut hat, daß Ihr mit Clickern anfangen könnt, merkt Ihr dann bestimmt von selber. Derzeit hört es sich so an, als wenn er wohl sehr schlechte Erfahrung bei der Erziehung mitbekommen hat und vielleicht bei falschen Verhalten bestraft worden ist. Da weiß er nun nicht, was ihr von ihm wollt und beim Clickern muß ein Hund sich ersteinmal überhaupt trauen, etwas auszuprobieren.

Ihr bekommt es bestimmt hin, mit Geduld und Positiver Verstärkung wird es schon klappen.

viel Erfolg
Sabine+spike

Hallo,

ich habe gestern mit dem Clickern angefangen und mein Hund findet das Knacken gar nicht toll. Rückzug ist seine Dewise, du bist also nicht allein. Ich denke die Tips die dir gegeben wurden sind einen Versuch wert. ich werde es auf jeden Fall weiter versuchen, nach ca. 20 mal clickern ist es auch schon viel besser geworden.

Wir haben halt Sensibelchen.

Lieben Gruß
Click
Meike

: Hallo Sabine
:
: Versucht doch beim Spaziergang den Hund ein einer langen Leine zuhalten und bevor er auf andere anfängt zu reagieren, lenkt ihn mit Spielzeug oder Leckerlies ab, am besten verbindet dies mit einem Kommando z.B. schau her. Wenn dies gut klappt, dann versucht es ohne Leine.
:
Haben wir schon probiert, aber er ist dann durch nichts abzulenken.
Selbst wenn die Entfernung noch recht groß ist. Teilweise fängt er schon an zu knurren, wenn er Kinder nur hört(Wir haben ein Büro an einer verkehrsreichen Straße und zum Schulschluß gehen viele Kinder vorbei). Gerade bei Kindern wollen wir keinen Versuch starten wie er reagiert, wenn man ihn an sie ranläßt. Bei Erwachsenen fragen wir vorher, ob sie etwas dagegen haben. Bis jetzt ist er dann nur wild kläffend auf sie zugelaufen, ließ sich von manchen auch Streicheln aber erst nachdem sie sich zu ihm runtergebeugt haben und auch nur von vorne.
Wenn man ihn von oben Streicheln will duckt er sich weg.

Im Büro passiert z.B. folgendes :
Ein Kunde kommt - Ricky rennt wild bellend auf ihn zu ( wir halten ihn nie fest oder sperren ihn ein wenn jemand kommt.
Kunde setzt sich auf Stuhl - Ricky knurrt und beobachtet. Nach einiger Zeit springt er demjenigen auf den Schoß ( nicht bei jedem). Kommt die gleiche Person wieder, fängt auch das Spielchen wieder an.
.
: Für weitere Tips sind wir immer dankbar

Kirsten und Ricky

Hallo Kirsten,

immer schwer, wenn man den Hund nur durch erzählen kennt, jemanden etwas zu raten. Mir fällt da auch nicht mehr viel ein, vielleicht hilft bei Eurem Hund eine Unterstützung mit Bachblüten???

Habt Ihr dies schon einmal versucht?

viele Grüße
sabine+spike