Straßensicherheit :: Hundeerziehung + Soziales

Straßensicherheit

von P.H(YCH) am 07. März 2002 12:15

P.S

Aber einen Sinn sehe ich dabei nicht, denn an der Leine ist es sicherer und er muss auch nicht in eine Unterordnung hinein gedrückt werden, die wenn er sie nicht befolgt, ihm großen Schaden zufügen könnte. Diese Übung nimmt recht viel "Trieb" aus dem Hund, da er mehr eingeschränkt ist, als wenn er angeleint wäre.

Gruß P.H

von Nele(YCH) am 07. März 2002 14:09

Hallo P.H,
Du hast geschrieben
: Aber Du solltest ihnen lernen vor der Bordsteinkante zu sitzen, wenn sie auf den Gehweg gehen und wenn sie ihn verlassen. Also immer wenn diese Kante kommt.
: Vor der Kannte Sitz und darauf oder darunter mit einem anderen Kommando...

Warum soll der Hund auch beim Verlassen der Straße sitzen? Er darf doch den Gehweg selbständig betreten.? Ich stelle mir jetzt vor, wie mein Hund auf der Straße sitzen bleibt und auf mein Signal wartet. Grübel...
Falsch verstanden? Ich möchte doch zügig mit dem Hund über die Straße.
Können Hunde nicht so weit differenzieren?

Grüße,
Nele

von Nele(YCH) am 07. März 2002 14:32

Hallo Mina,

: für mich persönlich gibt es da nur eine Lösung, die Sicherheit vermittelt und keine Fragen offen lässt:
: In Straßennähe kommt der Hund an die Leine...
: Warum? Ganz einfach, weil Hunde nicht berechenbar sind, Straßen auch nicht. Erst recht nicht AutofahrerInnen. Ich persönlich möchte nicht mit dem Leben meiner Hunde spielen.

Ich möchte auch nicht mit dem Leben meines Hundes spielen. Und auch nicht mit dem Leben meiner Kinder. Doch auch die nehme ich nicht immer an die "Leine". Und sie sind auch in einem Alter, indem sie nicht immer berechenbar und einsichtig handeln. Der Vergleich hinkt sicherlich. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass ich mit bestimmten Risiken lebe, auch in Bezug auf meinen Hund.

: In Straßennähe kommt der Hund an die Leine, selbst wenn er so ausgebildet ist, dass er angenagelt an der Bordsteinkante verharrt, selbst wenn ich einen Ball über die Straße schmeiße.

Trotzdem würde mich interessieren, wie der Hund dieses sinnvollerweise erlernen kann. Soll ich "Fehler" provozieren und diese dann bestrafen? Oder kann er auch differenzieren, wenn ich von Beginn an Fehler vermeide? Ich also einerseits konsequent am Straßenrand anhalte, bestätige usw. Und ich andererseits bis dieses sicher verknüpft ist, die Leine dran lasse ( vielleicht auch eine Schleppleine?? ) und dadurch mögliches Betreten der Straße verhindere. Immer, immer wieder...

ich würde gern über die Methodik diskutieren, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass Du auf der sicheren Seite bestehst, es vielleicht unverantwortlich findest.

grüsse, Nele

von Dogteam - Jenny(YCH) am 07. März 2002 14:52

Hallo Nele,

prinzipiell bin ich auch dafür den Hund an der Strasse anzuleinen, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich aus Bequemlichkeit unseren letzten Abendspaziergang zur Wiese und züruck auch ohne Leine mache. Allerdings gehe ich da in einem Wohngebiet in der 30er-Zone (ich weiß, dass ist auch keine Garantie) und behalte die Umgebung und den Hund ständig im Auge. Trainiert haben wir das Sitz vor jedem über die Strasse gehen (danach nicht). Solange der Hund noch so jung ist würde ich ihn auf jeden Fall trotzdem an der Leine behalten. Sobald er auf die Strasse läuft sagst Du "Nein" und lockst ihn mit Kommando "Bürgersteig" wieder zurück und lobst ihn dann kräftig. Auf jeden Fall nicht auf ihn zugehen oder gar stürmen und dabei schimpfen, sonst entfernt er sich erst recht von Dir. Ausserdem würde ich ihm beibringen sich nicht weiter als ein paar Meter zu entfernen, damit Du ihn besser unter Kontrolle hast (jedes Mal wenn er sich weiter entfernt zürückrufen mit einem speziellen Kommando, dass nur fürs in der Nähe bleiben an der Strasse verwendet wird und belohnen).

Viel Glück und riskier nicht zu viel!

Gruß Jenny

von Dodo(YCH) am 07. März 2002 15:10

Hallo
Mein Collie lief auch ohne Leine, aber nur, da wir nur 5 Minuten Weg hatten, wir in einer Zechenkollonie mit wenig Verkehr wohnen und der Hund sehr gehorsam und ruhig war, sonst war er an der Leine. Ich würde das mit meinem Aussie nie machen, da er mir zu unberechenbar ist, er hört zwar auch super, aber er hat diese innere Gelassenheit nicht.
Meinen Collierüden habe ich erst abgeleint, als er alle Kommandos zuverläßig ausführte, und zwar auch unter der größten Ablenkung. Er mußte Sitz, Platz, Steh und Komm auch auf Entfernung sicher ausführen, dazu kamen die Kommandos Rechts,Links, Rauf und Runter und vorrallem durfte er nicht an Häuser pinkeln, was bei einem Rüden ohne Leine häufiger vorkommen kann.
Dodo
Ach so, Leute durfte er natürlich auch nicht belästigen

von Lene(YCH) am 07. März 2002 15:31

Liebe Nele,
auf jeden Fall erscheint es sinnvoll, wenn Du eine Hundehaftpflichtversicherung abschließt! Du spielst nicht nur mit dem Leben Deines Hundes, sondern bist auch eine potenzielle Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Meinst Du, das ist es Wert?
Lene

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