Inkontinenz - Blasenentzündung? :: Gesundheit & Hund

Inkontinenz - Blasenentzündung?

von Isa(YCH) am 29. Januar 2003 23:10

Hallo,

meine Hündin hatte vor kurzem eine Blasenentzündung welche mit Antibiotika behandelt wurde. Letzte Woche hab ich den Urin nochmal checken lassen ob die Blasenentzündung verschwunden ist. Lt. TA ist jetzt alles o.k.

Doch seit der Blasenentzündung pieselt sie viel öfter als vorher. Da meine Hündin nicht markiert wird der Urin entweder in einer oder in zwei Portionen abgesetzt. Trotz geheilter Blasenentzündung pieselt sie auf einem Spaziergang ca 5-8 mal.

Nun ist mir vor ca 3 Tagen aufgefallen dass sie Harn verliert während sie schläft. Den Urin verliert sie aber nur "abends". d.h. wenn sie tagsüber rumliegt und schläft ist sie dicht. Ich gehe aber abends wirklich "oft" raus mit ihr (18 uhr, 20 uhr, 22/23 uhr). und trotzdem tröpfelt sie und läuft regelrecht aus.

Kann es sein dass die Inkontinenz eine Nebenwirkung des AB ist? Obwohl das AB schon seit über zwei Wochen "abgesetzt" (=wir waren fertig) ist?

Sie wurde nach der ersten Läufigkeit wegen einer Gebährmuttervereiterung kastriert und ist nun 4,5 Jahre alt.

Wie findet man heraus ob es eine kastrations-bedingte Inkontinenz ist?

Danke für eure Antworten im voraus.

Isa



von Antje(YCH) am 29. Januar 2003 23:23

Hallo Isa,

Du mußt mit ihr zum Tierarzt, da hilft nix... Es ist völlig unterschiedlich, wann eine Hündin nach der Katration mit dem Tröpfeln beginnt. Manche beginnen ein paar Wochen nach der OP, andere Jahre später.

Durch die Kastration verändert sich der Hormonhaushlat im Körper, der wiederum u.a. verantwortlich ist für die Struktur der Muskulatur. Bei kastrierten Hündinnen kann eine Harninkontinenz durch Muskelerschlaffung entstehen. Hinzu kommt, daß sich durch die Entfernung der Gebärmutter die Organe im Bauchraum verlagern, auch die Blase. Dadurch kann permanent ein wenig Zug auf dem Harnleiter liegen und der wird dadurch gereizt. Möglich, daß die Reizung durch die Blasenentzündung der Auslöser war. Ich würde schleunigst nach Absprache mit dem TA eine Therapie beginnen, u.U. erst einmal mit homöopathischen Sachen, um die Sache möglichst bald in den Griff zu bekommen.

Viele Grüße

Antje

von Britta(YCH) am 30. Januar 2003 19:33

Hallo Isa,

Inkontinenz kann bei großen kastreierten Hündinnen schon einmal öfter vorkommen. Aber normalerweise erst mit höherem Alter.


Hast Du das nochmal mit dem TA abgeklärt ? Es gibt die Möglichkeit, der Hündin dort mit Spritzen weiter zu helfen, oder auch sehr gute homöopathische Mittel.

Solltest Du Dich dafür interessieren, kannst Du gerne Kontakt zu mir aufnehmen.

Liebe Grüße

Britta

von Marianne(YCH) am 31. Januar 2003 09:58

Hallo Isa,
aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, auch den Rücken kontrollieren zu lassen. Sie könnte auch unter Spondylose (Arthrose des Rückengrates) leiden. Hier könnten einige Nerven eingeklemmt sein. Meine Hündin war wieder dicht während 3 Jahren, nachdem ich Muschelextrakt zufütterte. Die Spondylose wurde beim Röntegn festgestellt und der TA hatte Canosan verschrieben. Die Hündin litt vergehend auch an einer extrem starken Blasenentzündung. Da der Schliessmuskel nicht richtig arbeitete, konnten vermehrt Keime eindringen.

Hoffe, dass ich Dir eventuell helfen konnte. Alles Gute für Dich und Deine Hündin
Marianne, Diane (die mit Muschelextrakt wieder dicht wurde), Lianka und Tita

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