Zuchtmiete - pro und contra :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Zuchtmiete - pro und contra

von Tina + Flint(YCH) am 29. September 2001 20:05

Hallo Nicole

Du beschreibst hier einen Einzelfall, der zwar tragisch ist, aber trotzdem nicht als Massstab für alle Möglichkeiten der Zuchtmiete herhalten kann. Was mich aber dabei interessieren würde, haben denn die Besitzer der Hündin die Hundemama und ihre Welpen nie besucht????

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass der/die ZüchterIn genau unter die Lupe genommen werden muss. Zwischen Hündin und Züchter, genau so, wie zwischen Hündinnenbesitzer und Züchter muss ein Vertrauensverhältnis vorhanden sein, damit die Sache funktioniert. Persönlich würde ich, wenn ich eine Hündin hätte, sie für ihren Wurf nicht weggeben, stehe aber einer Zuchtmiete generell positiv gegenüber.

Gruss
Tina + Flint

von Yvonne(YCH) am 30. September 2001 07:32

Hallo Nicole

und daraus schliesst du natürlich, dass alle, oder die meisten anderen Miete-Züchter es genau so machen und bist selbstverständlich dagegen. Wie engsichtig und pauschalisierend! Einmal mehr weiss es jemand nur vom "Hören sagen", du schreibst sogar selber: wir vermuten... Vielleicht lief es aber ganz anderst ab und der ängstliche Hund resultiert aus dem Unvermögen des Halters. Es wird so viel geschwatz und nach geschwatzt....

Gruss
Yvonne


von Antje(YCH) am 01. Oktober 2001 08:18

Hallo Cindy,

Zuchtmieten sind pauschal genauso wenig "gut" oder "schlecht" wie Hundehaltung, Zucht usw. Es gibt wie bei allem gute und schlecht Beispiele, wie man es machen sollte oder wie nicht. Nimmt man eine Hündin kurz vor dem Werfen und steckt sie irgendwo in einen fremden Zwinger, kümmert sich nicht richtig um sie, dann ist das garantiert nicht optimal. (aber warscheinlich ist dann bei diesen Züchtern/Haltern auch einiges andere nicht optimal). Das hat nix mit der "Zuchtmiete" (= Züchten mit eienr Hündin, deren Eigentümer man selbst nicht ist) an sich zu tun.

Ich selbst habe auch schon eine Hündin in Zuchtmiete genommen. Diese Hündin habe ich selbst gezogen, aufgezogen, zum großen Teil ausgebildet und mit 1 1/2 Jahren verkauft. Sie hatte ihren ersten Wurf bei ihrem Züchter, ihren zweiten bei mir. Ich hatte in keinster Weise den Eindruck, daß sie damit seelisch irgendwie belastet war, auch nicht mit dem Wechsel vom Besitzer zu mir und später wieder zurück. Ich habe auch keine Bedenken, ggf. meine Hündin einem befreundeten Züchter zur Zuchtmiete zu geben. Wenn für die Hündin dort gut gesorgt ist, sich um Welpen und Hündin gut gekümmert wird, dann leidet und trauert die Hündin dort nicht, langweilen tut sie sich erst recht nicht, sie ist viel zu beschäftigt mit dem Einrichten der Wurfbox (Hündinnen werden im laufe der Trächtigkeit meistens sehr "ortstreu", d.h. ihr Dach über dem Kopf bzw. die eigenen vier Wände werden ihnen dann sehr viel wichtiger als vorher) und dann später mit der Betreuung der Welpen.

Natürlich wird es Hündinnen geben, die seelisch sehr empfindlich sind und trauern/leiden. Hier stellt sich mir allerdings die Frage, ob mit solchen Hündinnen, die seelisch nicht besonders "stabil" sind, überhaupt gezüchtet werden sollte, gerade bei Rassen, die in erster Linie als Arbeits- oder Familienhunden gehalten werden.

Viele Grüße

Antje

von Nicole(YCH) am 01. Oktober 2001 18:00

Hallo Yvonne,
bevor Du Dich aufplusterst lies doch einfach den ersten Satz. Ich habe mich meinem Vorredner angeschlossen, um nicht nochmal alles zu wiederholen. Wenn Du die Erfahrung, die eine Freundin mit dem Hund gemacht hast, auf Dich beziehst, kann ich auch nichts dafür, ansonsten würdest Du DIch ja nicht so angegriffen fühlen. Vom Prinzip bin ich dagegen, wenn es aber optimal läuft dann mag es ja, ohne Schaden an der Hündin und den Welpen gehen.
Gruß
Nicole

von Nicole(YCH) am 01. Oktober 2001 18:13

Hallo Tina,
:
: Du beschreibst hier einen Einzelfall, der zwar tragisch ist, aber trotzdem nicht als Massstab für alle Möglichkeiten der Zuchtmiete herhalten kann.
Er soll auch nicht als Masstab herhalten, aber ich denke so geht es öfters. Ich weis von mehreren Züchtern, die vielversprechende Welpen nur unter der Auflage verkaufen, später mit Ihnen züchten zu dürfen. Der Käufer wird dabei gar nicht gefragt. Und das find ich nicht O.K. Die Hündin wird wenn sie Glück hat vom Züchter für die ZZL ausgestellt, wird belegt und kommt 2-3- Tage vorm werfen zum Züchter. Ohne viel Kontakt mit ihm zu haben.
: Was mich aber dabei interessieren würde, haben denn die Besitzer der Hündin die Hundemama und ihre Welpen nie besucht????
Nein ihr Hund wurde kurz vorher eingeschläfert. Der Züchter hatte einen Hund über und rief sie an, ob sie den haben wollen. Da sie bereits zwei Hunde bei dem Züchter geholt hatten, hatten sie auch keine Bedenken. Bei ihren ersten beiden hatte er das mit der Zuchtmiete noch nicht gemacht.
Gruss
Nicole

von Nicole(YCH) am 01. Oktober 2001 18:18

Hallo Jana,
:
: Aber eine Frage habe ich. Was soll das bedeuten????:
:
: Ausserdem ist der Hund ängstlich und gleichzeitig selbstsicher.
Du müsstest ihn kennelernen. Er hatte vor unseren dreien Schiss und wollte bei Frauchen auf den Schoss, aber auch gleichzeitig rüpeln und soielen. Unterwerfen wollte er sich gar nicht, wenn einer ihn unterwerfen wollte, dann schnappte er. Dabei aber weit weniger ängstlich. Nach 3 Tagen hatte sich sein merkwürdiges Verhalten etwas gelegt. Nur ängstlich war er nicht. Er ist jetzt 11 Monate alt.
Gruß
Nicole

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