Risikofaktor Gebärmutterentzündung :: Gesundheit & Hund

Risikofaktor Gebärmutterentzündung

von Manuela(YCH) am 30. April 2003 20:02

Hallo miteinander!

Meine Hündin ist 6 Jahre alt und eigentlich möchte ich sie nicht kastrieren lassen, da sie jetzt schon zum Dickwerden neigt, ziemlich ruhig und träge ist, was sich ja wahrscheinlich durch eine Kastration noch verstärken würde und mich schreckt auch das Risiko des danach ev. auftretenden Harnträufelns ab. Allerdings wird sie nach jeder Läufigkeit mehr oder weniger stark scheinträchtig und vor zwei Wochen musste ich mit ihr zum Tierarzt, weil Verdacht auf eine Gebärmutterentzündung bestand. Der Tierarzt konnte mir aber nicht sagen, ob es wirklich eine Gebärmutterentzündung war oder eine andere Infektion. Sie hat eine Spritze und Antibiotika bekommen und jetzt ist sie wieder fit und munter. Das ganze hat mir aber doch einen ziemlichen Schrecken eingejagt und nun habe ich Angst, dass dies wieder passiert. Anscheinend ist sie jetzt in einem kritischen Alter, denn ich kenne einige andere Hündinnen, die mit 6 oder 7 Jahren an Gebärmutterentzündung erkrankten.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wie hoch ist das Risiko einer Gebärmutterentzündung bei einer älteren Hündin? Soll ich sie vielleicht doch besser kastrieren lassen, auf die Gefahr hin, dass sie ev. inkontinent wird?

viele Grüsse,
Manuela & Rana


von Antje(YCH) am 30. April 2003 20:39

Hallo Manuela,

ich kenne nur zwei Hündinnen, die wegen einer Gebärmuttervereiterung operiert werden mußten, beide in höherem Alter (so um die zehn Jahre herum). Selbst hatte ich noch nie Probleme bei meinen Hündinnen. Denke mal, daß man da auch einiges zur Vorbeuge tun kann. Die betreffenden Hündinnen waren nicht gerade im besten Pflege- und Gesundheitszustand.

Ich achte z.B. darauf, daß meine Hündinnen um die Hitze herum nicht übermäßig auskühlen. Ist der Boden gefroren, mache ich dann z.B. keine komplette Ablage in der Unterordnung bzw. lasse sie nicht sonstwo lange auf kaltem Boden liegen. Sind sie ausgekühlt, evtl. noch naß, kommen sie anschließend auch mal für eine Stunde unter eine Decke.

Wenn eine Hündin schon mal Probleme mit der Gebärmutter gehabt hätte, würde ich bereits vor der Hitze ihre Abwehrkräfte mit homöophatischen Mitteln unterstützen. Die Hitze ist schon Streß für den Körper. Und je nach Typ der Hündin über die Hitze hinaus ein entsprechendes Mittel auswählen.

Viele Grüße

Antje

von eve 1(YCH) am 01. Mai 2003 06:06


: Wenn eine Hündin schon mal Probleme mit der Gebärmutter gehabt hätte, würde ich bereits vor der Hitze ihre Abwehrkräfte mit homöophatischen Mitteln unterstützen. Die Hitze ist schon Streß für den Körper. Und je nach Typ der Hündin über die Hitze hinaus ein entsprechendes Mittel auswählen.

Hallo Antje,
welche homöop. Mittel gibt Du denn ?
Lg Eve

von Antje(YCH) am 01. Mai 2003 07:52

Hallo Eve,

ich gebe bisher keine, weil ich noch nie Probleme hatte in Bezug auf Gebärmutterentzündung etc. bei meinen Hündinnen. Ich passe um die Hitze herum halt einfach besser auf, daß sie sich nicht verkühlen.

Hätte eine meiner Hündinnen mal ein Problem damit, wäre mein erster Schritt, nach Behandlung der akuten Entzündung, bei der nächsten Hitze vorzubeugen, indem ich die natürlichen Abwehrkräfte der Hündin erhöhe. Hier wäre für mich Engystol das Mittel der Wahl. Und bis einige Wochen nach der Hitze würde ich ein entsprechendes Mittel, nach Absprache mit unserem Tierheilpraktiker, geben. Denke mal, mit Pulsatilla käme man der Sache schon sehr nahe, aber es ist möglich, daß es da noch ganz andere Mittel gibt.

Viele Grüße

Antje

von eve 1(YCH) am 01. Mai 2003 09:30

Danke, Antje !
LG Eve

von Manuela(YCH) am 01. Mai 2003 15:58

Hallo Antje,

Deine Antwort hat mich doch etwas beruhigt. Vielleicht haben wir ja Glück und es war eine einmalige Sache.
Vielen Dank für den Tipp mit den homöopathischen Mitteln, das werde ich bei der nächsten Läufigkeit mal ausprobieren. Könnte das ev. auch gegen die Scheinträchtigkeit helfen?

viele Grüsse,
Manuela


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