Grundstücksgrenzen beibringen!? :: Hundeerziehung + Soziales

Grundstücksgrenzen beibringen!?

von Tine(YCH) am 29. Dezember 2002 18:54


Ich habe zwei Jack-Russel-Terrier, die auf unserem riesigen Grundstück meistens frei rumlaufen. Die beiden sind jetzt 1 Jahr alt und sehr lebhaft. Unser Grundstück ist nicht eingezäunt und bis zur Straße sind es ca. 50 Meter (halt ne lange Einfahrt :-) Jetzt mein Problem: Die beiden bellen alles an, was sich bewegt und vergessen dann auch alles um sich herum. Sie rennen einfach auf die Straße und hören dann auch nicht, wenn man sie ruft. Wie kann ich ihnen die Grundstücksgrenzen beibringen. Ich möchte sie nicht ständig anleinen, kann aber auch nicht ihretwegen den ganzen Tag draußen rumrennen. Einen Zaun möchten wir ungerne ziehen, da er hier nicht so gut hinpassen würde (wir haben Heckenpflanzen gepflanzt, die aber noch viel zu klein für die Hunde sind). Bitte, bitte, gebt mir Tips. Bin schon total genervt und auf anderen Bauernhöfen bleiben die Hunde doch auch brav auf den Grundstücken (liegt das nur daran, daß es Terrier sind???) Normalerweise hören sie halt schon auf ihre Namen, aber wenn sie rennen dann rennen sie :-((((

von madmax(YCH) am 29. Dezember 2002 21:49

bitte einzäunen, ästhetik hin oder her!!!! unserer beansprucht auch die strasse vor und neben dem haus für sich, also tore zu (er ist sowieso fast nie alleine draussen)und bis wir seine magische grenze passiert haben, bleibt er online..

von Gisi(YCH) am 30. Dezember 2002 11:06


Hallo,
ich kenne k e i n e n Hund der die Grundstücksgrenze ohne Zaun einhält.
Euch wird zur Sicherheit der Hunde nichts anderes übrig bleiben, als einen Zaun zu ziehen. Was heißt hier "Heckenpflanzen", davor kann man
auch einen Zaun machen. Soll erst etwas passieren???!!
Wir haben auch unser Grundstück mit Heckenpflanzen begrünt, aber davor
ist der Zaun (1 m hoch) und unser Hund kann nach Belieben in den Garten,
auch mal ohne Aufsicht. Es ist doch stressig, ständig hinter den Hunden
herzurennen. Also macht einen Zaun.
Gisi

von Susann(YCH) am 30. Dezember 2002 20:12

Grüß dich Tine,

ich kenne relativ viele Hunde, die ohne Zaun gehalten werden.
Allerdings darfst du auch nicht vergessen, dass Jack Russels relativ selbstständige Hunde sind, was die Sache nicht leichter machen dürfte. Hinzu kommt, dass du zwei von denen hast ;-)also wenn einer losrennt, folgt wohl der zweite, oder? Es wäre deshalb ganz sinnvoll dein Vorhaben beiden getrennt klar zu machen. Hilfsmittel könnte dabei auch ein kleiner provisorischer (Steck)Zaun (20cm)sein, den du später wieder wegnehmen kannst, der aber zugleich eine optische Orientierung für die beiden darstellt. Zeig ihnen - bis hier hin und nicht weiter, provoziere die Situation des Grundstücksverlassen, indem du z.B. ein Ball rüber wirfst und sofort eingreifen kannst, wenn die GRenze überschritten wird. Zusätzlich musst du am Anfang immer ein Auge auf die Beiden haben, damit du auch hier im Fall der Fälle reagieren kannst.
Es muss absolut tabu sein die von dir festgelegte Grundstücksgrenze zu verlassen.

Beste Grüße
Susann

von Fanny(YCH) am 30. Dezember 2002 22:20

Hallo,
meine Schäferhündin läuft zeitweise auch frei auf dem Grundstück, natürlich nur wenn jemand zuhause ist. Wir haben aber auch ideale Bedingungen, auch lange Auffahrt und zu drei Seiten Acker und eine damals wenig befahrene Strasse.
Ich glaube sie war schon 4 bis sie wirklich verlässlich auf dem Grundstück blieb, haben sie total oft bei Nachbars eingesammelt, die sich aber zum Glück jedesmal tierisch gefreut haben.
Die ersten Jahr ging es nur wenn wir auch draussen waren, wir haben bestimmte Grenzen festgelegt, nicht ganz bis zur Strasse und sie dann konsequent zurückgerufen - wie gesagt hat aber Jahre gedauert.
Wir haben hinterm Haus ein grosses Stück eingezäunt, dort bleibt sie auch ein paar Stunden allein. Trotzdem will sie ständig vorne raus, liegt supergerne stundenlang auf dem Grundstück oder macht ihren Hofgang. Inzwischen ist sie 7 Jahre und schon seit Jahren nicht mehr allein vom Grundstück gelaufen, ist aber schwere Arbeit und Du musst konsequent sein.

Liebe Grüße Jana

von tessa(YCH) am 31. Dezember 2002 13:23

Hi.

Da muss man schon den passenden Hund für haben.

Mein erster Dobermann ist nie vom Grundstück gegangen, man musste mit ihm nur in jede Richtung die Grenze abgehen und ihn mit Stop-Hier zurückrufen.
Es mussten nur geringfügige optische Markierungen da sein (wie z.B. die Rasenlänge, das hat ihm gereicht um zu wissen, wo Nachbars Grundstück ist).

Allerdings hatte Charlie auch absolut keinen Jagdtrieb, interessierte sich nicht für fremde Menschen/Hunde/Pferde etc.

Er hat das von sich aus gemacht, sobald er begriffen hatte, was "unser" Grundstück ist. Auch im Urlaub oder im Ferienhaus waren Zaun und Tor nicht notwendig.

Meine beiden jetzigen haben starken Jagdtrieb, den ich zwar kontrollieren kann, aber da muss ich dann dabei sein.
Sie achten auch die Grundstücksgrenzen, aber nur solange da ein Zaun ist.

Der Zaun auf meinem Ferienhausgrundstück ist zwar stellenweise nur 60 cm hoch (mein Dicker hat eine Schulterhöhe von 73 cm), trotzdem wird dieser Zaun als Grenze akzeptiert und selbst wenn Nachbars Katze hinter diesem Zaun läuft, wird sie nur verbellt. Beide haben noch nicht einmal auch nur versucht, über diesen Zaun zu springen.

Wäre der Zaun nicht da oder das Tor auf, wären sie beim Anblick einer fremden Katze auf und davon, wenn ich nicht in der Nähe wäre um sie zu stoppen.

Da Deine Hunde schon die Erfahrung gemacht haben, dass sie so einfach vom Grundstück herunter können, wirst Du um einen Zaun nicht umhin kommen.

Gruß
tessa

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