Hallo zusammen! Ich hatte mich vor einiger Zeit schon einmal mit meinem Problem an euch gewandt. Es geht darum, dass meine Vermieterin keine Hundehaltung erlaubt...Ich erhielt von euch einige nette Antworten, die hauptsächlich eine Grundaussae hatten: Zieh um, das ist das einzige, was du tun kannst.Diesen Rat nahm ich mir zu Herzen und durchforschte die Wohnungsanzeigen. Hierbei stellte sich jedoch heraus, das meine Vermieterin bei Weitem nicht die Einzige ist, die keine Hunde in ihrem Haus möchte; genauer gesagt: Es gab in den letzten 3Monaten nicht einen Vermieter der dies tut.Was soll ich denn jetzt bloß tun? Ich finde es einfach unfair, dass einem schon von Anfang an die Chance genommen wird, einen Hund so zu erziehen, dass er die Mietruhe nur sehr selten stört!Umziehen bringt also für mich im Moment nichts. Hatte jemand von euch evtl. das selbe Problem und konnte seine Vermieterin überzeugen??? Danke im Vorraus

Hi,

wir mußten gerade unser Haus verkaufen und kurzfristig was für 2 Menschen und 3 große Hunde suchen. Und es ist erstaunlich, wie schnell wir was neues hatten.

was wir NICHT gemacht haben: auf allgemeine Anzeigen anrufen, denn wenn da schon nicht steht, dass Tiere willkommen sind, dann kriegt man zu 99% eh eine Abfuhr

was wir gemacht haben:

- alle (meint tatsächlich alle aus Telefonbuch und gelben Seiten) Makler und Banken angerufen und bei denen, die auch Vermietungen managen, uns registrieren lassen.

- selber eine Anzeige geschaltet, dass wir mit Hunden suchen

- Suchzettel überall wo möglich aufgehängt Supermarkt, Baumarkt und besonders sinnvoll: Tierärzte, Hundevereine, Hundeschulen

- jeden Bekannten informiert, jeden ins Haus kommenden Handwerker befragt, den Postboten, den Dorfpolizisten....

Innerhalb einer halben Woche hatte wir schon 5 Angebote.

Hilfreich war bestimmt auch, dass wir schon in der Anzeige daraufhinwiesen, dass wir auch mit weniger Komfort (Einzelofenheizung) und älterer Bausubstanz gut leben können.

In 2 Monaten ziehen wir auf einen alten Bauernhof, perfekt, besser hätte es nicht kommen können :-)

wünsche Dir viel Glück bei der Suche
Anke

Hallo!

In was für einer Wohnung wohnst du denn? Mehrfamilienhaus? Reihenhaus? Freistehendes Haus??
Wenn es ein Mehrfamilienhaus ist, dann sammle Unterschriften der anderen Mieter. Mit diesen Unterschriften bezeugen sie, dass ihnen ein Hund nichts ausmacht.
Vielleicht kannst du der Vermieterin ja auch sagen, bzw. schriftlich festhalten, dass du alle Schäden die durch deinen Hund aufkommen ersetzt. Zusätzlich kannst du ihr ja sagen, dass du die Wohnung gründlich reinigst, wenn du mal ausziehst. Wenn es ein Mehrfamilienhaus ist und die Vermieterin Angst um ihre Mitmieter hast, kannst du ja auch noch das Angebot machen deinen Hund zumindest im Treppenhaus einen Maulkorb anzulegen und wenn es regnet den Hund entweder die Treppen hoch zu tragen, bzw. dann den Flur bis zu deiner Wohnung reinigst.
Wenn du jedoch in einem Haus wohnst, würde ich mit der Vermieterin einfach noch mal ganz sachlich reden und ihre gründe warum kein Hund erlaubt ist anhören. Vielleicht hat sie Angst vor Hunden?? Dann wäre doch das Beste den gegen beweis anzutreten....

Wir wohnen in einer doppelhaushälft und mein Vermieter wollte eigentlich auch keinen Hund im Haus. aber gerade auf dem Land wäre das schlecht zu verbieten, weil gerade da viele einen Hund halten wollen. So kam die Klausel in unseren Mietvertrag, dass der wir für alle Schäden die der Hund im Haus und garten anrichtet (zerkratzte Türen etc.) aufkommt.

Also wie gesagt, rede noch einmal mit der Vermieterin und versuche einfach mit sachlichen Gegenargumenten (bloß nicht beleidigend oder so werden) sie umzustimmen.
Vielleicht könntest du ihr ja auch (wenn möglich) z.b. mehr Miete vorschlagen (50 € oder so). Irgendwie wird sich das schon regeln lassen.

Und ich würde auf jeden Fall weiter nach einer neuen Wohnung suchen und auch wenn keine Hundehaltung erlaubt ist mal beim Vermieter nachfragen, ob es nicht doch möglich wäre (wie es bei uns war).
Vielleicht findest du ja sogar noch ein Haus in dem schon andere Hunde wohnen, bzw. wenn möglich ziehe aufs Land, da ist Hundehaltung zum Glück noch fast ohne Probleme möglich!

Viele Grüße
Nora

Hallo Christin,

ohje, das ist ein übles Problem. Und je nachdem wo Du wohnst, ist es echt kaum möglich eine andere Wohnung zu finden. Ich habe auch eine Wohnung gesucht, in die ich den Hund mitnehmen darf, ca. 30 km von München entfernt, durchaus etwas ländlich. Keine Hunde, keine Kinder. Ich hatte dann Glück, die Eigentümerin meiner Wohnung hat mir erlaubt, den Hund mitzunehmen (sie hat selbst einen), obwohl laut Hausordnung (hier wohnen acht Parteien) Hunde verboten sind. Ist trotzdem irgendwie ein ungutes Gefühl für mich. Wenn irgendeiner der anderen Mieter was sagt...
Aber ich würde es machen, wie Nora gesagt hat. Und auch mal eine Anzeige aufgeben. Und es wirklich JEDEM zu erzählen, das hat mir auch geholfen.

Ich wünsche Dir gaaaaaanz viel Glück
Angi

Hallo,
ich habe eine Wohnung für mich und zwei Hunde gesucht. Auf Anzeigen meldete sich niemand. Durch einen Makler konnte ich einen Vermieter finden, der nicht gleich Nein gesagt hat. Er hat die Hunde kennen gerlernt, eine Kopie der Hundehaftpflicht, den Vertrag mit der Hundeschule und die Zusage von mir, den Teppichboden beim Auszug zu erneuern, die Adressen der alten Nachbarn. Dafür habe ich im Mietvertrag die Genehmigung, zwei Hunde halten zu dürfen. Es geht, nur nicht aufgeben,
viel Glück Margret

Vielen, vielen Dank für die Tips!!!Werde sicherlich auf alle zurückkommen Hoffe, die Sache klappt... meld mich nochmal und berichte, wie es ausging...