hallo,

: Eine Wasserpistole täte es meiner Meinung nach auch.

über die wasserpistole lachen sich manche hunde nur krank und bei einem ernsthaften angriff nützt sie dir gar nix.

: Ich hätte es nicht gerne, wenn eine "fremde" Person meinen Hund mit einem Pfefferspray atackieren würde.

hätte ich auch nicht gerne, aber wenn reden nix nützt ...
MEINER benimmt sich aber halt auch nicht daneben.
ich kann es aber verstehen, hatte den fall vor ein oder zwei jahren selber. da wurde der Freddie immer wieder von einem großen hund bedroht, fast täglich - er selber ist recht klein. ich habs versucht, hab mit der frau geredet, mehrmals, kein erfolg. ihrer wollte doch nur "spielen", stand dazu knurrend über meinem, hat ihn keinen schritt weitergehen lassen, obwohl meiner nicht aggressiv geantwortet hat, sondern wegwollte. hat nach ein paar tagen angefangen, ihm mit halbgeöffneten fang den nackenbiss anzudeuten. das hat mir dann gereicht, mehr wollte ich nicht - ach ja, ich sollte wohl noch erwähnen, dass ich sehr wohl zwischen spiel und bedrohung unterscheiden kann )). als ich dazu übergegangen bin, den hund von meinem runterzuziehen, hatte er plötzlich am näxten tag kein halsband mehr um ...
bei der dame hat, wie gesagt, reden überhaupt nicht geholfen, im gegenteil, sie hat mir einmal sogar gedroht, meinen "scheissköter" zu erschlagen, wenn ich ihren hund nochmal wegziehe. wir haben an dem tag rumgeschrieen wie die marktweiber ))
was mir geholfen hat damals war, dass ich hier - im yorkie - geschrieben habe, dass ich jetzt nur noch mit pfefferspray bewaffnet an der stelle laufe ...
daraufhin bin ich zwar von einigen leuten, die mit ihr zusammen laufen, als der übelste tierquäler beschimpft worden, einer wollte sogar mich und meinen hund in den fluss schmeissen, wenn ich seinen hund mit pfeffer besprühen würde. manchmal sind halt die mit den aggressiven hund scheinbar auch noch im recht ...
SIE ist mir aber ab dem zeitpunkt aus dem weg gegangen. das war alles was ich wollte.
was ich dir mit dem ganzen sagen wollte ist, mit manchen leuten kann man einfach nicht reden. ich diskutiere jedenfalls nicht mehr mit "dertutnix"-besitzern. meist sind die auch nicht besser erzogen als ihre hunde ...

ach ja, hättich fast vergessen jetzt: ich hab mein pfefferspray noch kein einziges mal verwenden müssen. scheinbar reicht es, dass solche leute wissen du bist "bewaffnet" ...

liebe grüße und ich drück dir die daumen

Gabi

Der Hündin gehört kein Pfefferspray in die Augen gesprüht, sondern der Besitzerin sollte mal gesagt werden, dass sie durchaus mit ihrer Hündin in geeigneten Hundeschulen die Möglichkeit hat, diese "Unarten" auszulernen.
Ich kann einfach nicht verstehen, wie sich manche Hundehalter äussern gegenüber Problemhunden! Ich bin mal wieder bestärkt in meiner Meinung, dass Hundehalter die größten Hundehasser überhaupt sind. Traurig und arm ist das !

Anja

: Ich kann einfach nicht verstehen, wie sich manche Hundehalter äussern gegenüber Problemhunden! Ich bin mal wieder bestärkt in meiner Meinung, dass Hundehalter die größten Hundehasser überhaupt sind. Traurig und arm ist das !

Traurig und arm finde ich eher, daß manche Leute meinen, einen problematischen Hund zu besitzen (den man vielleicht noch aus schlechter Haltung gerettet hat), ist ein Freibrief, sich um jede Verantwortung zu drücken! Wieso muß man einen Halter, dessen Hund schon einmal gebissen hat eigentlich noch darauf hinweisen, daß er sein Tier so zu verwahren hat, daß es andere Tiere und deren Halter nicht belästigen, gefährden oder verletzen kann? Oder ist nach Deiner Meinung jedermann nach dem Hinweis "er war so schlecht gehalten" verpflichtet, seinen eigenen gut sozialisierten Hund vom armen Problemhund zusammenbeißen zu lassen, ohne Gegenmaßnahmen zu ergreifen?
Ich hatte in meinem Leben auch schon einige schlecht sozialisierte "Second-Hands", aber es wäre mir nicht im Traum eingefallen, sobald ich erkannt hatte, daß einer Probleme macht, diesen ungesichert durch die Gegend rennen zu lassen, bis mich einer drauf anspricht oder was gröberes passiert. Da sollte einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, daß der Hund bis er kontrollierbar oder das Problem behoben ist, nur mit Beißkorb oder Leine unter die Leute gehört. Abgesehen davon, daß bei einer Hunderauferei in einer Reitanlage durchaus ein Unbeteiligter (z.B. durch ein scheuendes Pferd) zu Schaden kommen kann.

Liebe Grüße

Elke

Liebe Elke,

leider musst Du wohl meinen ersten Satz überlesen haben:

"Der Hündin gehört kein Pfefferspray in die Augen gesprüht, sondern der Besitzerin sollte mal gesagt werden, dass sie durchaus mit ihrer Hündin in geeigneten Hundeschulen die Möglichkeit hat, diese "Unarten" auszulernen"

Du siehst vielleicht, mir ist das genannte Problem durchaus bewusst, ich denke, es ist diskussionsunwürdig, dass die Hündin von anderen Hunden ferngehalten werden muss ! Vom Besitzer !!!
Nichtsdestotrotz halte ich rein gar nichts von Tips wie Pfefferspry, schlagen, treten oder sonstige Aggressionsausbrüche anderer, sich zu Recht sorgender Hundebesitzer !
Denn gerade diese "Tips" bewirken bei Hundebesitzern im Umgang mit "Nichtproblemhunden" und dabei auch mal resultierenden "normalen" Hunderüpeleien Aktionen, die ich einfach nicht akzeptieren will ! Und glaub mir: ich kann sehr wohl erkennen, dass mein Rüde sehr gut sozialisiert ist, wenn er sich selbst unterwirft oder von einem anderen Rüden ablässt, wenn dieser sich unterwirft. Und ich hatte in all den Jahren niemals ein Fall, wo sich mein Hund auch nur annährend verbissen hätte oder Wunden zugefügt hat.
Und in mindestens 2 von 3 Fällen sind die Besitzer kreischend, schlagend, tretend und zeternd dazwischengegangen, weil sie irgendwann irgendwo mal gelesen haben, dass es so am Besten ist.
Na vielen Dank !!