Kastration meiner Hündin :: Gesundheit & Hund

Kastration meiner Hündin

von Susan(YCH) am 11. September 2003 17:37

Hallo Yorkies,

ich weiß, das Thema ist schon mindestens 100 mal durchgekaut worden. Habe aber dennoch eine Frage. Habe mich jetzt endgültig entschieden, meine Hündin kastrieren zu lassen.
Habe nun aber solches Halbwissen zu hören bekommen, dass man die Hündin nicht vollkommen "ausräumen" lassen sollte, weil kleiner Schnitt und so. Im Gegensatz dazu stünde die vollständige Entfernung mit Eileiter und Gebärmutter, die für die Hündin belastender sei.
Es wäre echt nett, wenn man mir noch einmal erklären könnte, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Methoden haben. Es geht dabei nicht um die Sterilisation und auch nicht um die Grundsatzfrage, ob überhaupt kastrieren. Meine Hündin ist einfach zu ängstlich, um sich Rüden gegenüber durchzusetzen und hat nun mehrfach schlechte Erfahrung gemacht, mit der Folge, dass sie jetzt um jedem potenten Rüden gleich welcher Größe einen riesigen Bogen macht. Den Stress will ich ihr zukünftig ersparen.

Danke schon mal

Susan

von Aramis(YCH) am 11. September 2003 18:21

Hallo Susan,

bei der üblichen Kastration, wird die Hündin komplett leer gräumt, damit wird sicher gestellt, daß sie nicht mehr läufig wird, keine Tumore an den Organen bekommen kann. Wird dagegen sterilisiert wird die Hündin läufig, kann Tumore bekommen. Es ist das gleiche wie beim Menschen auch. Es ist total schwachsinnig eine Hündin zu sterilisieren. Was würde es dir bringen. Gar nichts, die Rüden wären hinter ihr her, sie kann scheinträchtig werden, Tumore an den Organen bekommen, die sonst entfernt werden....
Wenn dann laß es lieber richtig machen, also kastrieren.
Gruß
Nicole

von Yvonne und Luna(YCH) am 11. September 2003 20:24


Hallo Susan

: Habe nun aber solches Halbwissen zu hören bekommen, dass man die Hündin nicht vollkommen "ausräumen" lassen sollte, weil kleiner Schnitt und so.

----Meiner Hündin sind nur die Eierstöcke entfernt worden, die Gebärmutter hat sie noch. Auch wegen dem kleineren Schnitt wurde das so gemacht. Bei grösseren Hündinnen ist die Gefahr grösser das sie Inkontinent werden. Da man bei einer Totalop. mit dem Schnitt nahe an den Schliessmuskel der Blase kommt ist die Gefahr grösser das sie dann tröpflet.


Meine Hündin ist einfach zu ängstlich, um sich Rüden gegenüber durchzusetzen und hat nun mehrfach schlechte Erfahrung gemacht, mit der Folge, dass sie jetzt um jedem potenten Rüden gleich welcher Größe einen riesigen Bogen macht. Den Stress will ich ihr zukünftig ersparen.

----Kann ich verstehen. Bei meiner Hündin wars umgekehrt, sie wurde so wütend auf Rüden, dass sie jeden zusammenstauchte, auch wenn der arme Kerl nicht viel von ihr wollte. Heute 2.5 Jahre danach ist sie wesentlich gelassener Rüden gegenüber. Sie mag immer noch Weibchen lieber als Kerle :-)

Grüsse
Yvonne und Luna

von Susan(YCH) am 12. September 2003 07:28

Hi Nicole,

ließ doch mal genau, ich habe geschrieben, dass es nicht um eine Sterilisation geht, sondern um eine "Teilausräumung" kontra "Totalausräumung".

Gruß
Susane

von Trix(YCH) am 12. September 2003 07:43

Hi Susan

Wie alt ist denn Deine Hündin ?? Also ich hätte da noch was anderes zu dem Thema "Stress mit aufdringlichen Rüden" !! Ich kenne einige kastrierte Hündinnen die genau so lecker für die Rüden richen wie unkastrierte !! Ich bin schon ein paar mal drauf reingefallen wenn mein Rüde beinahe den "Kopfstand" bei einer Hündin machte und ich dachte die sei gerade läufig gewesen oder werde demnächst!! Und als Antwort kam meist " Kann nicht sein sie ist kastriert"......
Ich wage zu behaupten, dass sie sich nachher nicht sicherer fühlt bei Rüdenbegegnungen.Meine Colliehündin getraute sich in jüngeren Jahren auch noch nicht sich bei aufdr. Rüden durchzusetzen aber nach jeder Läufigkeit wurde sie in JEDER Hinsicht selbstbewusster !!!! Ich hätte ihr KEINEN GEFALLEN mit kastrieren getan.
Heute mit 7,5 J. ist sie eine "Dame" die den Rüden klar macht wann es reicht sie zu beschnuffeln!!
Vielleicht regt Dich mein Beitrag noch für andere Gedanken an.
Liebe Grüsse von Trix mit unkastr. Hündin und unkastr. Rüde im GLEICHEN Haus !! ;-))

von Susan(YCH) am 12. September 2003 09:33

Hallo Trix,

ich habe das Thema jetzt schon lange hin und her gewendet. Meine Hündin ist zum Zeitpunkt der der Kastration gut 1,5 Jahre alt. Ich habe noch eine zweite Hündin (die Chefin), bei der ich die Kastration nicht erwäge. Bei den beiden Hitzen meiner ängstlichen Dame hatte ich das Gefühl, dass es beim zweiten mal ehr schlimmer war als beim ersten Mal. Hinzu kam das scheiß Erlebnis, dass sie von einem mindestens 40 kg schweren, potenten Rüden (natürlich ohne Besitzer in der Nähe) fast vergewaltigt wurde. Sie hat wie am Spieß geschrien vor Panik und ich hatte meine liebe Mühe, das Vieh von ihr herunter zu bekommen.

Darum hoffe ich natürlich, ihr in Zukunft so etwas ersparen zu können. Ich hatte übrigens immer Hündinnen und sie ist die erste, die ich kastrieren lassen will. Ist also bei mir keine Frage der Bequemlichkeit.

Viele Grüße

Susan

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