von Yna(YCH) am 17. Juli 2002 08:39
Hi Christin!
Tja, mit deinem gutgemeinten Verhalten hast du vielleicht einige potentielle "Überrenner" verscheucht, aber deinen Hund in der Annahme, dass Gefahr droht durchaus bestärkt.
Ist ein Konflikt, sehe ich ein und bestimmt nicht ganz einfach zu lösen. Wichtig wäre natürlich vor allem für deinen Hund, ein gesünderes Selbstbewusstsein aufzubauen. Machst du mit ihm irgendwelchen Hundesport oder sowas? Das kann manchmal auch schon helfen.
Wie verhälst du dich bei Hundebegegnungen, hört sich für mich schon nach Anspannung an, die sllte möglichst vermieden werden.
Besucht ihr eine Hundeschule? Eventuell wäre für dich ganz gut, wenn ihr mal in einer festen Gruppe laufen würdet. Andere, sozial sichere Hunde können deinem auch Selbstvertrauen geben und ihm aus seiner Opferrolle helfen, die ihr unfreiwillig kultiviert.
Geh den anderen, unbekannten Hunden wenn möglich erstmal aus dem Weg. Lauf einen Bogen darum. Beschäftige deinen Hund, damit er nicht die ganze Zeit nur angespannt auf den nächsten Hund wartet oder starrt, sondern dich auf dich konzentriert.
Wenn es zu wüst ist, dann würde ich auch dazwischen gehen, aber normalerweise würde ich sagen, dass dein Hund sich selbst durch sein Verhalten am besten helfen kann.
Ich will auch die "Überenner" gar nicht in Schutz nehmen, aber meistens können Hunde doch einiges ab, vor allem auch einiges regeln, trotz Größenunterschied. Damit will ich nur sagen, dass euch die große Sorge eher im Weg zu stehen scheint, als dass sie wirklich hilft deinen Hund zu schützen, geschweige denn ihn selbstsicherer zu machen. ;-)
Unter Anleitung eines "entspannten" Trainers könntet ihr vielleicht auch mehr Erfahrungen sammeln, die euch wieder netspannen!?
Grüße,
Yna
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: Hallo Zusammen,
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: Ich habe einen kleinen Mischlingsrüden, 2 Jahre alt, den ich im Alter von etwa sechs Monaten aus dem Tierheim geholt habe.
: Er war von Anfang an eher ängstlich und unsicher und deshalb schon immer beliebtes Opfer für die typischen "Anpirscher und Niederrenner" von dene hier im Forum in letzter Zeit recht häufig die Rede war.
: Mit kleineren und/oder freundlichen Hunden kommt er aber gut klar, ist dann nach anfänglicher Schüchternheit auch nicht mehr so unsicher.
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: Leider wurde er vor etwa 8 Monaten mal so heftig überrannt, bevor ich es verhindern konnte, daß er danach mehrere Tage nur auf drei Beinen lief, zum Glück nur eine Zerrung aber die Angst wurde noch grösser.
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: Um sowas zu künftig zu verhindern habe ich ihm beigebracht auf Kommando direkt hinter mir zu gehen, so daß ich im Ernstfall zwischen ihm und dem "Angreifer" bin, ich gehe dann einfach energisch auf den sich anpirschenden hHund zu, hört er dann nicht auf, kommt es auch vor, daß ich mal etwas schneller und heftiger auf ihn zugehe oder ihn mal "anfauche" hilft eigentlich immer.
: In letzter Zeit tut sich aber folgendes Problem auf, wenn ich mich mal wieder einem Hund in den Weg stelle, energisch auf ihn zugehe fängt mein Hund von hinter mir an den anderen auch anzupöbeln nach dem Motto "wenn die Chefin voraus geht kann ichs mir ja erlauben", das trägt natürlich nicht grade zur Entspannung der Situation bei.
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: Ich befinde mich jetzt in einem echten Konflikt, stelle ich mich nicht dazwischen, macht mein Kleiner schon in grosser Entfernung zum pirschenden Hund einen riesen Bogen, versucht wegzulaufen, das stachelt den anderen natürlich erst recht an, der startet dann in der Regel durch, daraufhin flieht meiner panisch, wird dann i.d.R. enweder gepackt oder überrannt was beim nächsten Mal zu noch mehr Angst führt. Stelle ich mich dazwischen pöbelt er den anderen Hund an und der Konflikt wird auch weiter angeheizt.
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: Wenn die Halter der anderen Hunde ihre auf meine Bitte hin zurückrufen ist alles kein Problem, ich rufe meinen Hund bei Fuss und wir gehen ohne Probleme vorbei, leider tun das aber die wenigsten Hundehalter, sie lassen die Hunde einfach weiterpirschen.
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: Wie würdet Ihr an meiner Stelle weiter vorgehen?
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: ratlose Grüße, Christin+Sam
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