verzweiflung nicht stubenrein! :: Hundeerziehung + Soziales

verzweiflung nicht stubenrein!

von danny(YCH) am 26. Mai 2003 15:06


hallo liebe retter aus dem forum,
ich habe seit 5 wochen einen yorkimix-rüden von 7 monaten. der arme kerl ist schon bei 4 besitzern vor mir gewesen. ich habe riesige probleme den kleinen wuff stubenrein zu bekommen. ich gehe mit ihm tagsüber alle 2 stunden raus und abends das letzte mal um 23.00h und dann morgens um 6.00h. das müsste er in dem alter doch schon packen oder? es passiert zwar nicht mehr täglich aber doch noch alle paar tage. wenn ich ihn nachts am korb festbinde klappt es aber wie lange muss ich das denn noch machen? er meldet sich auch nicht wenn er muss.
ich habe nie probleme gehabt einen hund stubenrein zu bekommen, was soll ich denn tuen? gibt es hunde die es nie kapieren?
gruss
danni und die pissnelke

von Jettie(YCH) am 26. Mai 2003 15:52

Hallo Danni,

hmmm, 4 Vorbesitzer?? Ich könnte mir vorstellen, dass das der Grund ist. Bei 4 Vorbesitzern gab es 4 verschiedene Pippirituale, 4 verschiedene "feste" Zeiten, 4 verschiedene Pippiplätze.......der arme kleine Hund hat also somit mit seinem Pippi-machen immer wieder umdisponieren müssen.

Die Nacht über sollte er wirklich durchhalten, dafür ist er alt genug. Aber vielleicht wurde vorher mit ihm auch noch nachts rausgegangen?

Gib ihm noch Zeit, solange es eben braucht. Bleib ruhig, auch wenn du innerlich die Wände hoch gehen könntest. Je gelassener und ruhiger und vor allem konstanter du reagierst, umso ruhiger und sicherer wird der Hund. Und wenn es nicht immer "daneben" geht, dann ist das doch schon mal, worauf man aufbauen kann.

Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Nerven,

liebe Grüsse,

Jettie

von Ursula(YCH) am 26. Mai 2003 19:04

Hallo Danni; also ich denke auch, Du solltest noch viel Geduld mit dem armen Kerlchen haben. Erst 7 Monate - und schon durch so viele Hände gegangen. Er ist vielleicht auch seelisch ein bißchen aus dem Gleichgewicht durch die ganzen Wechsel. Gib ihm Zeit, bei Euch richtig "Fuß" zu fassen, sich richtig einzuleben. Ganz festes Vertrauen zu fassen. Wo steht denn der Korb, an dem Du ihn festbindest? In Deiner Nähe? Meine Kleine verbrachte die erste Zeit ihres Lebens in Portugal auf der Straße. Nachdem wir sie zu uns geholt haben schlief sie in ihrem Körbchen vor meinem Bett. Wenn sie nachts unruhig wurde hörte ich sie, denn sie meldete sich auch nicht wenn sie mal mußte. Es hat bei ihr ebenfalls ein paar Wochen gedauert, bis sie/ich ihren Rhythmus gefunden hatte. (Daß da nichts in die Wohnung gemacht wurde habe ich meinem leichten Schlaf zu verdanken ...). Also habe einfach Geduld. Der kleine Kerl hat es verdient. Ganz sicher wird sich das alles geben.
Alles Gute für Euch
Ursula

von Gisi(YCH) am 26. Mai 2003 20:58


Hallo Danni,
Geduld mußt Du schon haben. Wie schon andere geschrieben haben, wer weiß wie das bei seinen Vorbesitzern war. Nur mit Geduld und Liebe erreichst Du viel, mit Geschrei und Hektik tust Du den Hund nur verunsichern. Vielleicht weiß er noch gar nicht was Du möchtest, gehe oft raus und lobe ihn. Zuhause ohne Kommentar wegputzen.
Meine Hündin hat ich mit 7 Jahren aus schlechter Haltung bekommen und sie war auch nicht stubenrein. Ich habe angefangen wie bei einem Welpen und bin sehr oft raus gegangen, nach ein paar Monaten hat sie begriffen was ich wollte. Heute alles kein Problem mehr. Sie meldet zwar nicht, geht aber zur Haustüre. In der Wohnung ist nichts mehr passiert.
Also habe Geduld und verzweifel nicht, es wird schon werden.
Gisi

von danni(YCH) am 27. Mai 2003 11:25

halllo gisi,
danke für deine antwort. ich hoffe der kleine kerl wird es irgendwann verstehen, er hat halt nicht viel schönes erlebt bis lang in seinem leben. ich verstehe nur nicht warum es eine woche gut geht und dann passiert es doch nochmal. naja, wenn ihr mir hier alle sagt das wird schon, werde ich mal nicht so schnell ganz verzweifeln:-).

von Gisi(YCH) am 27. Mai 2003 15:51

:
Hallo Danni,

es wird schon werden, verzweifel nicht. Denke immer daran, für den Hund ist es jetzt auch eine Umstellung, neue Menschen, neue Situation. Er hatte ja in seinem Leben nichts schönes.
Vielleicht solltest Du mal den Urin untersuchen lassen, evtl. liegt eine Blasenschwäche vor. Würde es mal abklären lassen.
Ansonsten Kopf hoch und keine Hektik verbreiten. Verbreite Ruhe und
Vertrauen.
Gisi

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