Richtig positive Erlebnisse freu -lang :: Was sonst nirgends passt

Richtig positive Erlebnisse freu -lang

von Amelie(YCH) am 11. September 2000 09:02

Hallo!
Ich muß Euch einfach mal von unserem Ausflug am Samstag erzählen - soviel positive Begegnungen hatte ich schon lange nicht mehr mit Hund ! Also : unser Hund ist ein Schäfer-Berner Sennen-Mix, siehr aber aus wie ein Rottweiler-Mix (nur mal zur Erklärung, weshalb ich so begeistert bin). Wir haben am Samstag einen mehrstündigen Ausflug in Sachsen-Anhalt gemacht, erst mit dem Schienenbus zum Brocken, dort hochgewandert, dann noch weitergefahren, Stop in einem Restaurant, dann zurück. Vor der Fahrt haben wir gefragt, ob der Hund mit der Harzer Schmalspurbahn mitfahren darf, da hieß es nur " na wenn er dem Schaffner nicht die Hose auszieht, kein Problem". Auf dem Brocken war, wegen des schönen Wetters, Massenansturm, überwiegend Eltern mit kleineren Kindern. ALLE waren supernett, keiner hat schief auf den Hund gesehen o.ä., Kommentare gab's nur in die Richtung "ach, ihr könnt Euch von dem Hund bergauf ziehen lassen, habt ihr es gut" oder " gehn'se mal vor, der Hund muß doch laufen", obwohl der Weg zeitweise sehr eng war und wir mit Hundi dicht vorbei mußten. Auch sonst - nur freundliche Blicke, die Eltern zeigten den Kindern den "Wauwau", absolut superklasse. In dem Restaurant kamen dann andere Gäste extra an unseren Tisch und sprachen uns auf den soooo braven Hund an , wollten ihn sogar streicheln (wie gesagt, sieht wie ein Rotti-Mix aus !). Ein einziger kleiner blöder Kommentar kam beim Bergauf-kraxeln von einer jüngeren Frau "der hat ja gar keinen Maulkorb". Aber als mein Freund dann antwortete " Sie sollten sich besser um ihre menschlichen Kampfhunde (die mit den Glatzen ) hier kümmern, bevor sie über brave Hunde blöde Kommentare abgeben", fiel der auch nichts mehr ein. Also ich kam mir vor wie im (Hunde)-Paradies !! Und noch etwas tolles : wir versuchen gerade , eine neue Wohnung zu bekommen. Jetzt haben wir uns verschiedene direkt am Wald angesehen, und ich habe mich zuerst gar nicht getraut, wegen des Hundes zu fragen (heutzutage - ojeh). Habe es dann doch getan - und oh Wunder : "natürlich ist der Hund o.k., hier wohnen schon ganz viele, große Hunde, in manchen Wohnugen auch 2". Ich dachte, ich kriege mich nicht mehr ein - und das alles trotz dieser Hunde-Hysterie-Zeit (und wir wohnen in einer Großstadt !!). Viele ich-kann-es-immer-noch-nicht-glauben-Grüße :-))), Amelie

von Susi(YCH) am 11. September 2000 10:19

Hallo,
ich bin ganz neidisch auf Deine positiven Erlebnisse, da ich im Moment leider keine dieser Art erzählen kann.
Ich habe zwei Hunde,(Schäfer-Boxer-Mix,12 Jahre und Golden Retriever,8 Jahre)und werde ständig angefeindet. Teilweise sogar angebrüllt, daß die Hunde keinen Maulkorb tragen.. usw. Ich wünschte, diese Massenhysterie hätte endlich ein Ende. Momentan gehe ich sehr ungern "Gassi". Naja, vielleicht sind Deine Erfahrungen ja ein Schritt in die richtige Richtung. Viel Spaß noch mit Deinem Hund. Viele Grüße von Susi, Eddy und Kevin

von Amelie(YCH) am 11. September 2000 10:52

Hallo!
: da ich im Moment leider keine dieser Art erzählen kann.
Deshalb habe ich es ja auch geschrieben, um mal zu erzählen, daß es anscheinend auch anders geht. Leider wohl eher die Ausnahme im Augenblick, aber ich selber bin zum Glück bei uns noch nie blöd angemacht worden (wohne am Rand einer Großstadt). Ganz im Gegenteil, ich habe bei uns das Gefühl, daß wieder ein Umdenken einsetzt. Z.B. bedanken sich einige Radfahrer und Jogger extra, wenn ich den Hund bei Fuß nehme - so als ob sie Solidarität zeigen wollen :-). Auch die hundefreundliche Aussage bei der Wohnunsggesellschaft war ja eher in diese Richtung. Also ich hoffe für Dich, daß sich bei Euch die Hysterie auch bald wieder legt !!! Liebe Grüße, Amelie

von Christiane(YCH) am 12. September 2000 20:41

: Muß ich was dagegen setzen:
Freunde von uns sind mir Dobermann auf Italienurlaub gewesen. Kommentar:
" Der Kerl war wie der König". Keiner hatte Probleme mit dem Hund, er durfe ständig von der Leine, die Leute begeistert über den schönen und gut erzogenen Hund. Am ersten Tag zurück in Deutschland auf dem Spaziergang Händel - auf freiem Feld war der Hund nicht angeleint und blieb in ca. 30 m Entfernung von einem Spaziergänger stehen.Es gab wüste Beschimpfungen ... wie immer. Wir haben selbst einen Dobi und machen die gleichen Erfahrungen - wo war nochmal das Hundeparadies? Gibts das noch in Deutschland??? Tolle Geschichte, macht Mut den Kopf doch nicht hängen zu lassen - danke!
Nico und sein Rudel

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