Hundefeindlich-hundefreundlich :: Hunde in den Medien

Hundefeindlich-hundefreundlich

von Martin + Mirko(YCH) am 12. Mai 2000 07:56

Grüß Euch zusammen,

um die themen nicht durcheinander zu bringen, fange ich hier einmal neu an. Pat schrieb ziemlich erregt am ende seines postings, wogegen wir (Deutsche)alle "feindlich" wären.
Offensichtlich lebe ich nicht in deutschland. Ich fühle mich in einer gegenüber meinem hund sehr freundlichen gegend. Manche machen zwar einen bogen um ihn, aber das kann ich verstehen. Jemand aus dem frankfurter raum sage nach einem besuch und wanderung mit hunden zu mir "du lebst im paradies". Grantige leute gibt es überall. Die muss man akzeptieren.
Ich habe dann einmal darauf geachtet, welche leute sich besonders über "hundefeindlichkeit" ausließen. Sie leben alle in gegenden, in denen die hundepopulation sehr groß ist. Ich lebe in einer gegend, die an der unteren grenze angesiedelt ist.

Üblicherweise wird in den medien berichtet "die hundefeindlichste gegend ist xyz. Dort hat nur jeder 7. haushalt einen hund. Hundefreundlich sind dagegen abc, dort hat jeder 4. haushalt einen hund."
Die akzeptanz in der bevölkerung scheint gegenläufig zu sein. Kann das daran liegen, dass eben nicht alle 99,99% besten freunde von anderen auch so gesehen werden, weil natürlich mit der zahl der hundehalter auch die zahl der ungeeigneten steigt?

tschüß Martin & Mirko

von Holger + Ajax(YCH) am 12. Mai 2000 08:19

Hallo Martin,

ich glaube eigentlich nicht, daß die Akzeptanz von Hunden von der Dichte ihrer Population abhängt (allerdings fehlt mir da jedwedes statistische Material, wesewegen ich hier nur Vermutungen anstellen kann). Vielmehr dürfte dies wohl von der Struktur des Gebietes abhängen, oder anders ausgedrückt, die Akzeptanz auf dem Lande ist, so zumindest meine eigene Erfahrung, höher als in der Stadt. In ländlichen Gegenden gehören Hunde einfach noch in das Bild und der Umgang mit ihnen ist auch weniger verkrampft (obwohl die "gründliche" Arbeit mancher Medien auch hier schon Früchte trägt :-( In städischen Gebieten hingegen fallen Hunde wesentlich mehr, dann leider auch öfter störend (s. die andauernde "Hundekot-Diskussion"winking smiley auf.

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa (die in einem 370-Seelen "Kaff" leben, in dem Ajax der allgemein anerkannte "Dorfrüde" ist)

von Yvonne(YCH) am 12. Mai 2000 08:57

Hallo Holger

:.... (s. die andauernde "Hundekot- Diskussion"winking smiley

Ich kann Deiner Antwort nur zustimmen. Wir leben anscheinend hier auch in einem Hundeparadies, aber dass es hier ein Pradies bleibt, für das sind schon wir Hundehalter selber verantwortlich. Und ich kann mit dem besten Willen nicht begreifen, dass es in Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit sein soll, dass JEDER Hundehalter den Kot seines eigenen Hundes aufnimmt und entsorgt. Das klappt hier in der Schweiz seit vielen Jahren problemlos und schafft, wenigstens in dieser Beziehung, keine neuen Hundehasser.

Gruss Yvonne




von Pat(YCH) am 12. Mai 2000 10:39

hei
:
Pat schrieb ziemlich erregt am ende seines postings, wogegen wir (Deutsche)alle "feindlich" wären.

:-)))) wenn ich erregt bin,wird die sprache deutlicher.
das war absolut ruhig.

Jemand aus dem frankfurter raum sage nach einem besuch und wanderung mit hunden zu mir "du lebst im paradies".

das zeigt aber auch,daß es oft genug anders ist,oder?

dein einwand,je höher die anzahl der hunde,desto abweisender die allgemeinhaltung,dürfte zutreffen.
passt auch dazu,daß sicherlihc nicht 99% gut erzogene hunde mit
tollen hf sind.ganz klar steigt mit der zahl der hf auch die zahl derer,
die mit dem hund nicht umgehen könen oder wollen,und es kommt logischerweise zu ansteigenden begegnungen.

meine meldung war so geschrieben,wie ich es empfinde.wir,die deutschen,
(wie soll ich mich sonst ausdrücken-die bewohner dieses unseres landes????)gelten nicht ohne grund als ....feindlich.frag familien mit
kindern,oder tierhalter,oder angehörige anderer nationen.
ich sprech hier doch nichts neues aus.
ich wollte zum ausdruck bringen,daß wir mitten in einem gesellschaftlichen problem stehen,das sich in mancherlei hinsicht ausdrückt,unter anderem auch im hundeproblem.
wir gehen zum anwalt,wenn nebenan ein frosch quakt genauso ,wenn kinder
sich trauen,nach 12.00 inkl.geräuschpegel ball zu spielen.
ja,wir haben einen rechtsstaat,aber jeder sieht nur sein eigenes recht.
ich muß verallgemeinern,sonst schreibe ich übermorgen noch.
schulen und kindergärten werden in zukunft wohl ans ortsende verbannt,
ähnlich den asylbewerbern.
und für hundehalter bauen wir am besten schrebergärten und ziehen einen zaun drum.
ich übertreibe nicht.und erregt bin ich immer noch nicht.
lediglich desillusioniert.nicht grundlos.

grüße sendet pat

von simone(YCH) am 12. Mai 2000 11:05

: hei
: :
: Pat schrieb ziemlich erregt am ende seines postings, wogegen wir (Deutsche)alle "feindlich" wären.
:
: :-)))) wenn ich erregt bin,wird die sprache deutlicher.
: das war absolut ruhig.
:
: Jemand aus dem frankfurter raum sage nach einem besuch und wanderung mit hunden zu mir "du lebst im paradies".
:
: das zeigt aber auch,daß es oft genug anders ist,oder?
:
: dein einwand,je höher die anzahl der hunde,desto abweisender die allgemeinhaltung,dürfte zutreffen.
: passt auch dazu,daß sicherlihc nicht 99% gut erzogene hunde mit
: tollen hf sind.ganz klar steigt mit der zahl der hf auch die zahl derer,
: die mit dem hund nicht umgehen könen oder wollen,und es kommt logischerweise zu ansteigenden begegnungen.
:
: meine meldung war so geschrieben,wie ich es empfinde.wir,die deutschen,
: (wie soll ich mich sonst ausdrücken-die bewohner dieses unseres landes????)gelten nicht ohne grund als ....feindlich.frag familien mit
: kindern,oder tierhalter,oder angehörige anderer nationen.
: ich sprech hier doch nichts neues aus.
: ich wollte zum ausdruck bringen,daß wir mitten in einem gesellschaftlichen problem stehen,das sich in mancherlei hinsicht ausdrückt,unter anderem auch im hundeproblem.
: wir gehen zum anwalt,wenn nebenan ein frosch quakt genauso ,wenn kinder
: sich trauen,nach 12.00 inkl.geräuschpegel ball zu spielen.
: ja,wir haben einen rechtsstaat,aber jeder sieht nur sein eigenes recht.
: ich muß verallgemeinern,sonst schreibe ich übermorgen noch.
: schulen und kindergärten werden in zukunft wohl ans ortsende verbannt,
: ähnlich den asylbewerbern.
: und für hundehalter bauen wir am besten schrebergärten und ziehen einen zaun drum.
: ich übertreibe nicht.und erregt bin ich immer noch nicht.
: lediglich desillusioniert.nicht grundlos.
:
: grüße sendet pat
:
hallo pat!
was du schreibst ist vollkommen richtig deutschland ist ein gefühlskaltes land . eine ellenbogengesellschaft jeder denkt an sich und seine vorteile jeder denkt er hat das recht gepachtet. kinder alte menschen ausländer tier haben keine lobby. traurig aber wahr!
gruß simone

von Jana(YCH) am 12. Mai 2000 12:43

Hallo Leute,

jetzt klinke ich mich auch mal ein. Ihr habt sicher Recht, daß in Deutschland vieles im Argen liegt, insbesondere die fehlende Toleranz und der nicht vorhandene Respekt Minderheiten bzw. Schwächeren gegenüber, können sehr nachdenklich stimmen. Ich will nichts verherrlichen, die Reaktion einer gewissen Partei auf das Staatsziel "Tierschutz", war der totale Schock für mich und diese Einstellung, wehrlosen Kreaturen gegenüber, werde ich bei der Vergabe meiner Stimme bei der nächsten Wahl unbedingt berücksichtigen. Doch in Deutschland gibt es wenigstens noch ein Tierschutzgesetz, wenn auch ein teilweise sehr fragwürdiges. Aber überlegt mal, welchen Stand Tiere und besonders auch Hunde in den meisten südlichen Ländern oder in Asien haben. Wenn ich lese, daß in Athen Hunde auf der Straße absichtlich überfahren, mit Benzin begossen und angezündet oder zu Tode getreten werden, bekomme ich einen unendlichen Haß und beginne an vielen Dingen zu zweifeln. Oder die Vergiftungsaktionen in der Türkei, das Abschlachten der Windhunde in Spanien, das ist alles so verachtenswert und gemein. Wir können froh sein, daß es in Deutschland diesbezüglich doch noch ein Bißchen anders aussieht, womit ich auf keinen Fall etwas beschönigen od. entschuldigen möchte. Denn wie schon richtig gesagt wurde, Tiere haben keine Lobby, die Verursacher allen Übels dafür um so mehr.

In diesem Sinne

Jana und die Westie's

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