Es war eine Hündin, Mama: Malinois, Vater: Husky
Mal abgesehen davon, dass sie bildhübsch war, war sie unglaublich intelligent, hatte eine wahnsinnige Körperbeherrschung, war leicht und sauschnell und hatte eine große Arbeitsfreude. Ihre große Intelligenz hatte nicht immer Vorteile - weil sie die natürlich auch genutzt hat, um mich auszutricksen.
Leider ist sie am Waldrand von einem Forstarbeiterauto überfahren worden. Weder der Fahrer noch ich haben schnell genug reagieren können.

So sehr ich auch am Anfang getrauert habe, Für mich steht fest: "Nie wieder einen Husky oder -Mix" Es war doch sehr stressig mit ihr, weil man immer 100% aufmerksam sein musste. Also auf dem Spaziergang jemadem "Guten Tag" sagen, ging nur, wenn sie vorher angeleint war. Trotzdem war sie ein ganz toller Hund und ich habe sehr viel bei ihr gelernt.

Viele Grüße

Susanne

Hallo Susanne,


: Es war eine Hündin, Mama: Malinois, Vater: Husky
: Mal abgesehen davon, dass sie bildhübsch war, war sie unglaublich intelligent, hatte eine wahnsinnige Körperbeherrschung, war leicht und sauschnell und hatte eine große Arbeitsfreude. Ihre große Intelligenz hatte nicht immer Vorteile - weil sie die natürlich auch genutzt hat, um mich auszutricksen.

DAS kann ich nur unterschreiben, sehr viel davon ist in meiner Grizzly (wir vermuten Schäfer/Husky und noch ein kleinerer Hütehund-Mix).
Wir nennen sie auch unseren "Freigeist", denn manchmal hat sie toll drauf uns zu erziehen, bevor wir überhaupt merken, was abgeht ;-)

: Leider ist sie am Waldrand von einem Forstarbeiterauto überfahren worden. Weder der Fahrer noch ich haben schnell genug reagieren können.

Das tut mir leid !

: So sehr ich auch am Anfang getrauert habe, Für mich steht fest: "Nie wieder einen Husky oder -Mix" Es war doch sehr stressig mit ihr, weil man immer 100% aufmerksam sein musste. Also auf dem Spaziergang jemadem "Guten Tag" sagen, ging nur, wenn sie vorher angeleint war. Trotzdem war sie ein ganz toller Hund und ich habe sehr viel bei ihr gelernt.

Auch da kann ich dich sehr gut verstehen. Grizzly ist mein erster Hund, und sie hat mich "gezwungen" mich von Anfang an mit dem Thema Hund in allen Variationen auseinander zu setzen.
Manchmal schau ich auch ganz neidisch auf andere Hunde/HF-Gespanne, die sorglos durch die Wiesen und Wälder laufen. Das geht bei uns auch nicht, schweife ich mit meinen Gedanken auch nur 2 Minuten ab, kann ich sicher sein, das Grizzly dieses zu ihrem Vorteil nutzt.
Aber hergeben - meine Grizzly - niemals, oder würdest du den besten Hund der Welt umtauschen ;-)))))))

Ob ich nochmals so eine Mischung nehme würde ? Ich hoffe, darüber nachzudenken habe ich noch seehr lange Zeit.

Danke für deine Antwort

LG
Astrid & Grizzly

PS: hast du vielleicht ein Bild Deiner Hündin, welches du ins Fotoalbum stellen kannst ???

Hallo Mona,
der erste Gedanke nach dem Lesen Deiner Frage war: "mühsam")
Wir hatten 15 Jahre lang zwei Huskydamen und die 1., die "Chefin" konnte nur über Leckerlis zum Folgen gebracht werden. Damals kannte man noch keinen Clicker. Man braucht eine grosse Bindung zum Husky um ihn soweit zu bringen dass er bis zu einem gewissen Grade aus Liebe zum Besitzer folgt. Frei laufen lassen ging selten bis nie, bloss die Jüngere konnte man eventuell manchmal von der Leine lassen. Aber auch nur wenn man sicher war dass absolut kein Wild auftauchen kann!
Je ursprünglicher die Linie, desto schwieriger ist die Erziehung zum Begleithund. Aber wenn man den "Katzencharakter" eines Husky akzeptiert und für genügend Auslauf sorgt (Fahrradfahren, joggen usw.) kann es eine gute Beziehung werden.
Unsere Huskies konnten ganz genau zwischen Geschirr (ziehen) und Halsband (ohne ziehen) unterscheiden. War natürlich mühsam, aber es lohnte sich.
Beim Anblick eines Wildes war allerdings die Erziehung vergessen und ich hing hinter an der Leine wie ein übergrosser Anker.....
Viel Spass mit Deinem Husky,
Susanne

Es gibt verschiedene Foren speziell für Huskiehalter schau doch mal unter www.schlittenhundeforum.de nach

Liebe Grüße Michaela und die drei Huskies