Aufsetzen beim Hürdensprung :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Aufsetzen beim Hürdensprung

von Matthias(YCH) am 10. Oktober 2002 16:41

Hallo Katja,

mein Hund hat beim Reifen immer aufgesetzt. Da habe ich den Reifen so in den Ketten gehangen, dass der Reifen frei nach allen Seiten schwingen konnte. Mein Hund hat ein, zwei Mal aufgesetzt, der Reifen flog nach hinten, es klirrte die Kette. Das war ihm wohl so unangenehm, dass er es von nun an sein lies. Heute ist er beim Reifen absolut sicher, springt sogar aus Winkeln ohne Probleme.
vielleicht also ne Kette über den Sprung spannen, oder die oberste Latte in ner Kette lagern, so dass sie nach hinten schwingen kann und das Aufsetzen dem Hund unangenehm wird.

Das Alles setzt natürlich voraus, dass der Hund springen will und vom Wesen einigermaßen "robust" ist. Niedrige Höhen also und immer mehr steigern. Balli Lecker. Vielleicht mal mit einem Schutzarm locken, so hat schon jemand seinen Holländer den Slalom angelernt..

von Matthias(YCH) am 10. Oktober 2002 18:00

Hallo Katja,
:
: Sie setzt mit allen vier Füßen auf.


Das ist doch ein Zeichen, dass sich der Hund es einfach machen will. Sie nutzt das oberste Brett zu ihrem Vorteil. Drehe den Spieß um und nutze das oberste Brett für Dich. Mache ihr das Aufsetzen unangenehm und uneffektiv, indem es schwankt und deinem Hund keinen Halt mehr gibt. Dann wird sie es sein lassen.

Gruß
Matthias

von Matthias(YCH) am 10. Oktober 2002 18:04

Hi Katja,

: : Wie sieht dieses Gestell aus? Vorne eine Stange, damit er weiter springen muß? Hast Du evtl. ein Bild?
:
: Hm, Bild habe ich keins. Ich glaube die meisten bauen sowas aus Stangen selber.
: :

Ich kenne das Gestell mit diesen Spannguten, aus Gepäckspinnen oder wie die sich nennen. viele dieser gummiartigen Bänder verlaufen über die Ürde und sind somit vor und hinter der Hürde gespannt.

Gruß
Matthias

von Katja(YCH) am 10. Oktober 2002 19:34

Hi Sas,(?)

: ich habe mal eine 1m Hürde gesehen wo das oberste abnehmbare Brett aus Borsten bestand (wie die vom Besen). Die waren dann für die Hunde unangenehm die aufsetzen wollten, wer will schon auf wackeligen Borsten stehen ;-).

Habe ich noch nicht probiert, wäre aber evtl. auch eine Möglichkeit.
Ich werds ausprobieren. Danke!

: Hast Du deinen Hund mal durchschecken lassen, wg. HD etc.? Vielleicht verursacht der Sprung ihn schmerzen (oder ein unangenehmes Gefühl) und er setzt daher auf, nur eine Vermutung.

Mira wurde auf HD geröngt und als HD-frei ausgewertet. Gesundheitliche Probleme können es nicht sein. Aber danke für die "Gedanken".

LG
Katja

von Katja(YCH) am 10. Oktober 2002 19:44

Hallo Josh,
:
: beim Agi stelle ich in so einem Fall die Hürden so niedrig, daß der Hund nicht aufsetzt und lobe dann sehr. Sukzessive wieder erhöhen, bis sie auch bei der Standardhöhe nicht mehr aufsetzt. Wird doch wieder aufgesetzt, sage ich unser "So-nicht-versuch-was-anderes"-Kommando und ignoriere ansonsten den Fehler und gehe in der Höhe wieder etwas zurück. Das wichtigste dabei: Geduld. Nicht schimpfen, sonst meidet sieu.U. dann die Hürde (zumal sie eh nicht gern springt, oder?!). Vielleicht auch viel Springen ohne Apportel, einfach als Kunststück (mit Leckerchen/Spielbelohnung), das erhöht bei manchen Kandidaten die Springlust ganz enorm.
:
Ich übe schon das Springen über die Hürde seit Anfang des Sommers und das in der Regel zweimal die Woche. Wie schon bei den Meldungen mit Eve geschrieben, haben wir auch ganz klein angefangen. Die kleine Hürde nimmt sie im Freisprung, aber alles andere nicht. Sie setzt IMMER auf. Sie ist sogar schon auf der Hürde "stehengeblieben" und schaute mich grinsend an! Bis sie das Gleichgewicht verlor und auf der anderen Seite freudenstrahlend stand und mich stolz anweldelte!

: Viele Hunde können sich auch einfach nicht einschätzen, wissen nicht, wo ihre Beine sind. Da hilft Stangenarbeit, wie mit Pferden oder menschlichen Hürdenläufern (Stangen auf den Boden legen und Hund durchtraben lassen). Er lernt so, auf seine Beine zu achten, bekommt ein "Gefühl dafür". Naja, wohl eher was für reissende (nicht aufsetzende) Hunde beim Agi.

Das kann es auch nicht sein, wie oben geschrieben balancierte sie auf ca. 1,5 cm breitem Brett. Sie hat also ein gutes Körpergefühl und ist, meiner Meinung nach, noch nie zum falschen Zeitpunkt abgesprungen.

: Oder Du legst vor die Hürde einige gut sichtbare Weitsprungelemente (oder sonstwas nicht verletzungsgefährliches) auf den Boden, so daß der Hund früher abspringen muß, auch "Oxer" genannt. Dann wird aufsetzen extrem schwierig. Das macht man ebenfalls bei menschlichen Hürdenläufern (bei Pferden auch?!) um die Höhe der Hürdenüberquerung zu optimieren.

Das ist auch noch ein sehr brauchbarer Tip! Werde ihn mal ausprobieren.

Vielen Dank!

LG Katja
:
: Viel Spaß und liebe Grüße
: josh

von Katja(YCH) am 10. Oktober 2002 19:54

Hi PH,
:
: Ich lerne meinem Hund springen, das geht halt etwa 1.5 Jahre, biss er das richtig macht. Er soll ja nicht einfach darüber hopsen. Ich mache das angelein, an der Leine laufe ich ans Hindernis, das am Anfang auch tief ist und wenn der Hund zieht, dann lasse ich ihn springen und lobe ihn. Wichtig ist, dass der Hund drauf zieht, zieht er nicht, dann laufe ich einen grossen Bogen und versuche es von neuem. Ohne Motivation, mit der der Hund angelockt wird, denn schlussendlich soll ihm der Sprung Spass machen und nicht etwas anderes. So versuche ich den Hund auf das Hindernis zu fixieren, er zieht, ich führe ihn und im Sprung lasse ich die Leine locker und lobe ihn danach. Der Effekt, der Hund springt gerne, er zieht vor dem Hindernis zielstrebig an, und er schlägt die Vorderbeine nach vorne und die Hinterbeine weit hinauf, wie ein Springpferd. Das übe und übe ich, bis es geht. Wenn der Hund so aufgebaut wurde, dann steht er am Hindernis nicht nur nicht ab, er streift auch nicht und hat eine Reserve, die auch mich beruhigt.
:
Mira "will" auch springen. Es ist eine große Freude für sie. Sie springt auch mal selbständig über die Hürde wenn ich nicht aufpasse. Also daran kanns nicht liegen.
Ich habe auch ganz niedrig angefangen und auch an der Leine, alles kein Problem. NUR wenn ich die Hürde erhöhe......
Ich denke es liegt hier einfach eine Gewohnheit vor. Diese zu durchbrechen ist schon schwierig..:-(

: Der Sprung ist eine Disziplin wie alles andere auch und oft wird dem heute zu wenig Beachtung geschenkt. An einer Prüfung, sieht man höchstens einen Zehntel, die wirklich springen können. Zudem gibt es noch viele Führerfehler.

Vielleicht ist es bei uns auch ein HF Fehler,nur leider kann mir auf unserem Platz niemand sagen, was wir falsch gemacht haben, da alle Hunde, so an die Hürde herangeführt wurden und alle springen auch "richtig", nur mein Mädchen nicht!
:
: Die Distanz zum Sprung ist auch wichtig, die meisten haben eine zu grosse Distanz. Aber sie variiert von Hund zu Hund. Wenn Du ihn aber über längere Zeit an der Leine über den Sprung führst, dann wirst Du herausfinden, welche Distanz am besten ist.
:
Die Distanz habe ich mir vor derHürde gekennzeichnet,damit ich immer richtig stehe.

Danke für die Tipps!

LG Katja


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