Wie gehe ich mit dem Tod um? :: Was sonst nirgends passt

Wie gehe ich mit dem Tod um?

von Sabine(YCH) am 06. September 1999 22:05

Liebe Heike, habe gerade gelesen von Deinem Schmerz und kann
auch allen anderen, die Dir Trost und Zuspruch gespendet haben,
nur beipflichten. Dein Hund wird ewig bei Dir sein, und jetzt geht
es ihr bestimmt gut. Damit meine auch ich, daß es einen Hunde-
himmel gibt.
Ich mußte letztes Jahr meine süße und auch liebe Schäferhündin
einschläfern lassen. Ich habe auch gedacht es geht nicht mehr
weiter, ein paar Monate später ist dann auch noch unsere zweite
Schäferhündin verstorben aus Kummer und Gram weil ihr der Kumpel
fehlte. Du kannst Dir dieses Dilemma vorstellen. Ich kann Dir genau
nachfühlen, was Du jetzt denkst. Aber verzweifle nicht denn alle
sind mit Dir und auch bei Dir. Wir haben uns dann zwei Monate
später nach dem Tod der zweiten Hündin den Belzebub "Kato" geholt.
Er hat mir so dermaßen den Kopf gewaschen, daß ich eine Aufgabe
bekommen habe und über die größte Trauer hinweggekommen bin.
Dabei wollte ich ursprünglich keinen Hund mehr haben! Aber ganz
vergessen kann auch ich vor allem meine Hündin nicht. Auch Du
schaffst es ganz bestimmt. Sollte es Dir leichter gehen zu
schreiben, schicke mir doch eine E-Mail. Vor einem Jahr hatte ich
leider kein Internet, es hätte mir vielleicht auch geholfen, wenn
ich so viele nette Leute kennengelernt hätte wie auf dieser Home-
page! Also, Kopf hoch und denk dran Deine Sissy ist jetzt mit
vielen Hunden zusammen!

Viele liebe Grüße von Sabine und dem Belzebub "Kato"

von Mercedes(YCH) am 07. September 1999 08:14

: Gestern habe ich meine Sissy einschläfern lassen müssen. Sie hatte Krebs und fing an sich zu quälen. Bis dahin war alles klar und ich sehr gefaßt. Jetzt bricht fast alles zusammen. Überall sehe ich sie noch, höre ich sie und alles erinnert mich an sie.
:
: Wie kann ich damit umgehen, ohne zu zerbrechen? Ich kann fast nicht mehr.
:
:Hallo Heike,
mein Beileid.Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Letztes Jahr ging Dennis (Westi,fast 10 Jahre alt) von mir fort. Fünf Wochen lang haben wir uns durch seine Krankheit geschlagen. Es waren sehr harte Zeiten für mich, ich habe viel mehr Zeit mit ihm verbracht, fast jeden Tag waren wir bei TA und er wurde immer schwächer. am ende war fast nur Haut und Knochen... von Anfang an habe ich gewußt, dies wird nicht gut enden...und ich bin froh, sehr froh darüber mir die Zeit genommen zu haben, um mit ihm zu sein. Die fünf Woche waren unser Abschied!. Bei seinem letzten langen Spaziergang hat seine letzte Kraft zusammen getan und 20 Minuten mit seinem besten Freund getobt wie ein junger Kerl!.Zwei Tage später war er tot. Er starb in der Tierklinik. Seine letzte Untersuchung hatte er gut überstanden, aber bedingt seiner Schwäche starb er an eine akuten Herz und Kreislauf versagen. Ich war wie gelähmt, ich machte mir Vorwürfe nicht bei ihm gewesen zu sein und bekam erst meine innere Ruhe wie ich ihn abholte, um ihn zu beerdigen.
Seit März habe ich einen anderen Hund, der Nabu. Ein junger frecher Jack Russel, der mir viel Freunde macht und mir viel Liebe gibt. Ich habe lange Zeit gebraucht, um mir einen neuen Freund holen zu können. Ich habe gespürt, daß ich diese Auszeit brauche und mich von ihm richtig verabschieden zu können bevor ein neuer kommt. Der neue Freund muß auch der Chance gegeben werden, Dich zu eröbern.
Dennis bleibt in meinem Herzen und mit Nabu fängt eine schöne und neue Zeit an!.
Heike, es wir besser, glaube mir!1
Alles Gute!
mercedes


von Anja(YCH) am 19. September 1999 14:04

Liebe Heike,ich habe erst heute diese Seiten gelesen und sitze jetzt hier mit nassen Augen.Mein Irish Setter Santos ist am 23.Februar 99 gestorben,er hatte Knochenkrebs.Im November 98 fing alles an und ich hätte nie gedacht,daß es so endet.Ich war überall mit ihm und habe alles versucht,um ihm zu helfen-aber wir haben es nicht geschafft.Als er starb,war ich bei ihm.Ich habe Santos das erste Mal gesehen,als er 1 Woche alt war,ihn alle drei Tage besucht und dann endlich mit 8 1/2 Wochen zu mir geholt.Es waren wunderschöne 10 Jahre und ich habe nie über das Ende nachgedacht.Dann geht auf einmal alles so schnell,keiner bereitet Dich darauf vor,ich wollte noch so viel mit ihm machen...Mein Mann und ich haben seit dem 2.Mai 99 wieder einen Setter,der kleine Carlo ist nun unser Begleiter,er wurde einen Tag nach Santos Tod geboren und ich denke manchmal,vielleicht ist ja etwas von ihm in unserem Carlo.Liebe Heike,wenn Du dazu bereit bist,dann nimm wieder einen Hund zu Dir,mir hat der "neue Hund"viel von meinem Schmerz genommen.Alles Liebe,Anja: Gestern habe ich meine Sissy einschläfern lassen müssen. Sie hatte Krebs und fing an sich zu quälen. Bis dahin war alles klar und ich sehr gefaßt. Jetzt bricht fast alles zusammen. Überall sehe ich sie noch, höre ich sie und alles erinnert mich an sie.
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: Wie kann ich damit umgehen, ohne zu zerbrechen? Ich kann fast nicht mehr.
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