Beschäftigung für (Groß)-Hunde :: Was sonst nirgends passt

Beschäftigung für (Groß)-Hunde

von Holger + Ajax(YCH) am 20. Mai 1999 10:22

Hallo Petra,


: Du musst langsam anfangen - also erst mal leer, dann ein bisschen was rein usw. - aber die fühlen sich auch mit leeren Taschen total wichtig, vor allem wird man ständig angesprochen :-))
Ja, ich werde das 'mal so ausprobieren. Bin wirklich gespannt ob das klappt.

: Ach ja, wolltest Du nicht in Frankfurt auf der Hundeausstellung mit Packtaschen erscheinen??
Nee,Neee,Neee... Nach Frankfurt komme ich mit unserem Ajax (Danessa ist eigentlich kein Ausstellungshund) und der macht sich gar nichts aus Arbeit (Vielleicht projeziere ich da ja auch nur meine eigenen Vorstellungen auf den Rüden. Bekanntermaßen neigen Männer ja dazu :-)))

Bist Du in Frankfurt? Was ist Mattis eigentlich für ein Hund (hast Du bestimmt schon öfters geschrieben, ich habe es jetzt nur nicht präsent)?

Viele Grüße,
Holger mit Ajax (der Schöne) & Danessa (die Fleissige)

von Holger + Ajax(YCH) am 20. Mai 1999 10:41

Hallo Michaela,

: eine preiswerte Alternative waere eine Rodel/Schlitten und deine Tochter setzt sich hinauf und wird von Danessa durch den Schnee gezogen.
So bin ich eigentlich erst uaf das Ziehen gekommen. Im Februar waren wir mit Johanna und den Hunden zum Rodeln und Johanna wollte den Berg nicht nur runter rodeln, sonder dann auch wieder hochgezogen werden. Nachdem ich das einige Male auch brav gemacht habe (könnten da vielleicht Dominanzprobleme vorliegen :-))) hab' ich beim nächsten Mal einfach Danessa vor den Schlitten gespannt. Dazu habe ich mangels Zuggeschirr einfach eine Leine sowohl an ihrem Halsband, als auch an dem Schlitten festgemacht und sie mit einer zweiten Leine geführt.
Das hat offensichtlich allen Spass gemacht, denn Danessa ist, nachdem sie einmal kurz geschaut hat was denn da eigentlich an ihr dran hängt, den Berg hochgerannt, Johanna hat vor Begeisterung 'gequietscht' und ich bin mit hängender Zunge nebenher gelaufen.

Jetzt, da ich das so schreibe, glaube ich, daß ich Danessa doch unbedingt irgendetwas ziehen lassen sollte.

'Suchen' scheint mir auch gut. Ich probiere das z.Zt. dadurch, daß ich während des Spazierganges manchmal Leckerchen in Gras werfe (so ca. 3-4m entfernt) und Danessa sie suchen lasse (war übrigens auch eine Anregung unserer Hundetrainerin). Ich hab' auch schon überlegt, ob mir ihr irgendwie dass Fäfrten (heist das im Hundesport so??) beibringen kann. das könnte ich bei uns auf den Wiesen gut mir ihr machen.

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

von Holger + Ajax(YCH) am 20. Mai 1999 11:18

Hallo Burkhard,

: ich kannte diese Rasse bisher garnicht, sind ja ganz schoene Baeren.
: Hab mal unter [www.landseer.de] nachgeschaut und mir die Geschichte dieser
: Hunde angeshen. Waren mal die absoluten Arbeitshunde.
:
: Warum scheidet Agility fuer Landseer eigentlich aus, zu schwer oder gesundheits-
: schaedlich fuer den Hund?
Es gibt mehrere Gründe, warum Agaility zuminedst für meine Danessa ausscheidet:
- Zum einen ist ihre Hüfte bestimmt nicht in Ordnung (ich hatte gerade in Gesundheitsforum die Geschichte ihrer OCB - Operation geschildert. Dabei wurde dann auch gleich die kaputte Hüfte 'entdeckt').
- Danessa ist mit ihren 55kg sicherlich zu schwer zum Springen (unabhängig von der Hüfte scheint mir das wenig ideal).
- Ich würde ja trotzdem mit ihr gerne 'ein bißchen Agility' trainieren. Aber wo kann man mit einem Hund trainieren, der keinerlei Wettkampfambitionen hat (Ein Landseer wird beim Agaility sicherlich nie mit einem Border Collie konkurieren können) und außerdem auch nur einen Teil des Programmes trainiert. Da Danessa auch keine Begleithundprüfung hat (und auch auf dem erwähnten Platz nicht ablegen wird) bleibt sowieso nur eine 'private' Übungsgruppe. Dies scheitert aber daran, daß ich offensichtlich in einem 'kynologischen' Niemandsland lebe.

: Frueher haben diese Hunde den Fischern in Neufundland geholfen, die Boote
: aus dem Wasser zu ziehen. Warum nicht einfach mal den (Roller)Schlitten aehnlich
: den Husky's probieren?
Das scheint mir mittlerweile auch die beste Beschäftigungsmöglichkeit zu sein. Ich muß nur noch ein geeignetes 'Zugobjekt' finden.

: Hab gelesen, dass Landseer sehr gute Wasser-Retter sind und fuer ihr Leben
: gerne schwimmen. Vieleicht einfach mal am naechsten Baggersee ein Wenig
: Wasser-Rettung trainieren (schwimmen haellt auch selber fit ;-).
Das scheidet aus !!(Du kannst ja 'mal lesen was ich Michaela gestern im Forum 'Mitteilungen/Landeerfreunde gesucht..' geschrieben habe :-)))

: Manchmal bietet das Rote Kreuz oder eine aehnliche Organisation auch die
: Teilnahme am Such- und Rettungshundetraining an, dass macht den Hunden sicher
: auch viel Spass. Allerdings duerfte ein Landseer zu gross fuer einen ernsthaften
: Einsatz in einer Rettungshundestaffel sein, da die Hunde zur Not auch mal
: auf den Ruecken des Halter geschnallt und aus einem Hubschrauber abgeseilt
: werden muessen. Aber weiss man's? Frag doch einfach mal bei Deiner naechsten
: Rettungshundestaffel nach.
Auch da dürfte das gleiche gelten wie für Agility: Ein 'bißchen' Rettungshundetraining geht nicht.

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

von Anja(YCH) am 20. Mai 1999 12:01

Hallo Holger,

ich habe mit meinem Briard das gleiche Problem. Immer überlege ich, wie ich ihn am besten beschäftige. Ich habe einmal einen Agiliy-Schnupperkurs mit ihm besucht und hatte nicht das Gefühl, daß ihm das überwältigenden Spaß macht. Mittlerweile weiß ich auch, daß er HD hat und somit fällt das Thema eh flach und ein bischen Agility geht eben nicht. Was er dürfte wäre ja alles, was nicht mit springen zu tun hat, aber er hat den Tunnel zB gehaßt und die Wippe fand er auch nicht so toll, da bleibt nicht viel. Den passenden Verein habe ich auch noch nicht gefunden. Entweder man arbeitet mit Stachlern, Würgern und sonstigem, oder der Hund muß einem beim Fuß gehen am linken Knie kleben oder sonst was. Das mein Hund rechts Fuß geht wurde nirgendwo akzeptiert.

Also ist das Thema schon mal für mich gestorben. Ich versuche also, mir selber Beschäftigungen auszudenken. Was er zB toll findet ist, wenn ich im Garten Wurst oder Käse verstecke und er das suchen muß. Wenn wir im Wald spazieren gehen nehme ich auch immer ein Stück Wurst mit, lasse ihn irgendwo abliegen und marschiere dann ganz theatralisch zwischen den Bäumen umher und verstecke die Wurst dann irgendwo. Er hat riesen Spaß daran, sie anschließend zu suchen. Ich habe im Wald immer die Augen auf und suche nach Gelegenheiten, irgendwas mit ihm zu machen. zB über Baumstämme balancieren, unter irgendwas herklettern oder ich verstecke mich selber, wenn er gerade mal nicht aufpasst. Das ganze kombiniere ich je nach Laune mit Clicker-Training. Nach einem solchen Tag im Wald folgt dann ein Tag am Rhein, wo er mit wachsender Begeisterung im Wasser rummatscht.

Wenn ich dann abends bei der letzten Gassirunde noch Lust habe, üben wir immer irgendetwas neues ein, was im Alltag nützlich sein kann. Im Moment ist es der Befehl "warte" mit sofortigem stehenbleiben und dann ein Sitz aus der Entfernung. Wenn ich mich freue, daß es klappt, freut er sich auch und wir sind beide zufrieden. Ach und was er noch liebt ist auf das Meerschweinchen im Garten aufzupassen. Ich lasse es frei rumlaufen und er ist damit beschäftigt, es dann und wann leicht in den Hintern zu zwicken und nicht mehr aus den Augen zu lassen. Irgendwann sitzen dann Hund und Meerschwein unter der Tanne und ich darf auf allen Vieren hinterher kriechen und sie wieder rausholen. Vielleicht solltest Du Dir ein Meerschweinchen anschaffen. smiling smiley)

Bin aber auch immer für jeden Tip dankbar, was man sonst noch machen kann.

Viele Grüße von Anja

von Michaela(YCH) am 20. Mai 1999 12:56

Hallo Holger,

da ich mit meinem Hund in einer Gruppe Faehrtenarbeit mache, werde ich Dir in einer eigenen Mitteilung im Board kurz beschreiben, wie man in seiner Freizeit Faehrtenarbeit mit Hund machen kann, ganz ohne Zwang und hoffentlich mit viel Spass. So habe auch ich mit Henry ausserhalb des Hundeplatzes geuebt.

Liebe Gruesse

Michaela

von Yvonne & Hexe(YCH) am 20. Mai 1999 13:48

Hallo Anja,

: Ich habe im Wald immer die Augen auf und suche nach Gelegenheiten, irgendwas mit ihm zu machen. zB über Baumstämme balancieren,

Wie hast Du ihm das gelernt? Bin ganz neugierig. Die Hexe kann viel, aber das noch nicht. Ich habe schon versucht, der Hexe das beizubringen, aber sie steigt nicht drauf, sondern links zwei Beine, rechts zwei Beine. :-)) Oder sie springt im ZickZack rüber und nüber. Balancieren auf dem Balken und über die Wippe beherrscht sie allerdings.

: Bin aber auch immer für jeden Tip dankbar, was man sonst noch machen kann.

Hexe macht jetzt z.B. eine Verbeugung. Oder sie "stiehlt" mir Futterbrocken aus der Jackentasche. Sie liebt es zu "kriechen" (robben) und macht mir das Gartentor zu den Hasen an einem daran befestigten Stück Holz auf. Was wir unterwegs ab und zu machen, hießt "Such-verloren". Da lasse ich einen Gegenstand/Spielzeug fallen und schicke Hexe auf meiner "Spur" zurück und sie muß es finden. Ist praktisch, wenn man mal seinen Schlüssel o.ä. verliert. Schreibe gerne noch weitere Tricks.

Neugierige Grüße

Yvonne und "Zirkus"-Hexe (so wird sie manchmal von meiner Mama genannt, wenn ich gerade mit Hexe übe)

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