Erinnerungen! :: Hundegeschichten

Erinnerungen!

von CJ(YCH) am 14. Juni 2000 15:52

Danke. Echt lieb von dir.

CJ, das Alien

von Cassie(YCH) am 14. Juni 2000 20:14


: Die Typen waren zu zweit und über einen Kopf größer als ich. Außerdem war ich wie gelähmt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, und ich hatte soviel Hass und Wut in mir drin...
Mit Hass lässt es sich besonders gut kloppen (eigene Erfahrung aus früheren Zeiten)aber ok, jetzt ist es zu spät ich hasse es nur, wenn solche Ärsche ohne Strafe davonkommen. Du scheinst ja echt friedlich zu sein, ich hätte mich mein Leben lang gerächt es gibt ja so Killergeheimnisse (zB Fahrradbremsen aushängen, echt gefährlich)die auch funktionieren wenn der andere stärker ist als man selbst. Aber keine Sorge, ich bin kein Mafioso oder so, nur ein geübter Rächer.
: Was soll das denn, ich gehe zwar aufs Gym, aber Realschüler sind doch nicht doofer als du und ich!
So war das auch nicht gemeint. Ich habe auch Freundinnen von der Realschule. Aber guck dir mal DIESE Schule an, jeder 2. Junge ist asi. Und ich hab mich mit den schlimmsten angelegt, hatte 2 Jahre lang keinen ruhigen Schulweg mehr. Ich war aber immer zu schnell für diese Idioten, zum Glück und sie haben aufgegeben.
Welche klasse bist du denn, wei alt und woher?
: : nach Bonny getreten, da hab ich ihm einen riesen Stein an den Kopf geknallt.
:
: Habe ich auch mal gemacht, mich aber hinterher entschuldigt. Solange Mike nicht böse auf jemanden war, war ich es auch nicht.
Hinterher war ich auch nicht mehr böse. Wir waren quitt. Ich bin eigentlich auch kein Provokant, ich habe noch nie einen "Krieg" angefangen und noch nie verloren. Ich hoffe, jetzt ist erstmal Frieden angesagt, denn die Jungs wachsen mir über den Kopf...
Aber im Kampf gegen Hundequäler ist mir JEDES Mittel recht. Gib niemals auf!
Cassie&Bonny

von Cassie(YCH) am 14. Juni 2000 20:20

WAS??? Auch noch Wiederholungstäter? Am besten, wir engagieren einen Profikiller! Wenn ich demnächst einen im Aldi sehe, kaufe ich einen..:-) Gib mior doch mal deine E-Mail Adresse. Mit dir muss ich mal unterhalten, aber die Meldungen würden bestimmt sofort gelöscht...
Cassie&Bonny

von Heike(YCH) am 15. Juni 2000 22:11

Hallo Nicola

ich kann mir nie verzeihen nicht auf meine innere Stimme gehört zu haben, als ich Wolfi dort in der Praxis zurückließ. Die Angst um ihn war größer als sonst und ich hätte wissen müssen, was ich zu tun habe, nämlich dort warten und dann die Nacht bei ihm bleiben. Ich hätte drauf bestehen müssen. Aber ich habe meine innere Stimme verdrängt und mir gesagt, jetzt reiss dich mal zusammen, was soll schon passieren.
Ganz alleine mußte er deswegen gehen....

Einsame Grüße

Heike

von Stefanie(YCH) am 21. Juni 2000 17:23

Hallo Heike,
ich kann Dich gut verstehen. Ich war zwar dabei, als meine frühere Hündin starb, aber zuvor hatte ich sie verlassen. Der Schmerz und die Selbstvorwürfe sitzen tief, aber so viel man auch darüber grübelt, es ändert nichts. Und irgendwann kommt dann die Zeit, in der die schönen Erinnerungen überwiegen.

Ich wohnte damals noch bei meinen Eltern und wir hatten viele Probleme miteinander. Als ich dann die Gelegenheit hatte, auszuziehen, nutzte ich die Chance zur Flucht... Meine Eltern bestanden darauf, daß ich Leyla bei ihnen ließ, angeblich konnten sie sich viel besser um sie kümmern und sie wäre glücklicher bei ihnen gewesen. Also ließ ich sie schweren Herzens zurück und hoffte, daß es die richtige Entscheidung war. Trotzdem litt ich sehr unter der Trennung. Die Besuche bei meinen Eltern machte ich in erster Linie, um Leyla zu sehen. Im Stillen unterstellte ich ihnen auch, daß dies der Grund war, warum sie nicht wollten, daß ich den Hund mitnehme, sonst hätte ich ja keinen Grund mehr gehabt, sie zu besuchen.
Einige Monate später wurde bei Leyla Krebs an den Lymphdrüsen am Hals festgestellt. Sie wurde damals im Herbst operiert und sehr, sehr langsam erholte sie sich von der Operation. Sie war damals etwa zehn.. An Weihnachten war ich zu Besuch bei meinen Eltern und ihr Zustand hatte sich soweit verbessert, daß ich mit ihr im Garten spielen konnte.
Zwei Tage später rief meine Mutter morgens an und fragte, ob ich kommen könnte, Leyla ginge es schlechter. Gegen Mittag beschlossen wir, nach der Mittagspause die Tierarztpraxis anzurufen, ob die Tierärztin kommen könnte, am späten Nachmittag hätten meine Eltern dort einen Termin mit Leyla gehabt, aber sie wäre nicht transportfähig gewesen. Der Anruf erübrigte sich.
Kurz nach zwei starb Leyla dann in meinen Armen.

Die Tatsache, daß ich bei ihr war, ist zumindest ein geringer Trost. Aber sie kann mich nicht darüber hinweg trösten, daß ich Leyla, die mir immer treu war, im Stich gelassen hatte. Wenn ich an ihren Tod denke, kommen mir noch heute die Tränen, obwohl es schon viereinhalb Jahre her ist.
Meine Eltern hatten Ende des darauffolgenden Januars wieder eine Hündin, eine junge, wilde Schäferhündin. Für sie war es wohl das Beste, gleich wieder einen Hund ins Haus zu holen. Ich mußte zweieinhalb Jahre darauf warten, wieder einen eigenen Hund zu haben. Die Mischlingshündin, die dann zu mir kam, war mein erster Welpe (Leyla war aus dem Tierheim gewesen und ca. eineinhalb Jahre alt, als sie zu mir kam) und ich lernte viel in den vergangen zwei Jahren. Mona ist ganz anders als Leyla und ebenso einzigartig. Ich liebe sie sehr. Auch wenn die Erinnerungen an Leyla verblassen, hat sie doch einen besonderen Platz in meinen Erinnerungen und in denen einiger Freunde. Einer Freundin z.B. hat sie deren Angst vor Hunden genommen.
Einen anderen Hund zu lieben heißt nicht, den ersten zu vergessen. Und die Liebe, die wir von unseren Vierbeinern bekommen, tut uns gut, gerade, wenn andere Menschen unseren Schmerz nicht verstehen. Aber für den richtigen Zeitpunkt, einen neuen Hund in sein Leben zu lassen, gibt es keine Formel.
Wenn einem plötzlich eine hochträchtige Hündin über den Weg läuft, die man schon immer mochte oder man im Vorbeifahren plötzlich das Tierheimschild sieht, das man sonst nur am Rande wahrnimmt oder Leute, die einem kaum kennen, erzählen, daß der Hund von Bekannten dringend ein neues Zuhause sucht, dann ist wohl die Zeit gekommen, einem neuen Rudelmitglied seinen Schlafplatz zu richten und die Futternäpfe aus dem Keller zu holen.

Viele Grüße, Stefanie

von Esther(YCH) am 21. Juni 2000 22:00

Liebe Tina

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe meine 10-jährige Tervueren-Hündin am 1.10.99 aus dem Tierheim zu mir geholt. Sie ist mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Ich will gar nicht daran denken, wenn sie einmal nicht mehr am Leben sein wird.

Zur Zeit geniesse ich jeden Tag mit Jara und hoffe, dass sie noch einige Jahre lebt.

Dir wünsche ich alles Gute für die Zukunft.

Esther

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