Hallo,

: Besten Dank für deine Tips, das Buch werde ich bestellen.

wenn du genug Geld hast, bestelle dir auch gleich das Video dazu.

Gruß
Andreas

Hi, ich sehe das so wie Du,
was sind den Gudies anderes als Motivation in einer seiner reinsten Formen?
Hunde SIND materialistisch, warum sollen wir ihnen unbedingt unsere "edlen" Motive unterstellen.
Hunde machen Dinge für Leckerlies, Zerrspiele, u.ä. oder um sich unangenehme Konsequenzen zu erparen, aber sicher nicht, weil das Gehorchen ansich Spass macht.

Hunde machen Dinge, die funktionieren und die einen positiven Effekt haben. Bitte schön, sollen sie den positiven Efekt doch von uns bekommen, wenn sie sich entsprechend verhalten. Das ist die Umwelt, die sie begreifen.

Ich habe auch fast immer Leckerlies in der Tasche und abgesehen von meinem "Leinen-und-andere-Hunde-Problem" (wir arbeiten dran) staunen andere Hundebesitzer wie gut der "verrückte Hund" nach so kurzer Zeit bereits hört.

Witzigerweise gehorchen einige der stursten Mitspaziergängerhunde ("der ist einfach nicht zu erziehen" ebenfalls, wenn ich meinen Hund rufe. Und alles nur wegen bisschen Trockenfutter in der Tasche.

Erst Bestechung, dann Belohnung und dann Gewohnheit mit Glückstrefferchance.

Übrigens finde ich die Gudie-Methode wesentlich unaufwendiger, als Spielen, z.B. in der Fussgängerzone oder im Zug....
(Aber wir spielen auch..)

Hallo,

: Hunde machen Dinge für Leckerlies, Zerrspiele, u.ä. oder um sich unangenehme Konsequenzen zu erparen, aber sicher nicht, weil das Gehorchen ansich Spass macht.

das sehe ich anders. Es kann ihnen einfach Spaß machen, bestimmte Sachen zu machen. Siehe Primär- und Sekundärmotivation mit den entscheidenden Unterschieden.

Gruß
Andreas

Hallo Claudia,

ich habe das Buch (E.Lind) auch gerade gelesen u. kann es nur empfehlen.
Was Du machst, ist Futtermotivation u. wird darin auch beschrieben.Es ist also nicht falsch, nur eine andere Art zu motivieren.
Ich habe bei Gina auch zu Anfang viel über Futter gemacht, da sie mit Ball o.ä. auch zu erst nichts anzufangen wußte.
Aber das lag zum größten Teil eigentlich an mir, weil ich es falsch angefangen hatte .
Ich dachte so ein bischen Ball werfen finden alle Hunde toll u. bringen ihn auch automatisch immer wieder von selber wieder zurück.
Erst nach dem ich immer öffter u. länger den Ball/Kong an der Schnur im Spiel u. beim Üben als Belohnung eingesetzt habe u. auch gelernt habe völlig im Spiel aufzugehen (egal ob andere Leute gucken)u. auf den Hund besser einzugehen hat sich das geändert.
Und im spiel auch interessant für Gina zu bleiben!
Das konnte ich zu Anfang nicht.
Nach dem ich das Buch gelesen habe, habe ich noch Kleinigkeiten in unserem Spiel verändert u. Gina ist jetzt total verrückt nach einem gemeinsamen Spiel, aber nur so lange ich mitmache!!!
Jetzt kann ich mir aussuchen, ob ich Futter o. Spiel als Belohnung einsetzen will ;o)).
Viel Erfolg auch für Euch!

Viele Grüße,
Heike + Gina

P.S. Im Oktober hätte ich es selber auch noch nicht geglaubt.

Siehe Primär- und Sekundärmotivation mit den entscheidenden Unterschieden.

Klar kann auch eine Sache ansich Spass machen (Hasen jagen, Springen,...), doch es geht dem Hund nicht primär darum, dass Herrechen zufrieden ist.

Wo ist die Motivation des Hundes "bei Fuss" zu gehen?

Hallo Claudia!

Warum sollte dein Hund nicht erzogen sein? Er hört doch und das sogar sehr gut und so wie du das wolltest! Ist doch super! Das mit den Leckerlies ab und zu ist doch auch o.k. Ich seh das nicht als Bestechung, wenn man zur Belohnung mit dem Hund spielt oder irgendwas anderes macht, was er eben gerne macht, dann ist das doch ne tolle Sache, besser als den Hund für NIchtbefolgung zu strafen oder so was.

Ich sehe das so, wir gehen auch nur arbeiten, weil wir davon Kohle kriegen, manchmal würden wir auch lieber Dinge machen, nach denen uns grade ist, aber der Anreiz ist ja, dass man etwas bekommt, wenn man sich dafür gewissen Regeln fügt, warum sollte das für den Hund nicht auch so sein?