Mastzellentumor! Bitte Hilfe! :: Gesundheit & Hund

Mastzellentumor! Bitte Hilfe!

von Carola(YCH) am 02. August 2002 06:33

Bitte helft mir. Meine fast 11 Jahre alte Berner Sennenhündin hat einen Mastzellentumor im Bereich der Gesäugeleiste. Dieses ist innerhalb vom 2 Jahren schon der zweite Tumor. Der erste wurde operativ entfernt. Der Tierarzt überläßt mir die Entscheidung ob der Hund operiert werden soll oder nich. Ich weiß nicht mehr weiter. Habe Angst, daß ich die falsche Entscheidung treffe. Wie seht Ihr das Problem???

von Me & Bär(YCH) am 02. August 2002 07:11

Hi Carola,

ob OP ja oder nein, kannst nur Du zusammen mit dem behandelnden Vet entscheiden.

Wichtig im Vorweg wäre für mich

A) Wie ist das Allgemeinbefinden der Hündin??? Ist sie fit und von guter Gesundheit (bis auf den Tumor) oder kämpft sie schon mit weiteren Zipperlein.

cool smiley Lungenröntgen von beiden Seiten, denn wenn der Tumor bereits metastasiert hat, müßte man die Situation neu überdenken.

Vielleicht magst Du dazu etwas mehr schreiben, dann können Dir andere Hundehalter sicher besser helfen.

(Meiner Katze wurde gerade die komplette Mamma aufgrund eines malignen Adenokarzinoms entfernt und sie wir chemotherapeutisch behandelt - trotz ihres fortgeschrittenen Alters - wichtig für mich war bei der Entscheidung, dass die Lunge frei von Metastasen, sofern man diese sehen kann, war und dass sie ansonsten völlig gesund, verspielt, verfressen und während der Behandlung kooperativ ist)

Liebe Grüße,
Me & Bär


von Antje und Bonnie(YCH) am 02. August 2002 11:15

Hallo Carola,

eine schwierige Frage, angesicht des Alters Deines Hundes. Meine Bonnie (7 Jahre alt) hat ebenfalls einen Mastzellentumor und wurde Bereits zweimal operiert. Angesichts ihres Alters würde ich alles tun was möglich und vertretbar ist.

Spreche mit Ärzten, die sich mit der Tumorform auskennen. Eine Kapazität für Onkologische Chirurgie ist Dr. Kessler von der Tierklinik Hofheim ( Tel.: 06192/290290 (unter www.tierklinik-hofheim.de). Wichtig ist, was die Cytologie sagt. Die Gradierung ist wichtig für Prognosen über die Neigung Metastasen zu bilden Grad I: schwach, Grad II mittel, Grad III: stark. Ist der Tumor an einer Stelle entstanden, die schon einmal operiert wurde (Rezidiv) oder ist es ein neuer Tumor.

Die einzige Chance für Heilung ist die Chirugie. Ansonsten bestehen noch Möglichkeiten mit Bestrahlung und Chemotherapie. Ich habe ziehmlich viele Informationen über Mastzellentumoren. Du kannst mich auch gerne privat anrufen. Meine Nummer maile ich Dir zu. Ich bin erst wieder am Montag im Internet.

Liebe Grüße

Antje

von Antje(YCH) am 02. August 2002 11:18

Hallo Carola,

ich habe gerade gemerkt, dass Deine e-mail-adresse nicht da ist. Darum ausnahmsweise und ich hoffe ich bekomme keine Probleme: Deutschland 02841/42699

von Sylvie und Ricky(YCH) am 02. August 2002 14:02

Hallo Carola!

Ich schliesse mich Antje an! Unser Berner hatte mit fünf! Monaten! seinen ersten Mastzellentumor am Augenlid. Mit acht Monaten wuchs der zweite nach, den dritten (immer an derselben Stelle) wurde dann icht mehr vom TA, sondern in der Hasenbergklinik in Stg. mit einer plastischen OP entfernt. (Modulierung eines neuen Augenlides). Zwei Wochen ging es unserem Süssen recht schlecht, er wurde aber supertoll betreut und versorgt. Uns wurde damals gesagt, dass man dies Stelle nicht mehr operieren könnte und es auch keinen Sinn machen würde, da man den Tumor offentsichtlich nicht in Griff bekommt. Ihm wurde eine fifty fifty Chance gegeben . Nach jeder OP war nämlich das Gewebe drumherum angeblich gesund und Metastasen gab es zum Glück auch keine.
Mittlerweile ist unser Bernie dreieinhalb Jahre alt, kerngesund und quitschfidel.
Ich weiss nicht, wo Du wohnst, aber in München muss es in der Tierklinik auch eine Kapazität geben.
Ich drücke Euch die Daumen
liebe Grüsse
Sylvie und Ricky

von Bea(YCH) am 02. August 2002 18:14

Hi Carola

Ich glaube da kann dir niemand helfen, diese Entscheidung musst du alleine treffen. Was meint der TA denn genau? Wie stehen die Chancen?

Mein Berner-Sennenhund ist 10 Jahre alt und vor drei Jahren wurde ein Mastzellentumor (Eigross) Grad II operativ entfernt. Seit 7 Jahren hat er so alle zwei Monate ca. 24 Stunden lang schlimme Koliken und schreit dann regelregt vor Schmerzen, dazwischen geht es ihm wieder gut und kein TA konnte rausfinden, warum er diese Koliken hat.
Vor kurzem hatte er eine schlimme Magen-Darmentzündung und seit Wochen Probleme mit den Analdrüsen.
Da ich in Afrika lebe, habe ich noch nicht mal eine grosse Auswahl an Tierärzten. Gerade läuft er hechelnd hin und her und hat deutlich Schmerzen. Werde morgen wieder zum TA fahren und hoffen das sie ihn richtig behandeln.

Wenn deine Hündin fit ist und du meinst das sie eine Operation nochmals gut überstehen würde, dann tue es. Sollte sie jedoch auch ständig krank sein, wie zum Beispiel meiner, dann lass sie gehen. Es bringt nichts wenn sie eine Operation oder Chemoteraphie in diesem Alter durchmachen muss, nur um ein halbes Jahr länger zu leben. Es hört sich so einfach an, ich weiss.

Bin auch bald am verzweifeln und weiss nicht weiter.
Ich wünsch dir viel Kraft um die richtige Entscheidung zu treffen.
Gruss aus Namibia
Bea

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