Wird er sich an uns gewöhnen? :: Welpen - Junghunde

Wird er sich an uns gewöhnen?

von Dorothee(YCH) am 28. Juni 2001 21:34


: Hallo Yvonne,
: dass ein verantwortungsbewusster Züchter die vertragliche Seite neu und korrekt regeln will und zuerst den Zustand des Welpen checken möchte, bevor er weitervermittelt wird, sehe ich von Züchterseite schon ein. Aber bei Deinem letzten Satz "Welpen sind da viel unkomplizierter als wir Menschen" wäre ich nicht gar so zuversichtlich. Es gibt Untersuchungen über das Bindungsverhalten in dieser sensiblen Phase. Ein Beispiel daraus lautet ganz klar, schon bei zwei Tagen Trennung vom gerade angenommenen neuen Besitzer kann das Bindungsvermögen und -vertrauen des Welpen gravierend eingeschränkt werden. Noch viel härter kann sich dies wohl bei einem doppelten Wechsel (weg vom Erstbesitzer, einige Tage Zwischenstation beim Züchter, dann zum Zweitbesitzer) auswirken. So wird der Kleine gleich zweimal aus einer Situation herausgerissen, in die er sich gerade einfinden konnte. Wie kann da noch 100%iges Vertrauen zum Besitzer aufkommen? Dies gilt, wie gesagt, besonders in den sensiblen Entwicklungsphasen des Welpen und hat überhaupt nichts mit Eurer, sicher hervorragenden, Betreuung in diesen Übergangstagen zu tun.
Bei erwachsenen Hunden, die sicher und stabil aufgewachsen sind, kann dieses Phänomen nicht so deutlich beobachtet werden (siehe auch zahllose Tierheimhunde, die sich schnell und vertrauensvoll in ihr neues Heim eingefunden haben).
Welpen sind da schon "komplizierter" als man manchmal glauben mag.
Ich drücke dem Kleinen und den neuen Besitzern die Daumen.
Viele Grüße,
Dorothee
:
:

von Wilma u. Arno(YCH) am 28. Juni 2001 21:45

Hallo Yvonne,

da sind wir halt ganz unterschiedlicher Ansicht. Verantwortung ist eine Sache, aber ich denke es reicht wenn der Welpe zweimal wechseln muß.
Wobei es letztlich immer auf den einzelnen Hund ankommt, das ist klar.
Und Du kennst Deine Hunde sicherlich gut genug um zu wissen was sie besser verkraften.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

von Yvonne(YCH) am 29. Juni 2001 05:40

Hallo Dorothee

Es gibt Untersuchungen über das Bindungsverhalten in dieser sensiblen Phase. Ein Beispiel daraus lautet ganz klar, schon bei zwei Tagen Trennung vom gerade angenommenen neuen Besitzer kann das Bindungsvermögen und -vertrauen des Welpen gravierend eingeschränkt werden.

grinning smileya ist mir meine jahrelange persönliche Erfahrung weit wichtiger als jede neue Studie, die in ein paar Jahren doch wieder überholt wird. Und Papier ist bekanntlich geduldig.

Noch viel härter kann sich dies wohl bei einem doppelten Wechsel (weg vom Erstbesitzer, einige Tage Zwischenstation beim Züchter, dann zum Zweitbesitzer) auswirken. So wird der Kleine gleich zweimal aus einer Situation herausgerissen, in die er sich gerade einfinden konnte. Wie kann da noch 100%iges Vertrauen zum Besitzer aufkommen?

Ich denke, da wird schon wieder zu viel menschliches Denken mit eingebracht. Ein Welpe, der wie du sagst stabil aufgewachsen ist, wird diesen zweiten Wechsel verkraften können. Und immer vorausgesetzt, dass der Welpe keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, weder beim Züchter noch an seinem ersten Platz.

: Welpen sind da schon "komplizierter" als man manchmal glauben mag.

Man kann einen Welpen auch kompliziert machen. Ich empfehle meinen Käufern im ersten Jahr schon den Junghund probehalber an den zukünftigen Pflegeplatz abzugeben. Auch meine "stabil" aufgewachsenen Welpen verkraften das ohne Probleme.

Gruss
Yvonne

von Rebecca(YCH) am 29. Juni 2001 06:22

: Hallo
Dazu möchte ich sagen, dass der HUnd nicht sehr lange beim Züchter bleiben wird, wahrscheinlich nur ein, zwei Tage, und dass wir ihn dort natürlich besuchen werden, da wir sehr nahe wohnen. Max ist ein ganz normaler, nicht ängstlicher, neugieriger Welpe, der unter den - soweit ich das beurteilen kann - besten Verhältnissen aufgewachsen ist. Er ist ein richtige "Menschenhund", Lärm, Kinder, etc gewöhnt. Gruss, Rebecca

von Gaby mit Beira(YCH) am 29. Juni 2001 06:42

Kann sich der Hund noch umgewöhnen, wird er auch noch eine gute Bindung zu uns eingehen können, obwohl er schon in einer andern Familie war?

Schlicht und einfach: aber klar doch!

Gaby mit Beira

von Yvonne(YCH) am 29. Juni 2001 07:36

Hallo Rebecca

: Dazu möchte ich sagen, dass der HUnd nicht sehr lange beim Züchter bleiben wird, wahrscheinlich nur ein, zwei Tage, und dass wir ihn dort natürlich besuchen werden, da wir sehr nahe wohnen. Max ist ein ganz normaler, nicht ängstlicher, neugieriger Welpe, der unter den - soweit ich das beurteilen kann - besten Verhältnissen aufgewachsen ist. Er ist ein richtige "Menschenhund", Lärm, Kinder, etc gewöhnt. Gruss, Rebecca

so wie du das schilderst sehe ich überhaupt keine Probleme!

Gruss
Yvonne

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