C.A.R.E. kontra Tierschutz? :: Hundeerziehung + Soziales

C.A.R.E. kontra Tierschutz?

von Klaus A.(YCH) am 09. August 1999 16:10

Liebe Forumsteilnehmer,

bevor hier ein voellig falsches Bild entsteht, muss ich wohl einmal
einige Punkte klarstellen, die in der Diskussion zum Thema C.A.R.E.
teils in abenteuerliche Behauptungen/Vermutungen ausgeartet sind.

Wenn behauptet wird, das C.A.R.E. zum gewalttaetigen Umgang mit dem Hund
aufruft, wenn von ISOLATIONSHAFT die Rede ist, dann reicht es mir
wirklich! C.A.R.E. im gleichen Atemzug mit Teletakt, Wuerger oder
Stachelhalsband zu nennen zeugt einfach nur von totaler Ignoranz.

Fuer mich bedeutet Tierschutz auch, Hunden, die normalerweise in einem
Tierheim ihr Dasein fristen oder weil nicht mehr vermittelbar,
eingeschlaefert werden sollen, eine Chance zu geben.
(Nur nebenbei, ich habe einen solchen Hund.)

Eines ist natuerlich voellig richtig, C.A.R.E. ist weder ein Allheilmittel
noch eine Religon!

Das man sich eben auch als Hundehalter aendern muss, um Erfolg zu haben
macht die Sache nicht leichter.
Es ist aber eine von Laien einfach nachzuvollziehende Art, sich und seinem
Hund ein unbeschwertes Zusammenleben zu ermoeglichen.
Und dies eben ohne die oben erwaehnten Hilfsmittel..
C.A.R.E. ist Team-work und funktioniert auch nur dann,
wenn ich dies eingesehen habe.

Und dies ist das einzige was zaehlt...



Klaus A.

von Harr & Ronja(YCH) am 09. August 1999 17:16

Hallo Klaus,

kann ich alles voll unterschreiben, aber ich befürchte,
darum geht es nicht (wenigstens nicht nur).

Wenn jemand vorgibt, Ausbildungs- und Erziehungsmethoden "beweisen"
zu können, dann sollten bei einem schon die Alarmglöckchen klingeln,
denn sowas kann man prinzipiell nicht beweisen. (Behauptet Daniel
auch nicht...)
Man kann es höchstens empirisch belegen.
Deshalb übrigens auch mein Posting "Glaubenskrieg oder belegbare Fakten?".
Ein Beweis im naturwissenschaftlichen Sinne ist etwas vollkommen
anderes (habe das Zeug studiert bis zum Erbrechen) und wer damit
prahlt, zeigt eigentlich schon, dass er nicht verstanden haben kann.

Unser Verstand kann uns allerhöchstens dazu befähigen, verlorengegangene
Instinkte durch Überlegung nachzuahmen, aber niemals sie zu ersetzen.
Insofern muss jeder Versuch, eine "erfolgreiche Hunde-Erziehungsmethode"
exakt erklären zu wollen, kläglich scheitern. Gleiches gilt für den
angeblichen "Gegenbeweis".

Dessen sollten sich alle bewusst sein, bevor sie andere verunglimpfen
oder als "Dummerchen" abkanzeln.

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