Tabletten freiwillig einnehmen :: Clickertraining

Tabletten freiwillig einnehmen

von Birgit Laser(YCH) am 18. November 1999 11:09

Hallo Anneke,
:
: Mit dem Clicker geht es, aber wenn sie das Ding zerkaut und es ist ein scheußlich schmeckendes ist es für sie auch eine böse Überraschung;o)) Das würde ich dann lieber doch verstecken. Ich nehme statt Wurst Butter, die rutscht so schön, das hat bis jetzt bei jedem Hund funktioniert.
Das ist natürlich ein ganz wichtiger Aspekt; hätte ich gleich in meiner Meldung erwähnen sollen. Homöopathische Tabletten werden ja mit Milchzucker hergestellt, schmecken also ganz angenehm süßlich. Mit "bösen-Überraschungs-Tabletten" würde ich das auch lieber nicht tun...
Super Einwand!!!

Liebe Grüße,

Birgit

von Birgit Laser(YCH) am 18. November 1999 11:19

: Hallo Matthias,
: Ich war dieses Jahr auf einem Seminarfür Zootiertrainer/pfleger
Das ist ja interessant. Bist Du in so einem Beruf tätig, oder wie sonst kommt man an so ein Seminar? Und wer führt so etwas durch?

Kennst Du auch die Beispiele von Karen Pryor in einem ihrer Bücher (ich weiß nicht mehr genau, in welchem)? Besonders in Erinnerung ist mir das Beispiel eines Eisbären, der bisher, um seine Zähne zu kontrollieren, immer in Narkose gelegt werden mußte. Durch operante Konditionierung lernte dieser Eisbär, seinen Fang durch ein dafür vorgesehenes Loch in einer Stahltür zu stecken und sich die Zähne angucken zu lassen. Auf diese Weise war das für die Pfleger/Tierärzte relativ gefahrlos möglich, und dem Eisbären wurde eine Menge Streß und natürlich jedesmal eine Narkose erspart.
Besonders dieser Aspekt fasziniert mich so am "Clickertraining" (egal ob mit oder ohne Clicker durchgeführt): Vielen Tieren hilft es anscheinend, gewisse Ängste zu überwinden, und sie tun dann Dinge, die vorher immer nur mit Zwang möglich waren. Ich habe eine zeitlang mit Islandpferden geclickert, und auch dort erwies sich diese Methode als sehr sehr nützlich.

Liebe Grüße,

Birgit

von Matthias(YCH) am 18. November 1999 17:03

Hallo Birgit,

: Bist Du in so einem Beruf tätig, oder wie sonst kommt man an so ein Seminar?

Nein, ich bin ein ganz normaler "Hundler". Aber ich finde es wichtig,
auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Mit domestizierten Tieren
zu arbeiten ist schon etwas anders, als mit Wildtieren zu trainieren.
Trotzdem geht es nach den gleichen Prinzipien.

: Und wer führt so etwas durch?

In diesem Fall war es der Berufsverband der Zootierpfleger.

: Besonders in Erinnerung ist mir das Beispiel eines Eisbären, der
: bisher, um seine Zähne zu kontrollieren, immer in Narkose gelegt
: werden mußte.

Es gibt da noch viele Beispiele. Der aggressive Elefantenbulle,
der durch operante Konditionierung seinen Fuß freiwillig zum
Untersuchen durch eine Tür gestellt hat. Die Robben, die sich
nach dem Medical Training sogar Zahnuntersuchungen gefallen lassen.
Und so weiter. Bei solchen Tieren kann man mit der alten
Hundeplatz-Weisheit "setz Dich einfach durch" nicht viel anfangen.
Man landet höchstens im Krankenhaus.

Viele Grüße,

Matthias


von Birgit Laser(YCH) am 18. November 1999 21:00

: Hallo Matthias,
:
: Nein, ich bin ein ganz normaler "Hundler". Aber ich finde es wichtig,
: auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen.

Finde ich auch!

: : Und wer führt so etwas durch?
:
: In diesem Fall war es der Berufsverband der Zootierpfleger.

Vielleicht bin ich etwas schwer von Begriff oder habe einfach nicht die richtigen Connections...?:-) Bitte hilf mir doch mal auf die Sprünge: Wie kommt man als normaler Hundler an Seminartermine und Veranstaltungsorte für solche speziellen Seminare? Stehen die prizipiell jedem offen, oder muß man vielleicht Mitglied in diesem Verband sein?

: Man landet höchstens im Krankenhaus.
Du glaubst gar nicht, wie oft ich das so manchem "Brutalo" schon gewünscht habe... Aber leider führt das ja bei den wenigsten Betroffenen zum Nachdenken über die eigenen Methoden, sondern die Schuld hat sowieso das Tier... Hunde werden dann im Zweifelsfall als bösartig eingestuft und dann eingeschläfert... Aber wenn mich nicht alles trügt, ist zur Zeit wirklich ein Umdenk-Prozeß in Gange. Wurde auch höchste Zeit!!!

Zuversichtliche Grüße von

Birgit

von Kirstin(YCH) am 19. November 1999 23:49

Hallo Birgit!
Kann ich nur bestätigen. Ich hab's mit Jackys Tabletten genauso gemacht und einen Tag später konnte ich sie einfach mit in den Napf geben. Er frisst sie einfach mit. Klappt wunderbar!

Liebe Grüße,
Kirstin

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