Mehrere Rüden im Ort - Ausweichen unmögl :: Hundeerziehung + Soziales

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Mehrere Rüden im Ort - Ausweichen unmögl

von Anouks Rudel(YCH) am 14. April 2002 09:50


Und da fällt mir doch noch was ein, was ich Euch mal fragen könnte.

Wir wohnen hier in einem kleinen 50-Seelendorf. In diesem Dorf gibt es jetzt mittlerweile 4 Kampfbereite Rüden. Ein Frauchen ist hier gerade zugezogen und sie meinte, daß ihr Dobermann nun mal keine schwarzen Hunde mag und die immer gleich beißen würde. Fein, soll ich meinem Hund das Fell färben nur damit ihr Hund meinen nicht beißt?? Wie sich kürzlich rausstellte, hat ihr Dobermann nicht nur Aggressionen gegen schwarze Hunde sodern auch gegen helle Hunde. Der Hund einer Nachbarin mußte die schmerzliche Erfahrungen machen. Eine weitere Nachbarin erzählte mir, daß der Dobermann nicht nur auf Hunde schlecht zu sprechen ist, sondern auch schon eine Frau bedroht hat. Ist ein Wesenstest für Dobermänner nicht Pflicht? Bestehen kann er diesen wohl nicht!
Aber könnt Ihr Euch vorstellen, was das hier mittlerweile für ein Leben ist? Man schleicht durchs Dorf mit dem Hund an der Leine und hofft, keinen von den Rüden zu begegnen. (2 andere Rüden sind auch nur mit Vorsicht zu genießen) Ich gehe meist schon ganz weite Wege, wo die anderen Hundebesitzer zu faul für sind - nur damit wir mal unsere Ruhe haben.

Ist es unsinnig, die Hundebesitzer mal drauf anzusprechen, ob wir im Ort den Hunden nicht alle einen Maulkorb anlegen wollen? Ich würde es unserem Hund ja auch zumuten - nur damit da nicht andauernd was passiert. Die Hunde werden untereinander sicherlich nie beste Freunde aber mit dem Maulkorb könnten sie sich wenigstens nicht verletzen.

Was meint Ihr?
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von elke(YCH) am 14. April 2002 09:59

Hallo,

laufen denn die anderen Hunde einfach frei herum? Oder wie kommt es sonst zu den Beißereien? Eigentlich würde es doch wohl reichen,wenn die Hunde angeleint blieben. Sprich doch mal mit den Besitzern.

gruß
Elke
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von brigitte(YCH) am 14. April 2002 13:45

Hallo , wie war noch die Geschichte mit dem bissigen Schäferhund (von der Polizei) der mit dem Maulkorb einem anderen Hund 3 Rippen gebrochen hat? Soweit zum Thema nicht verletzen .
Wie wärs wenn ihr alle im Dorf die Hunde haben mal einen Hundekurs besucht. Die Rüden müssen sich ja nicht lieben, aber sie sollten sich wenigstens akzeptieren. Das geht am besten durch Gehorsam und Unterordnung.
Gruß brigitte

: Ist es unsinnig, die Hundebesitzer mal drauf anzusprechen, ob wir im Ort den Hunden nicht alle einen Maulkorb anlegen wollen? Ich würde es unserem Hund ja auch zumuten - nur damit da nicht andauernd was passiert. Die Hunde werden untereinander sicherlich nie beste Freunde aber mit dem Maulkorb könnten sie sich wenigstens nicht verletzen.
:
: Was meint Ihr?
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von JanaL+P(YCH) am 14. April 2002 14:18

Hallo,

das mit den Maulkörben finde ich etwas übertrieben. Aber die anderen Hundehalter ansprechen ist eine gute Idee. Frage sie doch, ob sie ihre Hunde so lange anleinen können, bis ihr euch gegenseitig passiert habt. Was haben denn die genannten Hunde schon schlimmes angerichtet? Oder ist es nur die Furcht deinerseits, dass eventuell etwas passieren KÖNNTE?

Liebe Grüße JanaL+P
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von Katja + Indy(YCH) am 14. April 2002 15:47

Hi!

Eigentlich habt Ihr mehrere Möglichkeiten: Entweder Ihr einigt Euch alle auf Leinenpflicht, oder Ihr erzieht Eure Hunde zu gegenseitigen Ignorieren (wie bereits erwähnt, lieben müssen sie sich nicht) oder Ihr vereinbart unterschiedliche Zeiten und Routen. Mit den Besitzern von Indys Lieblingsfeinden haben wir auch besprochen, daß sie abends, wo wir etwa zur selben Zeit unterwegs sind, in die eine und wir in die andere Richtung gehen - ist wesentlich streßfreier, als wenn man an jeder Ecke alle Antennen ausfahren muß.
Das müßte doch gerade in so 'nem kleinen Dorf machbar sein, oder?

Viele Grüße,
Katja
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von Anouks Rudel(YCH) am 15. April 2002 08:01


: laufen denn die anderen Hunde einfach frei herum? Oder wie kommt es sonst zu den Beißereien? Eigentlich würde es doch wohl reichen,wenn die Hunde angeleint blieben. Sprich doch mal mit den Besitzern.

Also beim Dobermann reicht das Anleinen nichts denn sein Frauchen kann ihn nicht halten. Sie hat damals die Hundeschule abgebrochen, weil die Hundeführer ihr beibringen wollten, wie der Hund vernünftig an der Leine zu führen ist. Sie wollte aber spüren, daß sie einen Dobermann an der Leine hat (genau ihre Worte!) und ist nie wieder hingegangen. Ihr Hund läuft auf dem nichteingezäunten Hof frei rum und haut öfter gern mal ab. Danach ist das ganze Dorf in Aufregung, weil keiner mehr traut seine Kinder raus zu lassen oder gar die Katzen laufen zu lassen - von Hunden sprach ich ja schon. Ich mußte mich mal in so einer Gartenlaube einer Nachbarin verstecken, weil der Dobi auf uns zu rannte. Echt das ganze Dorf ist mobil aber die Hundebesitzerin ist stur.

Also müssen wir wohl weiterhin aus dem Weg gehen.

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