Ist es das wert? :: Hundeerziehung + Soziales

Ist es das wert?

von Susanne u. Ninja(YCH) am 20. Januar 2002 15:35

Hallo Attila,
ich sehe es noch ein bißchen krasser als du.
Und ich habe genau im Kopf wie die Alternative aussehen könnte.
Nicht Ziel- sondern prozeßorientierte Beurteilung. Das bedeutet: es ist nicht das wichtigste das ein Hund eine Übung bereits kann, sondern der Prüfer beurteilt den Ausbildungsweg.
Beispielweise darf jemand mit seinem blutjungen, noch völlig unfertigen Hund teilnehmen.
Beurteilt wird: Wie organisiert der Hundeführer sein Training, erkennt er wenn der HUnd überfordert ist, hilft er ihm zum Erfolg zu kommen, schafft er es ihn ausreichend zu motivieren (Spielzeug und Futter sind selbstverständlich Teil der Prüfung, warum denn nicht?.
So eine Prüfungsordnung würde für eine radikale Umverteilung der Pokale sorgen. Es würden die Hundeführer gefördert, die situativ richtig entscheiden und sich um echte KOoperation bemühen. Der weitere Vorteil wäre, dass man auch mit einem Hund,der eher schlechte Voraussetzungen mitbringt, erfolgreich sein kann, denn es zählt ja,was man aus der Situation gemacht hat. So würden Zwangsmethoden automatisch verschwinden, denn mit ihrer Anwendung wird man es bei den Prtüfungskriterien nur zum Ausschluß bringen
Gruß von
Susanne und Ninja(die excellente Vorausetzungen hatte, es im HUndesport zu etwas zu bringen, aber Susanne hat entschieden "Der Weg ist das ZIel"

von Nathaly & Nico(YCH) am 20. Januar 2002 15:40

Hallo Susanne!


: Beurteilt wird: Wie organisiert der Hundeführer sein Training, erkennt er wenn der HUnd überfordert ist, hilft er ihm zum Erfolg zu kommen, schafft er es ihn ausreichend zu motivieren (Spielzeug und Futter sind selbstverständlich Teil der Prüfung, warum denn nicht?.

Ist das denn nicht beim VDH-Hundeführerschein so der Fall?
Nico und ich möchten jett demnächst darauf hinarbeiten. Uns wurde gesagt, dass esin erster Linie darauf ankommt, wie der HF mit der Situation klarkommt, nicht dass der Hund alles kann und perfekt macht.

LG!

Nathaly & Nico

von Conny Sky und Benji(YCH) am 20. Januar 2002 15:50

Hallo Sarah
In diesem Fall muss ich gestehen, dass ich ein Aussenseiter bin. Ich mache mit meiner Grossen und später auchmit dem Kleinen Agility, um ihnen eine geistige Beschäftigung zu geben. Den Grund für Agility leigt darin, dass der Hund auf spielerische Art und Weise lernt, sich unter zu ordnen. Bei Druck und Gewahlt hat man da ausgeschissen, besonders bei vorsichtigen, sensiblen Tieren. Zudem stehe ich zu meinen Hunden,obwohl ich wegen der Asse immer wieder belächelt werde. Denn ich weiss, was für tolle Hunde ich habe.
Gruss Conny Sky und Benji

von Susanne u. NInja(YCH) am 20. Januar 2002 16:13

Hallo Conny,
ohne jetzt Agility Fans etwas zu wollen, aber auch in dem Bereich ist der Mißbrauch um des Erfolges willens quasi im Konzept vorgesehen.
Z.B. kann man sehr wohl Hunde unter Druck dazu bringen über ein zunächst angstauslösendes Gerät zu gehen.
Die größte Gefahr beim Agility liegt aber meiner Meinung nach im Unterschätzen der körperlichen Belastung, die oft erst sehr spät vom Menschen whrgenommen wird, (dem Hund machts ja erst mal sichtbar Spaß).
Da es aber relativ wenige Hunde mit völlig gesundem Körperbau gibt?, also ich würde meinem HUnd kein Leistungsagility zumuten


: In diesem Fall muss ich gestehen, dass ich ein Aussenseiter bin. Ich mache mit meiner Grossen und später auchmit dem Kleinen Agility, um ihnen eine geistige Beschäftigung zu geben.

Das ist es eben nicht . Eine mehr geistige Beschäftigung, geht eben weniger auf die Knochen. Das wäre eine Beschäftigung in der es nicht um HÖHER, SCHNELLER, WEITER geht, sondern um Geschicklichkeit , Konzentration und Eigenständigkeit (Z.B flächige Sucharbeit)

Gruß Susanne und Ninja (die Agility auch toll findet... Aber die Mischung machts)

von Gaby mit Beira(YCH) am 20. Januar 2002 16:05

:
Du scheinst ja merkwürdige Leute zu kennen ...

Gaby mit Beira

von Sarah und Yorick(YCH) am 20. Januar 2002 16:24

Merkwürdige Leute? Schau dich mal um...hier mag es viele Leute geben,
die ihre Hunde einfach gern haben und ihnen ein artgerechtes Leben mit
Spiel und Spass und Auslastung bieten wollen und können...
...aber die Mehrheit denkt und handelt überhaupt nicht so. Ich finde
das auch nicht schön, aber die allermeisten Leute haben nunmal nicht
einen Hund, weil sie Hunde mögen und das Zusammensein und die Freund-
schaft mit einem Hund geniessen, sondern weil sie sich von dem Hund
irgendetwas versprechen, weil der Hund sie stark macht oder weil die
Nachbarn auch einen haben oder weil der Welpe sich im Fotoalbum gut macht. Der Hund muss ihren Erwartungen gerecht werden, muss funktionieren...
Die Ausbildungsmethoden spiegeln lediglich die Einstellung zum Tier.

Sarah

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