Hunde sind agressiv gegenüber Sterbenden :: Hundeerziehung + Soziales

Hunde sind agressiv gegenüber Sterbenden

von Denise(YCH) am 23. Januar 2003 17:56

Hallo Susanne

Da scheint sich ja ein komischer Gedanke in Deiner Familie eingeschlichen zu haben. Wie kommt es, dass alle das selbe finden?
Hast Du mal gefragt, woher sie das wissen? Vielleicht gab es vor langer, langer Zeit mal ein seltsames Erlebnis mit einem Hund, das sie jetzt einfach für immer übernommen haben. Oder sie haben das von einer Nachbarin gehört? Oder vielleicht wollen sie den Hund einfach nicht im Hause haben, weil sie finden, das passt nicht zum Sterben? Vielleicht sind sie eifersüchtig auf Deinen vierbeinigen Freund, weil er Dir etwas bedeutet? Und was findet eigentlich der Mensch, der im Sterben liegt? Ich denke, diese Meinung zählt wohl am meisten.

Mit Sterben umzugehen ist für uns schwierig, weil wir es nicht gelernt haben. Nimm es nicht persönlich, wahrscheinlich sind sie einfach überfordert.

Machs gut und lieber Gruss
Denise

von Susanne(YCH) am 23. Januar 2003 20:16

Hallo Denise,
es ist wahrscheinlich von allem ein bischen. Es war einmal ein Fall in der Familie, da wurde ein zum Sterben nach Hause geschickter Mensch von seinem eigenen Hund angeknurrt.
Ich könnte es mir so erklären, dass der Hund aufgrund des langen Krankenhausaufenthalts von seinem Herrn getrennt war und diesen dann wegen des veränderten Geruchs nicht mehr wiedererkannt hat, weil er die Veränderungen seines Herrn nicht mitvollziehen konnte.
Vielen Dank für Deine Antwort Denise,
Susanne

:
: Machs gut und lieber Gruss
: Denise

von susanne(YCH) am 23. Januar 2003 20:26

: Hallo Gaby,
Einen einfühlsameren, vorsichtigeren, zärtlicheren, liebevolleren Hund habe ich selten erlebt.

Davon bin ich eigentlich auch ausgegangen.

Als ich Jahre später innerhalb von 14 Tagen beide Eltern verlor,
Das muss schrecklich gewesen sein!!! haben unsere RR - auch sehr temperamentvolle Hunde, ebenso reagiert.

Vielleicht können die bisherigen Postings Deine Familie umstimmen...
: Nein, das ist leider nicht möglich gewesen.. ich werde meinen Hund erstmals alleine lassen.. und bringe damit mein Opfer! Hoffe er wird es mir nicht nachtragen.

: Ich wünsche Dir viel Kraft.
Kann ich gut gebrauchen. Ich danke Dir!
Susanne
:
: Liebe Grüße
: Gaby mit Beira
:

von Susanne(YCH) am 23. Januar 2003 20:28

: Hallo Petra,
was Du sagst, wundert mich nicht!
Hab lieben Dank für Deine Antwort
Susanne:
:

von Cindy(YCH) am 23. Januar 2003 21:31

Hallo Susanne,

: : Nein, das ist leider nicht möglich gewesen.. ich werde meinen Hund erstmals alleine lassen.. und bringe damit mein Opfer! Hoffe er wird es mir nicht nachtragen.
:

Ich habe jetzt nicht alles mitbekommen, aber Du wirst wohl ein paar Tage dort bleiben?
Das heisst, Du musst irgendwo übernachten? Besteht denn da nicht die Möglichkeit, den Hund mitzunehmen, und ihn dann auf dem Zimmer zu lassen?
Ihn mitnehmen bedeutet ja nicht, dass er auf dem Bett deines Vaters "rumhüpfen" muss.
Und Du wirst ja auch nicht 24h am Tag neben dem Bett deines Vaters sitzen?

Gruss Cindy

von susanne(YCH) am 24. Januar 2003 07:24

: Hallo Cindy,
:
: : : Nein, das ist leider nicht möglich gewesen.. ich werde meinen Hund erstmals alleine lassen.. und bringe damit mein Opfer! Hoffe er wird es mir nicht nachtragen.
: :
: Ich habe meinen Papa inzwischen verloren und fahre jetzt hin, um Abschied zu nehmen. Ich wohne dabei im Haus meiner Mutter, sie und die restliche Familie meint, den Hund dabei nicht ertragen zu können.
Gott sei Dank hat sich meine Freundin und Trainerin bereit erklärt den Hund in der Zeit zu sich zu nehmen, obwohl sie selber einen extrem dominanten Rüden hat. Sie wird beide getrennt ausführen und separat halten. Jedenfalls ist er in bekannter Umgebung und ich mache mir kaum mehr Sorgen (nur noch um unsere Beziehung..?? werden ja sehen).
PS: Bisher hat sich mein Rüde dort immer vorbildlich verhalten. Niemals wäre er auf das Bett meines Vaters gesprungen oder hätte sonst was angestellt. Er hat sich früher sogar freudig an den Haushaltsarbeiten beteiligt. Sprudel und Wein in einem Korb aus dem Keller hochgetragen, den Einkauf meiner Mutter vom Eingang in die Küche geschleppt. (Natürlich unter meiner Anleitung). Ich bin der Meinung, er hätte allen gut Trost spenden können. Sicherlich finden sie es passt nicht zum Ereignis. Auf jeden Fall verstehen sie nicht die Tragweite meiner Beziehung zum Hund und dessen Beziehung zu mir. (Oder ich mache mir einfach nur einen Kopf aus dem ganzen).
Jedenfalls ist jetzt alles organisiert.
Danke jedenfalls für Deine Stellungnahme,
Das Leben geht danach weiter!
Susanne

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