von Bine+Shaddy(YCH) am 22. Mai 2002 20:01
Huhu Susi!
Etwas spät, aber ich will Dir auch noch antworten :-)
: In der Mai-Ausgabe von "Der Hund" gab's einige nette Artikel zum hundegerechten Garten.
Gibts das im Internet irgendwo zufällig nachzulesen?
: würde es mich interessieren, was in euren Gärten so alles blüht und :wächst. V.a. würde mich interessieren, wie eure Gärten eingezäunt sind.
Wir haben eine Mietwohnung samt etwa 150m² Garten, der schon eingerichtet war. An Gewächsen sind hier vor allem irgendwelche nicht einheimischen Sträucher und kleinere Bäume, da hab ich weder eine Ahnung, wie die heissen, noch ob sie giftig sind, aber keiner meiner Hunde hat jemals irgendwelche Pflanzen im Garten im Maul gehabt, gefressen schon gar nicht. Nur wenn hier Erdbeeren oder Johannisbeeren wachsen, bedient sich Shaddy.
Wir haben keine Beete im eigentlichen Sinn, sondern nur die Reihe Bäume und Sträucher auf der einen Seite, da grenzt der Nachbarsgarten auch an, und da ist ein Zaun, der schätzungsweise 70cm hoch ist (Shaddy hat etwa 55cm Schulterhöhe), so ein ganz normaler Jägerzaun. Da springt sie nicht drüber, egal was in Nachbars Garten los ist.
Zur anderen Seite ist eine Garage, dann ein Komposthaufen, von dem sie sich auch ncihts klaut, obwohl da superleckere Nagetiereinstreu ist (und sie frisst für ihr Leben gern Meerschweinchenköttel *g*).
Und zur dritten Seite ist eine Thujenhecke, die unten relativ dicht ist, aber nicht dicht genug. Dahinter ist Maschendraht, der bis etwa 1,20m geht, drüber Stacheldraht, weil hier früher oft die Nachbarskinder eingestiegen sind (vor unserer Zeit, als noch kein "Wach"hund da war *g*).
Beete würden uns nichts bringen, Shaddy latscht überall rein. Hab ihr leider nie begebracht, dass Beete tabu sind, war aber auch nie nötig.
Vorher habe ich bei meinen Eltern gewohnt, dort wars ein kleiner Reihenhausgarten. Links ein Beet mit allerlei Pflanzen, rechts erst Wiese und dann Beet. Alles hundesicher eingezäunt (Jägerzaun bzw. so Gitterelemente, Hähe bis etwa Hundeschnauze) bis auf einen schmalen Weg. Der führt nach hinten, wo dann eine Erdfläche von den Hunden breitgetrampelt war. Dort konnten sie sich auch lösen. Nach hinten waren dann diese breiten, hohen Sichtschutzelemente begrenzung, vorher ein etwa 30cm Maschendrahtzaun, aber wegen der vielen Katzen, anderen Hunden und der eher abgelegenen Lage zur Strasse haben meine Eltern dann den Sichtschutz gebaut, da kommt auch ein Einbrecher nicht soooo leicht drüber.
Übrigens, wir haben sonst im Garten einfach Gras, das leidet allerdings schon, wenn sich der Hund wie bei uns auch drauf lösen darf. regelmässiges Nachsäen und gut eingiessen hilft aber dagegen :-)
: (Metall oder Holzzäune, als Sichtschutz, vielleicht eine schöne : Hecke?)
Ich würde bei einem Grundstück, das am Fussweg liegt, wahrscheinlich eine niedrige Mauer ziehen und dann diese Metallelemente draufbauen. Da kann nix unterbuddelt werden, sieht schick aus und wirkt nicht zu zugebaut. So niedrige Zäune wie ich sie hier habe würde ich selbst nicht nehmen, Shaddy springt zwar nicht drüber, aber man will ja für die Zukunft gestalten :-)
Und vor allem würd ich immer sehen, dass es oben glatt ist oder so hoch (dann müssen es wohl wirklich 2m oder mehr sein), dass der Hund nicht oben hängenbleiben udn sich verletzen kann.
Hecke zusätzlich würd ich wohl auch nehmen, entweder Thujen, in denen können Vögel schön brüten, oder bei nem grösseren Grundstück so Tannen, die find ich auch sehr schick. Kommt halt drauf an, wofür es gut sein soll, ob der Hund zur Strasse gucken darf, ob die Leute auf der Strasse an den Hund kommen dürfen, zum haus sehen dürfen...ob man sich sehr sicher fühlt oder lieber zusätzlichen Schutz will...und natürlich, wieviel Geld man hat.
Am gübnstigsten kommt sicher Maschendraht und dann diese Schilfmatten als Sichtschutz, aber die zernagt Shaddy z.B. und sie sehen schrecklich aus...
Oder superteuer wie mein Beispiel, da kann ich mir vorstellen dass das ne ganze Menge kostet, hält dann halt auch lange.
Bei ner Mietwohnung würd ich sicher nicht sehr viel Geld und Mühe reinstecken, es sei denn der Vermieter bezuschusst und es gefällt ihm so gut, dass es mein Nachmieter auch noch pflegt.
: Gibt's wirklich schöne hohe Hecken, die für den Hund ungiftig und zugleich undurchdringbar sind? Oder muss auf jeden Fall was "Stabiles" drunter?
Ich würde in jedem Fall was zaunartiges dahinterbauen, ich wüsste keine hecke, die einen Hund wirklich aufhält. Kommt natürlich auf den Hund an, aber meine käme durch jede durch, wenn sie wollte, da stören knorrige tiefe Äste genausowenig wie Stacheln oder Dornen. Für mich ist das aber auch für mein Sicherheitsgefühl wichtig.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen, erzählst Du, was draus geworden ist?
Liebe Grüsse
Bine und Shaddy :-)