Hilfe, Hund schnappt nach mir :: Hundeerziehung + Soziales

Hilfe, Hund schnappt nach mir

von Susanne und Ninja(YCH) am 06. April 2003 19:29

Hallo Simone,

: Ja. ich glaub, das stimmt. Aber dann dürfte ich ja meinem Hund NIE etwas wegnehmen und das ist in der Realität fast nicht möglich. Wenn mein Hund draussen etwas aufnimmt, was er nicht fressen darf

Eine ganz gute Möglichkeit ist es dem Hund das Anzeigen von Futter beizubringen, wofür er natürlich dann dein hervorragendes Futter erhalten muss- klappt hervorragend. (ansonsten schlingt er das gefundene lieber schnell) oder wie Pietralla es in seinem Welpenbuch so schön beschreibt, eine Trainingssituation herstellen, in dem du dan Hund "beiseite bringst" um dann kräftig auf das Gefunden einzuschimpfen, als wenn es eine fürchterlich gefährlich Schlange wäre, v. der du deinen hund in heldenhafter manier errettet hast (habe ich noch nicht probiert)

Gruß von Susanne und Ninja

von josh(YCH) am 06. April 2003 19:31

Hi,
na gut, das kann man so sehen. Müßte man mehr empirische Sachen zu anschauen... ich denke, schon das "Beute rausgeben" was mit Rang zu tun hat. Zumindest sehe ich das Beute verteidigen mit Knurren v.a. bei sehr selbstbewußten und ranghohen Tieren immer wieder.
Kurz: In der Ausbildung ist Tauschen beim "Aus" lernen sicher nicht die schlechteste Methode. Bei Erziehung und Einordnung ins Rudel im Alltag meiner Ansicht nach durchaus nicht unbedingt. - Wie ist denn der Titel von Hallgren? Ohne den Mann/Frau zu kennen - klingt für mich sehr nach der gerade aktuellen These "Fast alles gelernt (Produkt von Konditionierung), nicht von genetischen Dispositionen." Und das finde ich bei Hunden nicht unbedingt richtig.

Lieben Gruß
josh

von Susanne und Ninja(YCH) am 06. April 2003 19:42

Hallo Josh

(fast ein Live chat)
Das Buch ist von Anders hallgren und heißt Hundeprobleme, Problemhunde
Die originalausgabe ist von 1971!
Ich habe die aktuelle 5. Auflage.
Von vielen Büchern kann man leider nur sagen- schöne neue zusammenfassung, während dieses Buch mir zum Teil völlig neue Aspekte eröffnet hat. Schon er griff sehr stark stressbedingte Störungen auf und beschreibt, was Stress verursacht und er beschreibt auch viele schmerzbedingte probleme, wie ich dies in dieser Form noch nirgendwo gefunden habe.
Sehr empfehlenswert- da mal ein völlig anderer Blickwinkel

Viele Grüße von Susanne und Ninja

: Hi,
: na gut, das kann man so sehen. Müßte man mehr empirische Sachen zu anschauen... ich denke, schon das "Beute rausgeben" was mit Rang zu tun hat. Zumindest sehe ich das Beute verteidigen mit Knurren v.a. bei sehr selbstbewußten und ranghohen Tieren immer wieder.
: Kurz: In der Ausbildung ist Tauschen beim "Aus" lernen sicher nicht die schlechteste Methode. Bei Erziehung und Einordnung ins Rudel im Alltag meiner Ansicht nach durchaus nicht unbedingt. - Wie ist denn der Titel von Hallgren? Ohne den Mann/Frau zu kennen - klingt für mich sehr nach der gerade aktuellen These "Fast alles gelernt (Produkt von Konditionierung), nicht von genetischen Dispositionen." Und das finde ich bei Hunden nicht unbedingt richtig.
:
: Lieben Gruß
: josh

von Doris(YCH) am 07. April 2003 15:07

:Hi Cindy,

genau das hab ich (etwas verkürzt) im Satz vorher zum Ausdruck gebracht.


Grüsse Doris

von Conny und Trio(YCH) am 07. April 2003 17:12

Hier mittels Ferndiagnose zu helfen, ist schwierig.
Was man unbedingt noch wissen muss, in welchen Situationen genau schnappt der Hund??? Erst dann kann man klären, ob es Dominanz, Übermut, Spiel oder gar Angst ist. Und erst, wenn man das weiß, kann es Lösungsansätze geben.
Das auf den Rücken drehen wirkt offenbar nicht, dann lass es - es "nutzt sich sonst ab". Ich hoffe, Du weißt, wie ich das meine. Vom Alter her kann es schon sein, dass der gute in der ersten Rüpelphase ist und testet, wie weit er gehen kann.
Hast Du schon schon mal versucht, ihn in der Situation einfach wegzustoßen und dann längere Zeit zu ignorieren. Die schlimmste Strafe für einen Hund ist, wenn er nicht beachtet wird. Ansonsten würde ich solche Regeln einhalten wie: Hund immer als letzter durch die Tür, Tabuzonen im Haus erklären und DURCHSETZEN, JEDES Futter muss verdient werden.
Viel Beschäftigung mit dem Hund, wenn er sich benimmt, konsequentes Ignorieren von ALLEN, wenn nicht.
Wie gesagt, das sind Tipps, die beim Flegel helfen sollten. Wenn das Beißen andere Ursachen hat, wird es ein anderer Weg sein müssen.
Viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen! Conny
(Ich selbst hatte mal einen Angstbeißer und hab ihn mit viel Liebe und Geduld hinbekommen - hat allerdings ein Jahr gedauert - er war mir hinterher treu ergeben - es hat sich gelohnt)

von Cindy(YCH) am 07. April 2003 17:30

Hallo Doris,

sorry, dann habe ich Dich missverstanden.
Ich hatte deinen Satz so verstanden, dass Du damit sagen wolltest, dass auch Hunde untereinander sich manchmal recht heftig zurechtweisen, und deshalb es durchaus okay ist, wenn man als Mensch seinen Hund auch heftiger zurechtweist.
Dann sind ja alle Unklarheiten jetzt beseitigt. smiling smiley

Gruss Cindy

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