Rassehund eher vor Jäger geschützt? :: Was sonst nirgends passt

Rassehund eher vor Jäger geschützt?

von Ronja(YCH) am 08. September 1999 07:15

: Hi Anne,

also bei uns besteht kein Leinenzwang aber wir wohnen außerhalb 100 Meter vom Waldesrand entfernt und das Wild kommt bis vor die Haustür. Ich dachte übrigens auch der Jagdschein wäre nur zu erlangen wenn man geistig sozusageb "auf der Höhe ist", aber der Kollege gegenüber ist schon etwas älteres Semester. Sein Hund (Setterhündin) lebt übrigen in reiner Zwingerhaltung irgendwo auf dem Grundstück und man hört sie nur den ganzen Tag kläffen. Das arme Viech hat auch schon nen Tick, sobald sie einen anderen Hund sieht attackiert sie ihn sofort.

Na ja, aber das Dein Bekannter seinen Hund jagdlich ausgebildet hat ohne Jagdscheininhaber zu sein, finde ich sehr interessant. Ich habe mich in der Umgebung schon erkundigt, aber niemanden gefunden der bereit war mir zu helfen dem Hund mit vernünftigen Methoden einige Grundbegriffe beizubringen. Der allgemeine Tenor der Jägerschaft lautete: Selbst schuld, was haben sie auch einen solchen Hund angeschafft(hab ich gar nicht, war übrig) und ansonsten bitte Jagdschein.
Im Netz habe ich leider auch nicht weiter über Jagdhundebesitzer ohne Jagdschein gefunden, die vielleichtähnliche Probleme haben. Vielleicht hast Du ja mehr Informationen.
Vielen Dank im Vorraus

Gruß Ronja

von greensiro(YCH) am 08. September 1999 08:12

Hi
Also zuerst ist es gerade bei jagdhunde unglaublich leicht ihnen das sogenannte wildern abzugewöhnen.
Zum zweiten verstehe ich die jagdpächter. Die legen für ein rotwildrevier bis zu 80.000.- DM aufwärts hin. Pro jahr versteht sich. Wenn da nichtausgebildete hunde das revier durcheinander bringen, das wild dadurch nicht zur ruhe kommen, werden diese natürlich sauer. Ist doch klaro.
Am besten du sprichts mit den grünröcken. Diese haben die mittel und erfahrungen um hunde wieder zum HF zurückzubringen.
grüße
greensiro


von Julia(YCH) am 08. September 1999 08:32

Hallo Ronja,

ich will Dir auf Deine Frage mit meinen eigenen Erfahrungen antworten:
Ich, d. h. wir, haben zwei Jagdhunde. Die eine 9 Jahre alt und leider nicht sooo gut erzogen was das Jagen betrifft, die andere 2 Jahre alt, und weil man ja aus Fehlern lernt ;-), ganz gut erzogen. Ich gehe nun mehrmals die Woche in "unserem" Wald spazieren, genau dort, wo wir demnächst unseren Wohnort hinverlegen wollen. Ich habe mich im Ort natürlich gleich über die ansässigen Förster und Jäger informiert und mußte leider feststellen, daß der bzw. die Jäger (Vater und Sohn) zwei Häuser weiter wohnen. Den ansässigen Jäger treffen wir ganz selten mal und der meckert natürlich, daß ich die Hunde anleinen soll. Den Förster traf ich in 9 Jahren gerade 1 mal und der klärte mich auch über die "Rechte" und PFLICHTEN eines Hundehalters auf, der mit seinem Hund im Walde spazieren geht, sah aber ein, daß es für die Hunde quälerei ist, nur an der Leine zu sein und merkte noch an, daß ich mit einem Bußgeldverfahren rechnen müßte, wenn die Hunde jagen würden.
Den Jagdpächter, wieder ein anderer Mensch, treffe ich des Öfteren im Wald und dieser hat mich noch nie wegen der frei laufenden Hund ermahnt. Er beobachtet uns aber sehr sehr argwönisch und wartet wohl auf die passende Gelegenheit, wo sich die Hunde doch mal etwas weiter von mir entfernen. Gestern habe ich ihn im Wald getroffen, er machte sich gerade am Hochstand zu schaffen, und meine Hunde kläfften ihn schon von weitem am. Ich leinte die Große an und ließ die Kleine 3m entfernt von ihm "fuß" machen und schickte sie auf seiner Höhe wieder "geh voraus". Er grinste nur, sagte aber kein Ton. Evtl. würde er anders reagieren, wenn es sich um Mischlinge oder um eine Nicht-Jagdhundrasse handeln würde. Ich habe den Eindruck, daß die Jäger doch schon zweimal überlegen, wenn es sich um einen Jagdhund handelt, der im Wald frei läuft (könnte ja der Hund eines Kollegen sein???). Im Ort versicherten mir die Anwohner mit Hunden, daß es noch nie vorgekommen sei, daß ein Hund erschossen wurde und die Jägersleute sind bekannt im Ort und kennen ja die Hunde auch. Ich habe gleich durchblicken lassen, daß ich es nicht auf sich beruhen lassen würde, wenn meinen Hunden was passieren sollte, ob mit Recht oder nicht. Ob das was hilft kann ich nicht sagen.
Bzgl. des Laufens der Hunde außerhalb des Grundstückes kann ich nur sagen, Erziehung ist alles! Ich gehe mit meiner jüngeren Hündin auf den Hundeplatz und bringe ihr bei, in JEDER Situation abrufbar zu sein, auch wenn sie hinter Rehen her ist und bisher hat sie jedesmal parriert. Das ist m. E. die einzige Chance, wenn Jäger im Wald unterwegs sind. Der Hund MUSS gehorchen und so habe ich weniger Angst, sie ohne Leine laufen zu lassen. Bzgl. der Ausbildung der Jagdhunde ohne Waffenschein habe ich die Erfahrung gemacht, daß es schwieriger ist, aber dennoch Möglichkeiten bestehen. So hat mir z. B. eine junge Frau in diesem Forum berichtet, daß sie auch ohne Jagd-bzw. Waffenschein die Jagdhundprüfung absolviert hat. Ich habe mich in Berlin erkundigt und es war mir nicht möglich, eine solche Prüfung ohne größere Probleme machen zu können. (Ich bin im Jagdspaniel Klub e. V. organisiert). Außerdem bin ich der Meinung, daß es für den Hund nicht sinnvoll ist, mit ihm eine jagdliche Ausbildung zu machen, und ihn dann später nie jagdlich zu führen. Ich habe für mich entschieden, den Hund nicht "Blut lecken zu lassen" und ihm das Jagen dann immer zu verbieten. Ich habe mich auf die Unterordnung, Gehorsam und auf Ausgleichsport, wie z. B. Agility spezialisiert und es macht uns beiden Spaß.
Ich habe wohl das große Glück auf Jäger und Förster gestoßen zu sein, die nicht so schießgeil sind und vor allem keine Hundehasser sind. In Deinem Fall würde ich Dir raten, den Hund an seine Grundstücksgrenzen zu gewöhnen und außerhalb, auf Spaziegängen darauf zu achten, daß es sich nicht weiter als 30 - 50m von Dir entfernt und vor allem muß er auf rufen sofort kommen. Dem Jäger würde ich freundlich aber bestimmt gegenübertreten und ihm versichern, daß mein Hund NICHT jagdt. Sollte er dennoch schießen, so muß er mit Konsequenzen rechnen. Auch ein Jäger darf nich wie blöde im Wald rumballern. Außerdem würde ich seine Äußerung, den Hund sofort zu erschießen wenn er ihn außerhalb des Grundstücks antrifft, als Drohung auffassen und mich erkundigen, ob man da nicht gerichtl. Schritte einleiten kann.
Zwecks Erfahrungsaustausch und Annäherung mit Jägern habe ich jüngst eine Debatte mit einem Frank W., seines Zeichens Jäger, gehabt, die jeder Beschreibung spottete. Es war mir nicht möglich mit diesem Mann eine sachliche Diskussion zu führen. Als er dann den Satz, ich zitiere: "Hunde sind vom Menschen künstlich geschaffene Lebewesen und haben keinerlei natürliche Rechte" formulierte, habe ich die Korrespondenz mit ihm sofort abgebrochen. Ich will damit sagen, es gibt auch unter den Jägern solche und solche.
So, nun habe ich ja wieder einen halben Roman geschrieben und hoffe, Dir damit ein bischen geholfen zu haben. Ich hoffe für uns alle, daß unsere Hunde ihre Waldspaziergänge allesamt unbeschadet überstehen. Ich weiß nur, daß ich dem Jäger, der meinen Hunden ein Haar krümmt, alle Finger brechen werde.
Unser Jägersvater im Ort hat mal im Vollrausch auf einen Stromkasten geschossen und hatte dabei nur Glück, das die Laubenpieper gerade im Bungalow waren, als er seinen Stromrehbock erlegen wollte. Dieser Mann darf auch nach so einem Vorfall noch die Waffe tragen. Was sagt man dazu???

Gruß

Julia

von Antje(YCH) am 08. September 1999 09:09

Hallo Ronja,

erkundige Dich erst einmal bei der zuständigen Behörde (Forstamt) nach den gültigen jagdrechtlichen Bestimmungen und studiere diese Schritt für Schritt durch, frage notfalls bei einem Forstbeamten (möglichst jüngeren Baujahres) nach. Die Forstbeamten sind stehen nämlich nicht immer auf der Seite der privaten Jagdpächter und geben gerne Auskunft, wenn man Schwierigkeiten mit einem besonders miesen Exemplar hat.

Wie die Situation in der Schweiz und in Österreich ist, weiß ich nicht, aber in Deutschland gibt es in jedem Bundesland andere Verordnungen. Generell ist es so, daß nur der Förster Polizeigewalt ausüben darf.

Der Jagdpächter ist eine Privatperson und hat gar nicht so viele Rechte, wie manche von denen glauben, sich herausnehmen zu dürfen. Zwar bezahlt er für sein Hobby eine Menge Geld und hat auch Pflichten (z.B. die Nachsuche von angefahrenem Wild bei Nacht und Nebel oder die finanzielle Entschädigung bei Wildschäden in Feldern und Gärten), aber trotzdem darf er bei der Ausübung seines Hobbys das Erholungsbedürfnis anderer Menschen nicht beeinträchtigen. D.h., er darf weder Pilzsucher noch Reiter noch Spaziergänger mit Hund aus Feld und Flur verbannen, sofern diese sich an geltene Gesetze und Verordnungen halten.

Besteht in einem Gebiet keine Leinenpflicht, so darf er nicht verlangen, daß der Hund angeleint werden muß! Auch bei Wildtollwut darf ein geimpfter Hund im gewissen Rahmen frei laufen. Der Jagdpächter ist nicht berechtigt, irgendwo auf eigene Faust einen Leinenzwang aussprechen. Anders ist das in vom Forstamt (= Staat) ausgewiesenen Wildruhezonen oder Naturschutzgebieten. Also informieren, informieren, informieren!

Bei uns in Hessen ist ein Jagdpächter übrigens nur dann berechtigt, einen Hund abzuschießen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

1. der Hund muß sichtbar Wild hetzen;
2. der Eigentümer des Hundes darf dem Jagdpächter nicht bekannt sein (sonst wäre eine Anzeige wegen Wilderei das Gesetzmittel der Wahl)
3. es ist dem Jagdpächter nicht gelungen, den Hund mit allen weiteren zur Verfügung stehenden Mitteln einzufangen;
4. der Hund hat Leib und Leben des Jagdpächters bedroht und der Jagdpächter hatte keine Möglichkeit, staatliche Personen einzubeziehen (Förster oder Polizei; nur diese sind berechtig, einen Hund zu töten)

All dieses hat ein Rechtsanwalt ausgearbeitet. Daraufhin haben wir von unseren Hunden Farbfotos gemacht, von hinten, vorne und beiden Seiten und diese durch einen Notar einen betreffendem Jagdpächter zukommen lassen. Der hätte nun schlechte Karten gehabt, wenn er einen der Hunde abgeschossen hätte, denn er hätte beim besten Willen nicht behaupten können, den Hund nicht zu kennen!

Sobald ein Jagdpächter merkt, daß man informiert ist, wird er recht zahm! Sollte ihn das nicht beeindrucken, kann man den Gegenangriff starten:

Jeder Jagdpächter verstößt irgendwo gegen Verordnungen oder Gesetze, und sei es nur, daß er ab und an nach einem Bierchen noch Auto fährt. Beliebt ist auch das Laufenlassen der Hunde hinter dem fahrenden Auto, oft liegt ein Gewehr ungesichert hinten im Auto oder es wird Wildbruch dort liegengelassen wo man es nicht darf. Schadhaft Hochsitze stellen eine Gefährdung der Allgemeinheit dar (Kinder könnten sich verletzen) uns so weiter und so fort...

Und hier noch ein Tip von einem Förster (dem ein Jagdpächter den neben dem Pferd frei laufenden Jagdhund abschießen wollte): Hund nach Hause bringen, zurück in den Wald und unter dem Hochsitz Mundharmonika spielen. Das kann der Jagdpächter nicht verbieten (außer in einer Wildruhezone), in der Regel wird er krebsrot im Gesicht, klettert von seinem Hochsitz und verzieht sich. Oder aber er startet zum Angriff und dann hat man in vollends in der Hand (also bei cholerisch wirkenden Grünröcken besser einen Zeugen mitnehmen).

Besser ist es natürlich, das Problem vernünfitg zu lösen. Wenn der Anhänger der grünen Zunft merkt, daß man sich nicht einschüchtern läßt, daß man andererseits aber auf sein Hobby Rücksicht nimmt (z.B. bestimmte Gebiete meidet, wenn man weiß, daß er dort jagt), läßt sich in der Regel gut mit ihm auskommen. Der Kontakt mit der hundeausbildenen Jägerschaft (Ausbildungskurse von Jagdverbänden etc.) kann in diesem Fall auch sehr hilfreich sein.

Viel Grüße

Antje

von Julia(YCH) am 08. September 1999 08:51

: Hi
ebenfalls Hi,

: Also zuerst ist es gerade bei jagdhunde unglaublich leicht ihnen das sogenannte wildern abzugewöhnen.
Ja? Worauf stützen sich Deine Erfahrungen? Villeicht kannst Du es mir ja erklären, wie leicht es ist? Ich wäre für jeden Tip dankbar, der sich ohne dem Hund Schmerzen zuzufügen in die Realität umsetzen läßt. Für mich war es ein gutes Stück Arbeit meiner Hündin aus einer jagdlichen Leistungszucht das Jagen abzugewöhnen. Du fragst jetzt sicherlich, warum ich mir dann gerade so einen Hund gekauft habe. Das hat viele Gründe aber das zu erläutern, sprengt hier den Rahmen.

: Zum zweiten verstehe ich die jagdpächter. Die legen für ein rotwildrevier bis zu 80.000.- DM aufwärts hin. Pro jahr versteht sich. Wenn da nichtausgebildete hunde das revier durcheinander bringen, das wild dadurch nicht zur ruhe kommen, werden diese natürlich sauer. Ist doch klaro.
Na logisch sind die sauer - klaro. Da laufen doch tatsächlich die dämlichen Stadtmenschen in IHREM Wald umher, menschenskinder da kann Jäger doch nicht umherballern und muß auch noch auf Menschen Rücksicht nehmen. Wie umständlich. (Spaß beiseite) Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, daß die Rehe auch in Unruhe geraten, wenn ich mit einem angeleinten Hund spazieren gehe. Ich glaube kaum, daß ein Reh einen angeleinten von einem unangeleinten Hund unterscheiden kann.

: Am besten du sprichts mit den grünröcken. Diese haben die mittel und erfahrungen um hunde wieder zum HF zurückzubringen.
Ja, die einfachste Methode für den Jäger ist es, den Hund in einem blauen Müllbeutel vor die Füße seiner Besitzer zu legen oder wenn man Pech hat, muß der Hund beim Forstamt/Jäger abgeholt werden und zwar mit den Füßen zuerst.
Mittel: Waffe, Wege: Klappe vom Kombi auf, Hund rein, Klappe zu und sich ärgern, daß die Jagd für heute vorbei ist und dann alle Wut beim HF ablassen und noch schön Kassieren für die Sauerei, daß der Hund das Reh verjagdt hat.
M. E. sind HF immer ein Dorn im Auge der Jäger und die ärgern sich natürlich, wenn sie nicht so ungestört sind, wie sie es gern hätten. M. E. ist es aber auch mein Recht, mir und meinen Hunden eine Erholung zu verschaffen, in dem ich im Wald spazieren gehe. Schließlich gehört der Wald nicht den Jägern. Ich bemühe mich natürlich darum, daß meine Hunde eben NICHT jagen und hetzen, aber die bloße Anwesenheit im Wald reicht ja schon, daß die Rehe weglaufen - ist ja auch logisch.

: grüße
: greensiro
ebenfalls Grüße
Julia

von Ronja(YCH) am 08. September 1999 10:02

:
:Hi Tanja,
das wäre klasse, schick mir doch mal ne Mail wenns soweit ist

Gruß Ronja

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