Impfung ohne Entwurmen? :: Gesundheit & Hund

Impfung ohne Entwurmen?

von Doris(YCH) am 10. September 2002 05:47

Hallo Uschi,

ab der 2. Woche alle 14 Tage entwurmen, welche Belastung für den jungen, sich noch entwickelnden Organismus! Die armen sind ja mit 12 Wochen schon völlig vergiftet und die Würmer wahrscheinlich restistent gegen das Wurmmittel :-((

Man kann auch auf natürliche Weise Welpen sehr schonend entwurmen, ohne Chemie und ohne die Gefahr der Resistenzbildung, z.B. mit Propolis.
Jede Wurmkur ist eine chemische Keule und eine Belastung für den Magen-Darm-Trakt. Meine Hunde, auch die Junghündin, die jetzt zwei Jahre alt wird und mit acht Wochen zum letzten Mal entwurmt wurden, sind laut Kotproben wurmfrei, was aber nicht heißt, das sie keine Würmer haben.
Jeder Hund hat Würmer, wie Kathi schon sagte, man müsste dann jede Woche entwurmen, um sie wirklich wurmfrei zu halten. Ein gesunder Hund kann mit einem geringen Wurmbefall leben und hält sie im Gleichgewicht.

Liebe Grüße
Doris

von Ursula Stambulla(YCH) am 10. September 2002 12:36

Hallo Doris,

entschuldige wenn ich Dir widersprechen muß. Welpen, die nicht regelmäßig entwurmt werden, werden automatisch über die Muttermilch mit Würmern infiziert. Und wenn Du schon einmal einen kleinen 6 -7 Tage alten Welpen der mit Würmern befallen war gesehen hast, weiß ich nicht was Dir lieber ist. Befallene Welpen (die sogar daran sterben können) oder regelmäßige Entwurmung mit welpengerechten Wurmkuren, die sehr viel verträglicher sind, als die für normale ausgewachsene Hunde. Wir haben alle Welpen die bei uns geboren wurden so aufgezogen und es hat kein einziger irgendwelche Unverträglichkeiten gezeigt, deshalb kann ich von keinen schlechten Erfahrungen dabei sprechen.

Viele Grüße Uschi

von Britta(YCH) am 11. September 2002 06:43

Hallo Doris,

: Man kann auch auf natürliche Weise Welpen sehr schonend entwurmen, ohne Chemie und ohne die Gefahr der Resistenzbildung, z.B. mit Propolis.

Kann man auch den erwachsenen Hund damit entwurmen? Wenn ja, wieviel muß man wie oft geben? Gibt es etwas, was wurmabwehrend ist (Knoblauch)?

Neugierige Grüße
Britta

von Doris(YCH) am 11. September 2002 20:23

Hallo Uschi,

ich weíß, das Welpen sich über die Muttermilch mit Würmern infizieren. Es gibt aber interessanterweise Würfe, die trotzdem keinen akuten Wurmbefall vorweisen. Wie erklärst Du das?

Es liegt nämlich auch an der Ernährung der Welpen, ob sie ein starkes Immunsystem aufbauen und die Würmer in Schach halten können oder nicht. Und es liegt an der Ernährung der Mutterhündin. Wir hatten schon einige Würfe, da gab es nie Probleme mit Würmern.
Und ich kenne Züchter, bei denen Welpen trotz regelmäßiger Wurmkuren an Würmern gestorben sind, weil die Würmer resistent gegen die Mittel waren und sich massenhaft vermehrt haben. Den Welpen war nicht mehr zu helfen.

Liebe Grüße
Doris

von Doris(YCH) am 11. September 2002 20:26

Hallo Britta,

es gibt auch für erwachsene Hunde Möglichkeiten, vor einem Wurmbefall zu schützen. Wichtig ist eine artgerechte Ernährung, die das Immunsystem stärkt, denn Würmer sind in erster Linie Schwächeparasiten.

Buttermilch und Kokosflocken sowie gepresster Knoblauch wirken wurmhemmend. Meine Hunde hatten nie mehr Würmer, seitdem ich sie so ernähre und behandele.

Liebe Grüße
Doris

von Ursula Stambulla(YCH) am 12. September 2002 05:12

Liebe Doris,

auch in meinen Würfen waren bisher nur 2 von 20 mit Würmern befallen (und das sehr gering). Aber ich gehe einfach auf Nummer sicher. Wie gesagt, die Wurmkur ist mit meinem TA ausgesucht und abgestimmt auf die Welpen - es sind also keine ChemieHammer. Da wir mehr als 1 Hund haben ist damit das Wurmrisiko für die Welpen auch größer. Ich habe mit meinem Vorgehen bis jetzt beste Erfahrungen gemacht und die Welpen waren auch nach dem Entwurmen immer alle putzmunter und keiner hat in irgendeiner Art und Weise schlecht auf die Wurmkuren reagiert. Wie gesagt ich kann hier nur sagen wie ich es mache und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe.

Viele Grüße Uschi

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