Hallo Forumteilnehmer,
nach meinem letzten TA-Besuch bin ich etwas verunsichert. Da unterhielten sich im Wartezimmer zwei Hundebesitzer über Frischzellenkuren und spezielle Futterzusätze für ihre alten Hunde, die angeblich notwendig wären, bzw. wirklich verjüngen...

Leider konnte ich das Gespräch nicht bis zum Ende mitverfolgen, dA WIR zum Impfen drankamen. Mein Berner, sieben Jahre alt, kastriert, bekommt Mischkost und seit einem Jahr Canosan (vorbeugend)als Zusatz. Sicher, er ist in den letzten Monaten etwas grau um die Schnauze geworden und läuft nun etwas vorsichtiger die Treppen hinunter als noch vor einem Jahr, aber alt und klapprig? Obwohl ein Hundekenner neulich zu mir sagte, dass mein berni sicher nicht besonders alt werden würde, er sei ja schon sieben... Da habe ich doch schlucken müssen. Außerdem ist sieben doch noch kein Alter für einen Hund!
Gebt ihr euren Senioren spezielle Futterzusätze? Wenn ja, dann schreibt doch mal welche! Das würde mich interessieren. Gibt es für ältere Hunde ein besonders empfehlenswertes Futter? Was tut ihr, um euren Oldies den Lebensabend (blödes Wort) zu verschönern?

Vielen Dank schon mal
Kathrin

Hallo Kathrin!

Das einzige was ich meiner alten Hündin zu fressen gab war Seniortrockenfutter und dazu viel Obst und Gemüse. Sie ist immerhin 13 Jahre alt geworden, ohne besonders grau gewesen zu sein.
Ich denke, wenn man seinem Hund eine augewogene Ernährung bietet, sind solche zusätzlichen Dinge sicher nicht notwendig. Diese dienen lediglich dem Menschen, der seinen Hund so lange wie möglich haben will. Ich bin aber der Meinung, dass auch der Hund das Recht hat in Würde alt zu werden und das auf natürliche Weise ohne diese Jung-macher!!

Viele Grüße
Nora

hei kathrin,

wenn du deinem oldie täglich gelatine und ultra spur gibst, ist dann sicher nicht verkehrt, gerade bei einem grossen hund. gelatine gibt's auch vom fisch. versuch's mal über google, da wirst du fündig. ultra spur bekommst du bei lucky pet oder in der apotheke.

knuddler für den hund. gruss elsa

: Ich denke, wenn man seinem Hund eine augewogene Ernährung bietet, sind solche zusätzlichen Dinge sicher nicht notwendig. Diese dienen lediglich dem Menschen, der seinen Hund so lange wie möglich haben will. Ich bin aber der Meinung, dass auch der Hund das Recht hat in Würde alt zu werden und das auf natürliche Weise ohne diese Jung-macher!!
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: Viele Grüße
: Nora



hallo, Nora,

wie recht Du hast. Ausgewogen und natürlich ernähren und ohne sog. Jungmacher und andere Zusätze. Die Menschen sollen sich ausgewogen ernähren, und dasselbe trifft auf die Ernährung unserer Tiere zu, ob alt oder jung. Mangelhaftes Trockenfutter tagaus - tagein ist nicht ausgewogen, und dann auch noch wie bei Masterfoods mit K3 drin. Du schreibst, daß die Zusätze nur den Menschen nützen. Nein, wohl nicht und den Tieren schon gar nicht - wohl aber der Industrie! Die ganzen Zusätze in den Lebensmitteln für uns Menschen dienen uns nicht nur nicht, sondern sie schaden uns - warum sollten sie dann den Tieren nützen?

Welcher "Jungmacher" könnte einen Hund vor dem Altwerden, vor Krankheit und Sterben bewahren? Die Menschheit ist ja wohl in den letzten Jahren auch immer kränker geworden (zwar älter, aber wie?!) - dank der "gesunden" Nahrungsmittel, die man uns zum Kauf anbietet, und dank einer Medizin, die uns mit ihren Pillen von einer Krankheit in die nächste "therapiert". Warum sollte die Situation bei den Tieren anders sein? Dort ist sie haargenau dieselbe. Schließlich wollen alle leben, die Industrie, der Handel und die Tierärzte - auf unsere Kosten und auf Kosten unserer Tiere. Stimmts oder habe ich recht?

Gruß, Astrid

Meine Hündin (64 cm SH / 33 kg) bekommt RC mature, seit sie 8 Jahre alt ist. (vorher versch. TF) Einmal pro Woche gibts gekochte Haferflocken mit Quark, Öl, Apfel und Ei. Sie ist jetzt 10, kaum grau, hat glänzendes dichtes Fell und ist eigentlich fit (jedenfalls geistig), bis auf ein Knieproblem nach einer Beißerei vor 10 Monaten. Seitdem kann sie nicht mehr sehr schnell laufen. Fürs Knie machen wir z.Zt. eine Kur mit Glycosaminen (schreibt man das so?) und ich werde in Zukunft wohl Gelatine zufüttern. Sonst mache ich keinen Streß von wegen alter Hund. Lebensabend verschönern? Naja, wir gehen halt alles langsamer an als früher. Jetzt hört sie eher selektiv - also meine Kommandos versteht sie gaaaanz schlecht, aber das leiseste Tütenrascheln reißt sie nach wie vor aus dem Tiefschlaf ;-)) Ich laß ihr mehr durchgehen, im E-Fall weiß sie schon Bescheid. Und manchmal denke ich daran, daß sie ja nun die längste Zeit hinter sich hat und man jeden Tag genießen sollte :-(
Viele Grüße von katrin

Hallo Astrid!


: Du schreibst, daß die Zusätze nur den Menschen nützen. Nein, wohl nicht und den Tieren schon gar nicht - wohl aber der Industrie! Die ganzen Zusätze in den Lebensmitteln für uns Menschen dienen uns nicht nur nicht, sondern sie schaden uns - warum sollten sie dann den Tieren nützen?

Klar, diese Zusätze bringen hauptsächlich der Industrie gewinne, wobei ich nicht leugnen will, dass es eventuell wirklich den ein oder anderen Zusatz gibt, der dem Hund auch gut tut, aber das sind wirklich wenige.
Naja, ich denke diese Zusätze helfen dem Menschen in sofern, dass er eben glaubt, dass er dadurch noch viele Jahre mehr mit seinen Hund verbringen kann. Auf den Packungen steht dann doch immer so drauf: "Verjüngt ihren Hund" etc. Gerade wenn man weiß, dass sich die Wege bald zwischen Hund und Besitzer trennen, hoffen viele doch noch auf ein Wunder. Damit spielt die Industrie und setzt den Menschen diesen Floh ins Ohr.

Ich muss ganz klar sagen, wenn mein Hund alt ist, würde ich ihn so sterben lassen, wie es kommt und ob er nun 11 Jahre alt wird oder 14. Darauf kommt es dann ja auch nicht mehr soooo wirklich an und die Natur wird schon wissen, wann sie den Hund sterben lässt.

Viele Grüße
Nora


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: Welcher "Jungmacher" könnte einen Hund vor dem Altwerden, vor Krankheit und Sterben bewahren? Die Menschheit ist ja wohl in den letzten Jahren auch immer kränker geworden (zwar älter, aber wie?!) - dank der "gesunden" Nahrungsmittel, die man uns zum Kauf anbietet, und dank einer Medizin, die uns mit ihren Pillen von einer Krankheit in die nächste "therapiert". Warum sollte die Situation bei den Tieren anders sein? Dort ist sie haargenau dieselbe. Schließlich wollen alle leben, die Industrie, der Handel und die Tierärzte - auf unsere Kosten und auf Kosten unserer Tiere. Stimmts oder habe ich recht?
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: Gruß, Astrid