Hund mit Rollwagen :: Gesundheit & Hund

Hund mit Rollwagen

von Ewald(YCH) am 08. August 2002 11:26

Hallo Franziska

Ja, ich kenne und kannte solche Hunde.

Ein Dackel (2 Jahre alt), der, nach einem Unfall, nicht mehr laufen konnte und noch 3 Jahre lang auf dem Arm Gassi "gef�hrt" wurde.

Ein Mischling (4 Jahre alt), der blind und taub war, ab Geburt, und unters Auto lief, weil seine Nase das Auto noch nicht erkannt hatte.

Der Grad der Behinderung ist sicher nicht immer das Mass aller Dinge, auch kann ein Hund sehr gl�cklich alt werden obwohl er eine Behinderung hat.
Nur ist es keine Tierliebe, wenn die Aussage im Raum steht:

Wir sehen ja, dass er leidet, aber wir bringen es einfach nicht �bers Herz ihn einzuschl�fern.

Die Kinder k�nnten es nicht begreifen, dass wir den Hund jetzt einschl�fern.

Ja, aber er ist ja noch so jung, er hatte noch nichts vom Leben.

Darum auch das OFT und nicht immer.

Freundliche Gr�sse

Ewald

Ewald(YCH)
Registriert: 22 Jahre zuvor
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von tina und emmy-lou(YCH) am 08. August 2002 11:19

hi !

ich kenn keinen grossen hund! aber ich kenne einen kleinen hund mit rollwagen. er hat sich damit abgefunden! und spielt w�rend der welpenspielstunde mit den welpen! er l�uft wie als h�tte er beine! er hat windeln an! er kann ja auch nicht seine gesch�fte verrichten!

Nun ich w�rd es meinen hund nicht antun! ehrlich gesagt!

Aber jeder wie er meint! Einen kleinen geht ja noch aber einen grossen Hund nie und nimmer! Das ist doch eine sehr grosse belastung f�r mensch und tier! das hat mit tierliebe nichts mehr zu tun!

lg

tina und emmy-lou

tina und emmy-lou(YCH)
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Beitr�ge: 29

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von Franziska(YCH) am 08. August 2002 11:41

Hi Ewald

: Nur ist es keine Tierliebe, wenn die Aussage im Raum steht:
:
: Wir sehen ja, dass er leidet, aber wir bringen es einfach nicht �bers Herz ihn einzuschl�fern.
:
: Die Kinder k�nnten es nicht begreifen, dass wir den Hund jetzt einschl�fern.
:
: Ja, aber er ist ja noch so jung, er hatte noch nichts vom Leben.
:
: Darum auch das OFT und nicht immer.

Ja, da stimme ich dir zu. Die Frage ist nur, ab wann leidet ein Hund wirklich. Der Dackel von dem du geschrieben hast: Ist sicher kein artgerechtes Leben und w�r sicher f�r den Hund sch�ner wenn er laufen k�nnte. Aber leidet er wirklich, wenn er s nicht kann? Wo ist da die Grenze? Ich glaube eher, dass ICH es nicht ertragen k�nnte, wenn mein Hund nicht mehr laufen k�nnte.

Viele Gr��e

Franziska

Franziska(YCH)
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von Yna(YCH) am 08. August 2002 11:55

Hallo!

Habe bisher die Beitr�ge im TV dazu gesehen und hatte nicht den Eindruck es gehe den Tieren schlecht. Nat�rlich muss ein Abw�gung stattfinden. Beim letzten Beitrag (In Tiere suchen ein Zuhause) war es eine Sch�ferh�ndin mit einem sehr ausgekl�gelten System, einfach und prima zu handhaben. Der Hund hatte Spa�, darauf kommt es an. Nachbarn haben ihren Colliemix einschl�fern lassen, weil er nicht mehr richtig laufen konnte. Er hatte ein Hinterhandl�hmung. Ich h�tte diesem Hund vermutlich einen solchen Wagen angeboten, wenn er damit gut klar kommt, dann ist es doch ok. Der Hund kann damit frei laufen. Wenn der Hund Schmerzen hat, dann ist das was anderes, aber ohne Schmerzen, einfach aufgeben...
Muss jeder selber wissen und bestimmt nicht am Leben halten um jeden Preis, aber auch nicht direkt in die Tonne damit, wenn es nciht mehr so kann wie es soll.

Gru�,
Yna

Yna(YCH)
Registriert: 22 Jahre zuvor
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von Sam(YCH) am 08. August 2002 12:48

:Hallo Tina + Emmy-Lou,
:
: das hat mit tierliebe nichts mehr zu tun!
:
Ich kann Deine Bedenken nur zu gut verstehen...Hunde sind nun mal Lauftiere, aber ich denke es w�re nicht richtig ein Pauschalurteil zu f�llen. Jeder Hund ist einmalig und jeder reagiert anders. Der eine kommt vielleicht gut damit zu recht und der andere weniger. Ich denke in
so einem Fall sollte Frauchen und Herrchen am besten entscheiden k�nnen, ob ihr Hund noch Freude am Leben hat.
Leiden lassen w�rde ich das Tier aber auf keinen Fall!

:Gru�, Sam

Sam(YCH)
Registriert: 23 Jahre zuvor
Beitr�ge: 704

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von Melli und Sammy(YCH) am 08. August 2002 15:26

Hallo Tina!

: Aber jeder wie er meint! Einen kleinen geht ja noch aber einen grossen Hund nie und nimmer!

Worin liegt denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem gro�en und einem kleinem Hund auf R�dern?? Es kommt doch wohl darauf an wie der gro�e Hund mit der neuen Gewichtsverteilung zurechtkommt und nicht pauschal ob er gro� oder klein ist.

: Das ist doch eine sehr grosse belastung f�r mensch und tier!

Solange die Belastung nur f�r den Menschen gro� ist, ist es m. E. zu rechtfertigen. Warum einen treuen Freund einschl�fern, der noch voller Lebenslust steckt, nur weil er pl�tzlich eine "gro�e Belastung" f�r mich geworden ist??

Auch ich kann deine Bedenken verstehen und stimme damit �berein, dass der Grat zwischen Tierqu�lerei und der Chance auf einen gl�cklichen Lebensabend wohl sehr schmal ist. Aber solange die Chance besteht, sollte man sie auch n�tzen!

viele liebe Gr��e
Melli und Sammy

Melli und Sammy(YCH)
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