Hallo Kathi,

: in fast 20 HUndesportjahren ist mir bei uns niemand begegnet, der
: seinen Hund an die Polizei verscherbelt hat. Das kann also auch nicht
: die große Bezugsquelle sein.

Vielleicht hängt das ab davon, wie in den Vereinen gearbeitet wird und vor allem mit welcher Qualität Hund... ??? Im übrigen nenne ich es nicht "verscherbeln", wenn jemand seinen Hund an eine diensthundehaltende Behörde verkauft. Z.B. kann ein Hund mit einem zuchtausschließenden Merkmal (was häufig nicht mal durch den Zuchtverband limitiert wird, sondern durch den einzelnen Züchter) ein erstklassiger Diensthund werden.

Viele Grüße

Antje

Hallo Sonja,

: also mein lebensgefährte ist DHF und hat sein 1 jährigen hund vom
: Sportskollegen. in den umliegenden vereinen habe ich es
: schon "häufiger" erlebt 3-4 mal das hunde an die polizei verkauft
: wurden.

Manche Leute denken halt, es gibt nur Dinge, die sie selbst schon erlebt haben. Wobei das "Erleben" stark vom Umfeld abhängig ist, in dem man sich bewegt. Je höher die Qualität von Zucht und Ausbildung ist, desto häufiger werden Hunde an die Behörden verkauft. Andererseits gibt es Vereine, da hat nicht ein Hund annähernd das Zeug zum Diensthund, genetisch und/oder ausbildungstechnisch bedingt. Und wenn die Leute dann nicht auch mal über den Bretterzaun schauen, denken sie halt, das wäre überall so... ;-)))

Viele Grüße

Antje

: Hallo Sonja,
:
: Manche Leute denken halt, es gibt nur Dinge, die sie selbst schon erlebt haben. Wobei das "Erleben" stark vom Umfeld abhängig ist, in dem man sich bewegt. Je höher die Qualität von Zucht und Ausbildung ist, desto häufiger werden Hunde an die Behörden verkauft. Andererseits gibt es Vereine, da hat nicht ein Hund annähernd das Zeug zum Diensthund, genetisch und/oder ausbildungstechnisch bedingt. Und wenn die Leute dann nicht auch mal über den Bretterzaun schauen, denken sie halt, das wäre überall so... ;-)))
:
: Viele Grüße
:
: Antje

Hallo Antje,
absolut den nagel auf den kopf getroffen, ich kann nur nicht ganz verstehen das man in 20 jahren noch nicht einmal davon gehört hat.
ich mache seit ca. 6 jahren hundesport und hab mir allesmögliche angesehen von bart bellon bis breiten-sport und immer was mitgenommen. mitlerweile mache ich KNPV sport in holland, da es hier sehr viele neider gibt aber das ist ein anderes thema.

gruss sonja

Hi,

: Vielleicht hängt das ab davon, wie in den Vereinen gearbeitet wird und vor allem mit welcher Qualität Hund... ???

DAS muß es sein ;-)

: Im übrigen nenne ich es nicht "verscherbeln", wenn jemand seinen Hund an eine diensthundehaltende Behörde verkauft. Z.B. kann ein Hund mit einem zuchtausschließenden Merkmal

jepp, weg mit dem "Dreck" für'n guten Zweck.
Sorry, die Richtung hatten wir schon und ich bin da nun mal gänzlich anderer Meinung. Die müssen wir hier aber nicht von neuem Diskutieren.

g
Kathi

Hi,

: absolut den nagel auf den kopf getroffen, ich kann nur nicht ganz verstehen das man in 20 jahren noch nicht einmal davon gehört hat.

Das ICH (mich meintest Du ja wohl mit "man" davon nichts gehört habe, heißt ja nicht, daß es derartige Fälle woanders nicht gibt.
Bei uns im Verein waren die Hunde aber in erster Linie Familienhunde und erst in zweiter Linie "Gebrauchsgegenstand". Vielleicht lag es einfach daran, das den Leuten viel an ihren Hunden lag. Logisch, der eine oder andere von den "Cracks" hat den einen oder anderen Hund wieder weggegeben (einer hat die Hunde gewechselt wie andere ihr Hemd und hat bis heute nicht DEN Hund gefunden) und es waren Hunde aus sehr guten Leistungszuchten dabei - als Diensthund ist aber keine geendet. Einfach, weil die Behörden hier ihre Hunde woanders hernehmen (Züchter, z.T. auch Tierschutz).

g
Kathi

Hallo Kathi,

: Das ICH (mich meintest Du ja wohl mit "man" davon nichts gehört
: habe, heißt ja nicht, daß es derartige Fälle woanders nicht gibt.

Jetzt auf einmal wieder so rum... ??? ;-)))


: Bei uns im Verein waren die Hunde aber in erster Linie Familienhunde
: und erst in zweiter Linie "Gebrauchsgegenstand". Vielleicht lag es
: einfach daran, das den Leuten viel an ihren Hunden lag.

Du immer mit Deinen Wertigkeiten... Bei uns im Verein sind die Hunde Sporthunde, Diensthunde und gleichzeitig Familienhunde. Und selbst wenn ein Hund vom Sport zum Dienst wechselt, ist der dort genau so in seine neue Familie einbezogen. Das Wort, welches für solche Hunde verwendet wird, ist "GebrauchsHUND", nicht "GebrauchsGEGENSTAND". Ein kleiner, aber feienr Unterschied und im Hinblick auf die Qualitäten, die ein solcher Hund haben muß, garantiert nicht.

Ich kenne eine ganze Menge Leute, die Hunde an die Polizei etc. abgegeben haben. Und denen liegt häufig sehr viel an ihren Hunden. Gerade deswegen gehen die Hunde nämlich in den Dienst...


: Logisch, der eine oder andere von den "Cracks" hat den einen oder
: anderen Hund wieder weggegeben (einer hat die Hunde gewechselt wie
: andere ihr Hemd und hat bis heute nicht DEN Hund gefunden) und es
: waren Hunde aus sehr guten Leistungszuchten dabei - als Diensthund
: ist aber keine geendet.

Das scheint ja Deiner Meinung nach das Schlimmste zu sein, was einem Hund passieren kann: Diensthund zu werden. "Geendet"... *tststs*


: Einfach, weil die Behörden hier ihre Hunde woanders hernehmen
: (Züchter, z.T. auch Tierschutz).

Die kaufen ihre Diensthunde im Alter von 8 Wochen und holen sich den Rest bein "Herrchen gesucht"? Da scheinen andere Diensthundeschulen wohl irgend etwas falsch zu machen. Alleine im aktuellen Verbandsmagazin inserieren sieben Diensthundeschulen, daß sie Schäferhunde im Alter zwischen einem und drei bis vier Jahren ankaufen.

Viele Grüße

Antje