Hallo Carlos,
ich lese schon seit vielen Jahren im Yorkie und weiss inzwischen, dass es immer einige Leute gibt, die, egal welchem Hundeausbilder, schreckliche Sachen nachsagen und versuchen, deren Methode als "das Letzte" darzustellen.
Das war schon bei Daniel so, das war bei Ekard Lind so und das ist eben auch bei Schlegel so. Leider.

"Was stört's die Eiche, wenn die Sau sich an ihr reibt"

Ich war vor einigen Jahren zweimal bei Hans Schlegel und habe ihn als einen guten Ausbilder und sehr netten Menschen kennengelernt. Die Arbeit mit dem Leinenruck hat mir auch nicht gefallen, Hans Schlegel hat mir meine Kritik daran nicht übel genommen.
Gruss Juliane

Hi,
ich kritisiere Schlegel, weil ich alles, was ich von seiner Arbeit sehe in vielen Punkten nicht gut finde. Ich hab ihn noch nie live gesehen, weil das für eine Studentin unbezahlbar ist. Sorry, das kann ich mir schlicht nicht leisten.
Wie die Wäscheleine funktioniert war in dieser und anderen Dokus (ich meine, schon mal eine mit Schlegel gesehen zu haben) sehr gut erkennbar - Zwang, kurzer scharfer Zwang, geschickt eingesetzt im richtigen Moment. Negativer Kommentar für den Hund "Machst du xy (den zahmen Fuchs angucken, den anderen Hund angreifen etc., Knurren beim Futter etc.) dann quittiere ich das mit einem scharfen Ruck an der Wäscheleine. Ich hab das mal gesehen (nicht bei Schlegel) - der Hund war deutlich mehr beeindruckt als von seinem bisherigen Stachel. Und solche Methoden lehne ich ab, zumindest für die gezeigten Problemfälle.
Und wer solche Sachen wie "Ich, wie ich den Zähnefletschenden Monster-DSh von den Beinen hole" im Fernsehen zeigt, ohne in die Kamera zu sagen, daß dieser widerliche HF für das Verhalten (Verderben) des Hundes verantwortlich war, stattdessen "Mußte eingeschläfert werden" - ja klar, hätte ja auch keiner für die Korrektur bezahlt ( - der muß sich halt sagen lassen, daß er ne Show abzieht. Das ist ja an sich nichts negatives, genauso wenig wie Geld verdienen und Werbung machen. Nur wenn es dann irgendwann primär ums Geld und erst sekundär um die Tiere geht, dann läuft m.E. was falsch. Ob das bei Schlegel so ist, weiß ich nicht.
Grüße
josh

Tschau Maria,

Ich kenne viele gute Leute, die haben aber keine Hundeschule, oder sonst sage ich es jetzt nicht.

So allgemein empfehlen würde ich Kappeler Ueli, wobei der ganz anders hündelet als ich. Es gibt auch ein paar Vereine die recht gut sind, da genügt es mal eine Rangliste hervor zu nehmen und zu schauen, welche immer wieder gute Resultate bringen.

Gruss P.H

Hi Pat,

: ich verstehe nicht,daß du so auf diesem ding aufsitzt wg des korbes.mit narben kann ich auch dienen.aber nicht,weil ich mich den hunden zum kampf stellte,sondern weil die situation es mit sich brachte.
: aber den ausdruck "zum kampf stellen" bzw das,was ich dahinter erahne,halte ich für grottenfalsch.

"zum Kampf stellen", das mag Assoziationen wecken, die sozusagen das verkehrte Triebpotential ansprechen. Ein starker Schäferhundrüde mit ausgesprochener Beißenthemmung hat die besseren Argumente, wenn ich mich nicht entsprechend schütze. Bedenke ich heute, wie ich das damals gemacht habe, könnte ich wahnsinnig werden, so fahrlässig war das. Heute würde ich das ganz anders angehen. Sagen wir statt "zum Kampf stellen" lieber: "Aggressionshandlungen gezielt unterbinden". Um dies jedoch zu tun, muß der Hund die Möglichkeit zur Aggression haben, anstatt daß sie durch einen Beißkorb gestaut wird. Ein Mann wie Schlegel muß das wissen. Deswegen gehe ich davon aus, daß alles nur Show war (wie auch das Fazit, der Hund müsse eingeschläfert werden, eine Ente war), denn eine Chance, den Hund zu kontrollieren (von Resozialisierung zu reden, ist nach einer Stunde Arbeit abwegig), gab es nicht. Wenn der Umgang mit Problemhunden so aussieht, darf ich mir darauf wohl meinen Reim machen.

Gruß, Attila

Hallo P.H.

Wo gehst Du denn selbst mit Deinen Hunden hin oder hast Du eine eigene Hundeschule? Wie gesagt, ich möchte gerne die verschiedenen Methoden der Hundeausbildung kennen aber wenn keiner bereit ist, weitere Auskünfte und Empfehlungen zu geben, jedoch z.B. über Schlegel und seine Methoden nur zu schimpfen, dann kann ich das wirklich nicht verstehen.

Und was die Ranglistengeschichte anbelangt: Da ist genauso wenig gesagt, wie dann tatsächlich gearbeitet wird. Schlegels Hunde bringen wohl auch gute Leistungen (in ihrem Bereich), aber was ihre Ausbildung anbelangt wird hier in erster Linie kritisiert. Da ist mir mit der von Dir empfohlenen Suche doch sehr wenig geholfen.

Viele Grüsse

Maria

Tschau Maria,

Attila hat Dir genau beschrieben, was sie bis jetzt gemacht hat.

Zudem ist Attila an Prüfungen zu sichten, soviel ich weiss, bin mir aber nicht ganz sicher, im SCH3 in Deutschland. Sie stellt sich der Konkurrenz, es ist nicht alles heisse Luft, was sie erzählt.

Dürften wir das mal bei Herrn Schlegel sehen. Stellt er sich der Konkurrenz. Das ist nämlich schon lange her, das ich hörte, dass er gestartet ist. Übrigens kenne ich Schlegel persönlich und auch Mitarbeiter.

Attila stellt sich also und sie kann nicht sagen, dass sie die beste ist. Sie startet aber gegen andere Hundesportler und versucht sich zu verbessern. So lernt man auch, Probleme zu erfassen und wenn möglich zu beheben. So lernt man auch, nachzufragen und sich weiter zu entwickeln. Attila zu treffen, wäre für mich interessanter als mancher Hundetrainer.

Wer stellt sich schon von diesen populären Trainern? Reiser ist der einzige, den ich kenne. Gut es gibt noch andere, aber nicht mit dieser Berühmtheit. Ich meine, wenn man sich stellt an Prüfungen, dann kann man etwas verlieren. Aber wenn Reiser mal einen schlechten Tag erwischt hat, dann hänge ich ihn an dem nicht auf. Denn ich weiss selber, dass nicht immer alles gelingt. Wer sich stellt und wer nicht, das ist wirklich die Frage und Attila stellt sich, an Prüfungen.

Gruss P.H